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Erste Insulin-Patch-Pumpe mit App-basierter Steuerung erhältlich
2 Minuten
Wie das Unternehmen A. Menarini Diagnostics bekanntgibt, ist seine schlauchlose Insulin-Patch-Pumpe GlucoMen Day PUMP mit App-basierter Steuerung, ab sofort auf dem deutschen Markt verfügbar.
Seit kurzem ist die GlucoMen Day PUMP, eine schlauchlose Insulin-Patch-Pumpe, auf dem deutschen Markt erhältlich. Die vom südkoreanischen Hersteller EOFlow entwickelte Insulinpumpe wird in Deutschland exklusiv von A. Menarini Diagnostics Deutschland, eine Division der Berlin-Chemie AG, vertrieben. Sie ist laut Unternehmensangaben die erste Patch-Pumpe, die Anwendende vollumfänglich durch eine App auf dem Smartphone steuern können. Das ermögliche eine komfortable und auf Wunsch auch diskrete Steuerung der Insulinabgabe.
Das bietet die Insulin-Patch-Pumpe GlucoMen Day PUMP mit App-basierter Steuerung
Die dazu erforderliche Narsha-App steht bereits für Android und iOS in den jeweiligen App-Stores kostenfrei zur Verfügung. Alternativ dazu kann man die Insulinpumpe auch mit dem dazugehörigen Steuergerät, dem Advanced Diabetes Manager (ADM), bedienen. Das handliche Gerät zeichnet sich wie die App durch eine übersichtliche und intuitive Menüführung aus, meldet A. Menarini Diagnostics. Darüber hinaus biete die App umfangreiche statistische Funktionen und graphische Darstellungen.
Wie Insulinpumpen aufgebaut sind und funktionieren, erfährst Du hier:
Alle für die kontinuierliche Insulinabgabe und deren individuelle Steuerung erforderlichen Funktionen werden mit der GlucoMen Day PUMP bereitgestellt. Basalraten können von 0,1 IE/Std. in 0,05 IE-Schritten bis zu maximal 15 IE/Std. programmiert werden. Temporäre Basalraten lassen sich für Zeiträume zwischen 0,5 und 8 Stunden festlegen. Boli sind von 0,1 bis 25 IE in Schritten von 0,05 IE einstellbar. Der Mahlzeitenbolus kann individuell in eine sofort und eine verzögert abzugebende Insulinmenge unterteilt werden. Der integrierte Bolusrechner unterstützt den Anwender bei der Ermittlung der korrekten Bolusdosis. Alle von der tageszeitlich unterschiedlichen Insulinsensitivität abhängigen Einstellungen wie z.B. die Basalrate oder das Insulin-Kohlenhydrat-Verhältnis können in 48 Segmenten á 30 Minuten individuell programmiert werden.
Patch-Pumpe kann altersunabhängig verwendet und an verschiedensten Körperstellen getragen werden
Das Insulinreservoir der GlucoMen Day PUMP fasst bis zu 200 IE kurzwirksames U100 – Analoginsulin, das dank des energiearmen elektro-osmotischen Antriebs über 3,5 Tage abgegeben werden kann. Anwender mit passendem Insulinbedarf können dadurch den Wechsel ihrer Insulinpumpe auf zwei gleichbleibende Zeitpunkte in der Woche terminieren. Eine weitere Besonderheit der Patch-Pumpe ist das semi-manuelle Einführung der Softkanüle, die eine schmerzarmen Applikation und eine sichere Positionierung der Kanüle im Gewebe gewährleistet. Die GlucoMen Day PUMP kann altersunabhängig verwendet und an verschiedensten Körperstellen getragen werden z.B. am Bauch, unteren Rücken, Oberarm und Oberschenkel. Da die Patch-Pumpe den Herstellerangaben zufolge klein und unauffällig ist und sehr leise arbeitet, ermöglicht sie sowohl Diskretion als auch Flexibilität im Alltag. Ihre Wasserdichtigkeit sei ein weiterer Pluspunkt für die tägliche Routine.
„Wir freuen uns sehr, Menschen mit insulinpflichtigem Diabetes mit der GlucoMen Day PUMP eine überzeugende neue Therapieoption anbieten zu können.“ sagt Ulrich Schmid, General Manager von A. Menarini Diagnostics Deutschland. „Und mit Blick auf die schon für das kommende Jahr in Aussicht gestellte Integration unserer Insulinpumpe in ein etabliertes AID-System ist diese Option absolut zukunftsweisend“, ergänzt er stolz. Die GlucoMen Day PUMP ist bereits im Hilfsmittelverzeichnis der gesetzlichen Krankenversicherung gelistet und somit generell verordnungsfähig. Mit namhaften Krankenkassen wie der Techniker Krankenkasse, der BARMER und einigen regionalen AOK sind darüber hinaus bereits Versorgungsverträge abgeschlossen worden.
Weiterführende Informationen findet Ihr auf der Webseite www.glucomenday.de.
von Redaktion Diabetes-Anker
mit Materialien von A. Menarini Diagnostics Deutschland
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bloodychaos postete ein Update vor 3 Tagen, 9 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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loredana postete ein Update vor 5 Tagen, 6 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.
Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.
Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️
Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).