- Behandlung
Corona-Impfung: mehr wissen – informiert entscheiden
2 Minuten
Das Informationsbedürfnis und die Unsicherheit über die Impfung gegen das Coronavirus ist bei vielen groß: Mehr als die Hälfte der Deutschen fühlt sich eher schlecht informiert; Mythen und Falschinformationen sind im Umlauf. Deshalb haben Mitglieder der interdisziplinären Kommission für Pandemieforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wissenschaftlich fundierte Antworten auf Fragen zum Nutzen und Nebenwirkungen der Impfung zusammengestellt.
Auch nach Beginn der bundesweiten Impfkampagne gegen das Coronavirus ist das Informationsbedürfnis und die Unsicherheit über die Impfung in weiten Teilen der Bevölkerung groß. Ein Dossier aus den Reihen der interdisziplinären Kommission für Pandemieforschung der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) will jetzt auf unabhängiger und breiter Grundlage Antworten der Wissenschaft auf viel diskutierte Fragen geben.
Das sind die Autor:innen des Dossiers
- Professorin Dr. Britta Siegmund, Vizepräsidentin der DFG und Direktorin der Medizinischen Klinik für Gastroenterologie, Infektiologie und Rheumatologie an der Charité – Universitätsmedizin Berlin
- Professorin Dr. Susanne Herold, Professorin für Infektionskrankheiten der Lunge an der Justus-Liebig-Universität Gießen
- Professorin Dr. Cornelia Betsch, Heisenberg-Professorin für Gesundheitskommunikation an der Universität Erfurt
- Professor Dr. Leif-Erik Sander, Professor für Infektiologie und Pneumologie an der Charité
Alle drei Wissenschaftlerinnen gehören der im Juni 2020 eingesetzten interdisziplinären Kommission für Pandemieforschung der DFG an, die die Rolle der Grundlagenforschung bei der Bekämpfung der Coronavirus-Pandemie stärken soll, besonders drängende Forschungsthemen identifiziert und wie jetzt zu aktuellen Fragen wissenschaftliches Wissen aufbereitet, Prof. Dr. Leif-Erik Sander kam als vierter Autor hinzu.
Welche Themen werden im Dossier behandelt?
- Informationen zur COVID-19-Erkrankung sowie zu Krankheitsverläufen, akuten Komplikationen und möglichen Langzeitfolgen
- Weitverbreitete Fragen zum Nutzen und zur Sicherheit der COVID-19-Impfung: Erbgutveränderungen durch die Impfstoffe, Schutz vor neuen Varianten von SARS-Cov-2 durch die bisher vorliegenden Impfstoffe, Nebenwirkungen der Impfung/Impfreaktionen
Während zahlreiche Fragen auf der Grundlage der vorliegenden Studien und Daten bereits jetzt mit der notwendigen Aussagekraft beantwortet werden können, ist dies bei anderen noch nicht möglich, so etwa dazu, wie lange der Impfschutz anhält. Nicht zuletzt im Hinblick auf solche Fragen soll das Dossier in regelmäßigen Abständen aktualisiert werden.
Das Dossier „Mehr wissen, informiert entscheiden“ ist in zwei Fassungen verfügbar:
- als Langfassung
- als Kurzfassung in Frage-Antwort-Form zu ausgewählten Fragen rund um die SARS-
CoV-2-Impfung
Gegen Mythen und Falschinformationen
„Laut einer aktuellen Umfrage fühlt sich mehr als die Hälfte der Deutschen schlecht oder eher schlecht über die Impfung gegen SARS-CoV-2 informiert. Gleichzeitig sind bereits viele Mythen und Falschinformationen zu dem Thema im Umlauf. Beides ist bedenklich und kann leicht zu einer geringeren Impfbereitschaft führen. Mit unserem Dossier wollen wir daher gerade jenen Menschen mit hohem Informationsbedarf und einer kritischen Grundhaltung Informationen über die Impfung und deren Nutzen und Nebenwirkungen zur Verfügung stellen“, sagt Professorin Dr. Britta Siegmund, Vizepräsidentin der DFG.
Hohe Impfbereitschaft ist entscheidend
„Mit unseren Informationen aus der Wissenschaft wollen wir dazu beitragen, die Impfbereitschaft auf ein möglichst hohes Niveau zu bringen. Auf sie wird es entscheidend ankommen, wenn nach den ersten Impfphasen für ältere oder besonders gefährdete Menschen mittelfristig der Impfstoff flächendeckend zur Verfügung steht“, unterstreicht Britta Siegmund. „Nur wenn sich dann besonders viele Menschen impfen lassen, kann es zu einem Gemeinschaftsschutz, der viel zitierten Herdenimmunität, kommen und es besteht die Möglichkeit, die Pandemie zu überwinden.“
Quelle: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)
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gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus -
hexle postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 4 Tagen, 12 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*
LG Sndra
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG