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„Das große Haferkorn-Kochbuch“: Einführung in die vielseitige Welt des gesunden Getreides
2 Minuten
Haferflocken sind eine geschätzte und häufig verwendete Zutat für viele Gerichte, insbesondere für Hafertage bei Typ-2-Diabetes. Doch nahezu in Vergessenheit geraten sind ganze Haferkörner, die eine noch größere Vielseitigkeit in der Küche bieten. „Das große Haferkorn-Kochbuch“ von Dr. Winfried Keuthage gibt nun einen umfassenden Einblick in die Welt des Haferkorns.
Die Idee der Hafertage ist mehr als 100 Jahre alt. Seitdem sind sie ein bewährtes Ernährungskonzept, um bei Menschen mit Typ-2-Diabetes die Glukoseverläufe und Insulinempfindlichkeit zu verbessern. Daher empfehlen viele Behandelnde Menschen mit Diabetes zwei Hafertage im Monat einzuhalten, an denen diese je drei Mahlzeiten mit Haferflocken einnehmen. Recht wenig bekannt ist hingegen, dass auch ganze Haferkörner eine leckere und gesundheitsfördernde Zutat für vielseitige Gerichte sind und eine abwechslungsreiche Alternative zu Haferflocken bieten können – gerade auch für Hafertage.
„Das große Haferkorn-Kochbuch“: alles Wissenswerte rund um das Getreide – mit neuen Rezept-Ideen für Hafertage bei Diabetes
Der Münsteraner Diabetologe hat sich deshalb dem „Wunderkorn“, wie er es nennt, angenommen und stellt das vielseitige und gesunde Getreide in seinem neuen Werk „Das große Haferkorn-Kochbuch“ ausführlich vor. Das Buch beginnt mit einer kurzen Einführung in die Geschichte von Haferkorn. Erklärt werden die Unterschiede zwischen Vollkornhafer, Haferflocken sowie Haferkleie und wie man das Haferkorn in der Küche am besten einsetzen und weiterverarbeiten kann.
Denn Haferkörner können für fast jedes Gericht verwendet werden, speziell auch als Ersatz für Reis. Im Vergleich haben Haferkörner jedoch mehr Biss und einen leckeren nussigen Geschmack. „Kochen mit Haferkörnern funktioniert genauso einfach wie mit Reis. Da Haferkörner etwas länger kochen müssen, haben wir im Buch Tipps, wie mit Reiskocher oder Schnellkochtopf das Kochen ganz schnell geht“, betont der Autor.
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Auch die zahlreichen gesundheitlichen Vorteile von Haferkorn – insbesondere für Menschen mit Diabetes – stellt Dr. Keuthage ausführlich vor. Denn dank seines hohen Gehalts an löslichen Ballaststoffen wirkt Haferkorn sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Die löslichen Ballaststoffe in Haferkorn verzögern die Aufnahme von Glukose, was zu einem langsameren Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Dies verhindert plötzliche Blutzuckerspitzen und -abfälle. Darüber hinaus enthält Haferkorn auch Magnesium, das den Insulinstoffwechsel verbessern und die Insulinsensitivität erhöhen kann. Haferkorn ist somit eine gute Ergänzung zur Ernährung von Menschen mit Diabetes.
Neue Ideen für Hafertage bei Diabetes – mit gängigen Zutaten und anderen altbewährten Getreidesorten
Die Rezeptauswahl im Haferkorn-Kochbuch ist breit gefächert und bietet Optionen für Frühstück, Snacks, Hauptgerichte und Desserts. Die 60 bebilderten Rezepte sind gut strukturiert und leicht verständlich. Sie enthalten klare Anweisungen sowie Angaben zu den benötigten Zutaten und den Zubereitungszeiten. Die meisten Zutaten sind in herkömmlichen Supermärkten erhältlich.
Denn auch andere altbewährte Getreidesorten werden im Buch gewürdigt. „Zweifelsohne ist das Haferkorn der Star im Buch“, sagt Dr. Keuthage. „Jedoch wollte ich gerne die anderen Getreidesorten wie Gerste, Dinkel oder auch Hirse integrieren. Diese Getreidesorten haben ähnliche Eigenschaften wie der Hafer. Mein Ziel war es, in dem Buch die alten Getreidesorten neu aufleben zu lassen, da diese sehr unterschätzt werden.“
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„Das große Haferkorn-Kochbuch“ von Dr. Winfried Keuthage, GU-Verlag, 2023, ISBN-13:978-3-8338-9116-8, Hardcover, 176 Seiten, 24 Euro.
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Mit seiner breiten Auswahl an Rezepten, klaren Anleitungen und interessanten Hintergrundinformationen liefert „Das große Haferkorn-Kochbuch“ einen leichten Einstieg in die Welt des Kochens mit dem ganzen Haferkorn. Und gerade jene, die ihren Rezept-Horizont für Hafertagen gerne erweitern würden, werden seinem neuen Buch fündig, sagt Dr. Keuthage: „Haferflocken-Mahlzeiten sind nicht für alle Menschen lecker. Die von uns neu erschaffenen Haferkorntage sind dagegen viel leichter umsetzen, da Haferkörner vielseitiger und leckerer sind.“
von Gregor Hess
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stephanie-haack postete ein Update vor 21 Stunden, 43 Minuten
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bloodychaos postete ein Update vor 5 Tagen, 4 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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ole-t1 antwortete vor 4 Tagen, 23 Stunden
Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.) -
bloodychaos antwortete vor 4 Tagen, 17 Stunden
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
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rolli-xx antwortete vor 3 Tagen, 4 Stunden
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).
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loredana postete ein Update vor 1 Woche
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
