Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 10/2025

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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 10/2025 | Foto: MedTriX
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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 10/2025

Die neue Magazin-Ausgabe ist ab sofort erhältlich: Prof. Dr. med. Thomas Haak aus der Chefredaktion stellt die Themen des Diabetes-Anker-Magazins 10/2025 vor. U.a. geht es um Sucht- und Betäubungsmittel im Kontext von Diabetes, Herzrhythmus-Störungen sowie Snacks und Knabbereien für Menschen mit Diabetes.

Liebe Leserinnen und Leser,

manche Menschen haben in früher Kindheit schon einen Traum, den sie sich irgendwann einmal in ihrem Leben erfüllen möchten. Auch wenn dies über viele Jahre nur ein Traum zu sein scheint, so bleibt die Sehnsucht nach der Erfüllung doch bestehen. Besonders schwierig ist es aber, wenn beispielsweise eine chronische Erkrankung dazwischenkommt und diesen Traum in weite Ferne rücken lässt.

Die Erkrankung an einem Diabetes ist gerade für Menschen, die noch nicht so lange damit leben, oft ein solches Hindernis. Doch mit der modernen Diabetologie, mit gut wirksamen Insulinen, Medikamenten und technischen Hilfsmitteln gibt es kaum noch echte Hinderungsgründe für die Lebensziele. In dieser Ausgabe des Diabetes-Ankers zeigen wir Ihnen, wie auch mit Diabetes große Herausforderungen wie eine Alpenüberquerung möglich sind. Das Alter spielt dabei offenbar keine Rolle, denn der älteste Teilnehmer war bereits 67 Jahre alt.

Anders als die Sehnsucht nach dem Erfüllen von Träumen gibt es auch die dunkle Seite der Sucht, nämlich die Abhängigkeit von Substanzen wie Drogen, Tabletten und Alkohol. Was diese Substanzen bewirken, welche rechtlichen Konsequenzen der Missbrauch haben kann und welche Gefahren lauern, auch darüber informieren wir Sie und hoffen, dass dieses Thema für sie persönlich nie eine Rolle spielen mag.

Bleibt mir nur noch, Ihnen viel Spaß beim Lesen der Herbst-Ausgabe des Diabetes-Ankers zu wünschen. Nutzen Sie auch die zahlreichen Links in die digitale Welt, um noch mehr zu den Themen rund um den Diabetes zu erfahren und den persönlichen Austausch untereinander zu erleben.


Herzlichst

Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak

Diabetes-Anker-Chefredaktion

Das Diabetes-Anker-Magazin im MedTriX-Shop bestellen.

Das sind die Themen in der Diabetes-Anker-Ausgabe 10/2025:


Titelthema: Cannabis und Diabetes – Ressourcen, Risiken, Recht

Die Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland seit April 2024 wirft neue Fragen für Menschen mit Diabetes auf. Während die rechtlichen Rahmenbedingungen klare Vorgaben schaffen und im Cannabisgesetz (CanG) geregelt sind, erscheinen die Auswirkungen auf die Gesundheit und das Diabetes-Management sehr komplex.

Studien zeigen uneinheitliche Ergebnisse zum Zusammenhang zwischen Cannabis und Diabetes. Gleichzeitig entstehen neue Herausforderungen im Arbeitsrecht, beim Führerschein oder auch für den Abschluss von Versicherungen.

Daher beleuchten wir die verschiedenen Aspekte dieser noch sehr jungen gesellschaftlichen Veränderung aus psychologischer, medizinischer und rechtlicher Perspektive.

Foto: Poter – stock.adobe.com

Herzrhythmus-Störungen – wenn das Herz außer Takt gerät

Ein „komisches“ Gefühl in der Brust hat manch einer vielleicht schon bemerkt, ihm aber keine Bedeutung beigemessen. Das könnte Vorhofflimmern gewesen sein, das spontan wieder aufgehört hat. Bleibt das Vorhofflimmern, kann das schwerwiegende Folgen haben. Diagnostik und Therapie sind unumgänglich, erklärt Dr. Schmeisl in der Rubrik „Medizin verstehen“.

Foto: Valiantsin – stock.adobe.com

Knabbereien und Snacks, die für Menschen mit Diabetes geeignet sind

Einmal angefangen, gibt es meistens kein Halten mehr, bis alles auf den letzten Krümel verputzt ist – typisch für Chips, Flips, Salzstangen und Co. Doch wie lässt sich die Knabberlust in Balance halten? Und welche pikanten Snacks bieten sich für Menschen mit Diabetes an? Das ordnet unsere Expertin Kirsten Metternich von Wolff in „Essen und Genießen“ ein.

Foto: tournee – stock.adobe.com

Darüber hinaus gibt es in unseren weiteren Rubriken viele zusätzliche interessante Themen und Inhalte:

  • In den Rubriken „Mein Leben mit Diabetes“ sowie „Mein Leben für Diabetes“ stellen wir wieder Personen vor, die mit Diabetes leben, ihn behandeln, daran forschen oder sich anderweitig diesbezüglich engagieren. Dieses Mal: Luciana Blümlein, die mit ihrem neuen Blog zu den Themen Typ-1-Diabetes, Übergewicht und Body-Positivity sensibilisieren möchte sowie Prof. Dr. Lutz Heinemann, der seit vielen Jahrzehnten maßgebliche die Diabetes-Technologie-Forschung prägt.

  • Systeme zur automatisierten Insulin-Dosierung (AID-Systeme) sind ein wichtiger Meilenstein in der insulinbehandelten Diabetes-Therapie – und sie wecken große Erwartungen. Doch was können sie heutzutage tatsächlich bereits leisten und wo sind die Erwartungen an sie ggf. noch zu hoch? Antworten darauf und viele weitere nützliche Hinweise zur AID-Therapie, gibt es dieses Mal in „Therapie und Technik“.

  • In der Rubrik „Eltern und Familie“ stellen wir im vierten Teil der Reihe der Insulinpumpensysteme mit automatisierter Insulin-Dosierung (AID), die für Kinder und Jugendliche in Deutschland zugelassen sind, die mylife YpsoPump in Kombination mit dem Algorithmus CamAPS FX vor und Flora Fee Steinbach berichtet von ihren Erfahrungen während ihres Auslandsjahrs als Schülerin mit Typ-1-Diabetes in den USA sowie bei einer mehrmonatige Reise nach Namibia.

  • Respekt vor Unterzuckerungen oder sogar Angst ist normal und nützlich. Denn sie kann davor schützen, leichtsinnig mit seinem Diabetes und damit seiner Gesundheit umzugehen. Doch ab wann kann diese Furcht ein gesundes Maß übersteigen, sodass es sinnvoll ist, gegenzusteuern? Darüber informiert Psychodiabetolgin Susanne Baulig in „Nachgefragt – Psychologie“.

  • Mit dem Rucksack die Alpen zu überqueren, ist schon ohne Diabetes eine Herausforderung. Im Sommer haben zehn Menschen die Herausforderung angenommen, mit zwei Rucksäcken: dem fürs Gepäck und dem Typ-1-Diabetes. Initiator Ivo Rettig berichtet in „Menschen und Geschichten“ über dieses Abenteuer..

  • Wie gewohnt gibt es wieder einen umfangreichen Bereich für die Verbände. in der Kolumne „Fernweh“ berichtet die reisefreudige freie Journalistin Susanne Löw über ihr Leben mit Diabetes u.v.m.

von Prof. Dr. med. Thomas Haak und Redaktion Diabetes-Anker

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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