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Fruchtleder aus dem Backofen – süß und gesund
3 Minuten
Kennt ihr Fruchtleder? Ähnlich wie einfaches Trockenobst ist es eine tolle, süße Alternative zu ungesunden Naschereien. Meistens findet man Fruchtleder nur im Bioladen oder im Reformhaus, dementsprechend ist es auch nicht gerade günstig.

Weil ich es aber so lecker finde, habe ich ausprobiert, mein Fruchtleder selbst herzustellen. In den meisten Rezepten und Anleitungen für Fruchtleder (auch Fruchtrollen genannt) wird die Zubereitung im Dörrapparat empfohlen. Trotzdem habe ich im Backofen auch ein tolles Ergebnis erhalten – und um das schlechte Gewissen wegen des Energieverbrauches auszugleichen, habe ich einfach gleich mehrere Bleche in einem Back- bzw. Trockenvorgang gemacht. Wichtig ist nur, dass der Backofen auf Umluft gestellt wird und die Backofentür während der Trocknung die ganze Zeit leicht geöffnet bleibt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann. Mein Tipp: Einfach einen Topfhandschuh in die Tür klemmen. Die meisten Vitamine bleiben nur erhalten, wenn die Ofen-Temperatur 42°C nicht übersteigt. Da das bei Backöfen schwierig so exakt einzustellen ist, sollte man wenigstens versuchen, nicht über 50°C zu kommen. Das Dörren an sich dauert mindestens 5 Stunden, eher länger. Je nach Obstsorte und dem darin enthaltenen Wassergehalt sollte man bis zu 8 Stunden einplanen. Fertig ist das Fruchtleder, wenn es sich nicht mehr feucht anfühlt und man keine Fingerabdrücke mehr auf der Oberfläche hinterlassen kann.
#Lieblingsnascherei
Als Grundlage für das Fruchtleder nehme ich immer Äpfel. Alles, was dazukommt, ist je nach Jahreszeit variabel. Birnen, Nektarinen, Erdbeeren oder Mangos sind meine Favoriten. Neben Obst kann man aber auch Gemüse (beispielsweise Spinat) oder ein Nussmus unter das Püree mischen und sobald es im Ofen schon etwas angetrocknet ist, lässt es sich auch wunderbar mit Chiasamen oder kleingehackten Nüssen bestreuen. Alles, was das Herz und die Geschmacksknospen begehren, kann Teil eurer neuen Lieblingsnascherei werden!

Für ein Blech Fruchtleder braucht man ungefähr drei bis vier Hände voll Obst (zuletzt habe ich 2 große Äpfel, 1 Nektarine und 1 Birne genommen). Das Obst muss püriert werden – entweder alles als Fruchtmischung oder jede Obstsorte separat. Nun wird das Püree auf einem mit Backpapier belegten Backblech verteilt. Was ein tolles Ergebnis zaubert: verschiedenfarbige Fruchtpürees nebeneinander auf das Blech geben. Das ergibt einen Regenbogen-Traum für alle Sinne!
Wenn das Fruchtleder fertig getrocknet ist, könnt ihr es mit einer Schere in Streifen schneiden und bei Bedarf aufrollen oder ihr nehmt Ausstechformen zur Hilfe, um es zu zerkleinern.
Frisches Obst nicht komplett durch Fruchtleder ersetzen
Das Einzige, was am Fruchtlederselbstmachen schwer ist: aufhören, davon zu naschen. Aber trotz der Vorteile in Sachen Natürlichkeit und Nährwerte gegenüber Gummibärchen und Co. sollte man es mit dem Verzehr nicht übertreiben, da das getrocknete Fruchtpüree über die Hälfte – nämlich bis zu 70% – aus Fruchtzucker besteht. Daher ist es keine Alternative, frisches Obst komplett durch Fruchtleder oder Trockenobst zu ersetzen.
Wie genau ihr euer selbstgemachtes Fruchtleder berechnen müsst, hängt natürlich von euren Rezeptideen und der Intensität des Trocknens ab. Ein paar Anhaltspunkte habe ich aber trotzdem für euch herausgesucht.

Jeweils 100 Gramm getrocknetes Obst enthalten:
Apfel → 61g Kohlenhydrate
Banane → 65g Kohlenhydrate
Birne → 60g Kohlenhydrate
Mango → 61g Kohlenhydrate
Pfirsich → 54g Kohlenhydrate
Aufbewahren sollte man Fruchtleder luftdicht verpackt. Für eine bessere Haltbarkeit lagere ich es im Kühlschrank.
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carogo postete ein Update vor 1 Tag, 11 Stunden
Hallo zusammen! Ich habe mich mit einer Freundin über die Rezepte in der Zeitschrift unterhalten und wir haben uns gefragt, was es eigentlich konkret mit den Nähwertangaben und der Unterscheidung zwischen Kohlenhydraten und anrechnungspflichtign KH auf sich hat?
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cesta postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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kw antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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cesta antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 3 Wochen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 3 Wochen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 3 Wochen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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Das wüsste ich auch gerne.
Liebe Carogo,
anrechnungspflichtige KH sind Kohlenhydrate, die den Blutzuckerspiegel erhöhen. Es gibt auch KH, die nicht direkt blutzuckersteigernd wirken und damit für die Insulintherapie nicht oder nicht voll angerechnet werden müssen, wie bspw. Ballaststoffe oder KH, die nur sehr langsam den Blutzucker beeinflussen.
VLG
Gregor aus der Diabetes-Anker Redaktion
@gregor-hess: danke für die Antwort! Könntest du hierfür mal Beispiele nennen?