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Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt: #22 | Urlaubsmodus on: Medizinisch gut organisiert
3 Minuten
Steht das Ziel erstmal fest, so kann es mit der Reise ja rein theoretisch losgehen, oder? Doch wie genau sieht es eigentlich mit der Mitnahme von Medikamenten aus?
Ein kleiner Vorrat für alle Eventualitäten

Als Mensch mit Typ-2-Diabetes führe ich natürlich das ein oder andere Medikament sowie mein Blutzuckermessgerät inklusive Teststreifen und Lanzetten mit mir mit. Was die Medikamente und die Teststreifen anbelangt, so würde ich immer empfehlen, ein bisschen mehr als nötig einzupacken. Sollte es doch mal unerwartet zu einer (unfreiwilligen) Verlängerung des Aufenthalts kommen, ist man einfach vorbereitet. Doch Achtung, in vielen Ländern dürfen Medikamente nur mit „üblichen Bedarf“ eingeführt werden. Du solltest also sichergehen, dass Du nicht für 6 Monate packst, wenn Du nur 2 Wochen verreist! 😉
Better safe than sorry
Was das Handling während der Reise anbelangt, so würde ich immer darauf achten, dass alles in greifbarer Nähe ist. Sprich: im Handgepäck. Zum einen kann da so gut wie nichts verloren und zum anderen auch nichts „kaputt“ gehen, was eventuell (überlebens-)notwendig wäre. Falls Du Dir Sorgen machst, dass Dir die Sicherheitskontrolle hier einen Strich durch die Rechnung macht, so würde ich Dir empfehlen, vorab bei Deiner Ärztin bzw. Deinem Arzt eine Bescheinigung ausstellen zu lassen, die bestätigt, dass Du alle verschriebenen Medikamente mit Dir führen solltest. Am besten auch in Englischer Sprache, so dass Du dieses Zertifikat für zukünftige Reisen immer recyceln kannst.
Kühlung funktioniert auch unterwegs
Natürlich gibt es auch Medikamente, die gekühlt werden müssen bzw. die nur eine begrenzte Zeit aus der Kühlkette entnommen werden dürfen. Bei einem Roadtrip kann man easy eine kleine Kühltasche mitführen und im Kofferraum oder auf der Rückbank verstauen. Doch bei Flugreisen gestaltet sich das etwas komplizierter, da die Kühltasche meist zu viel von dem wenig verfügbaren Platz einnimmt. Sollte Dich das aber nicht stören, dann wunderbar! Problem gelöst. Falls doch ist meine Taktik, die Medikamente in Alufolie einzuwickeln anstelle des Mitführen einer Kühltasche.

Denn die Alufolie hält kühl und an Board ist es ja generell klimatisiert. Und später in den Unterkünften gibt es oftmals Kühlschränke oder Minibars, wo die Medikamente dann gelagert werden können.
Der richtige Einnahme-Intervall
Der Vorteil von Urlaubsreisen mit Zielen innerhalb von Europa ist, dass die Zeitverschiebung relativ gering ausfällt und somit Dein Rhythmus nicht gestört wird. Das sieht bei Langstrecken-Ziele schon ganz anders aus, denn hier geht die Zeitverschiebung bis maximal 14 Stunden hoch. Der Tag wird somit zur Nacht und die Nacht zum Tag. Doch wann sollte man dann seine Medikamente einnehmen?
Kurz vor meiner Reise an die Westküste der USA hatte ich genau dieselben Fragen im Kopf und diese zum Checkup-Termin bei meiner Diabetologin mitgenommen gehabt. Ihre Empfehlung war, die Dosis dem neuen Tagesrhythmus anzupassen und weiterhin morgens die Tablette einzunehmen. Um auch hier sicherzugehen, wann Du Deine Medikamente am besten einnehmen solltest, würde ich auch hier immer Rücksprache mit Deiner Ärztin bzw. Deinem Arzt halten.
➤ Erfahre im Video mehr über Caro und ihr Leben mit Typ-2-Diabetes
Was ist Deine Erfahrung beim Reisen mit Medikamenten? Schreibe es gerne in die Kommentare!
Caros Kolumne
Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt

Hallo, mein Name ist Caro! Ich wurde als 27-Jährige mit einem Typ-2-Diabetes diagnostiziert. Erfahrt in meiner Kolumne „Hin und zurück – bis ans Ende der Dia-Welt“ alles über meine außergewöhnliche Reise als junge Frau mit Diabetes. Viel Spaß beim Lesen!
von Caro
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loredana postete ein Update vor 1 Tag, 4 Stunden
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 2 Tagen, 21 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 1 Tag, 3 Stunden
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 1 Tag, 1 Stunde
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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tefanie3010 antwortete vor 9 Stunden, 12 Minuten
@lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.
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tefanie3010 antwortete vor 9 Stunden, 9 Minuten
@moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.
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