- Behandlung
„Gesünder unter 7 PLUS“: Diabetes-Aufklärungsaktion geht in Saarbrücken neue Wege
3 Minuten
Seit mehr als 13 Jahren klärt die von Sanofi initiierte Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ mit mehr als 20 Partnern bundesweit über die Volkskrankheit Diabetes auf. Nun hat die Initiative Station in Saarbrücken gemacht – bewegte und bewegende Diabetes-Aktionstage in der EUROPA-Galerie.
Ein Blick, schon sind viele Fragen rund um Diabetes beantwortet. Peter Ederer ist Live-Zeichner und hat das einstündige Expertengespräch am Stand von „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ in der Landeshauptstadt mitgezeichnet – komplexe Inhalte sind mit einfachen Symbolen und Schlagworten klar verständlich dargestellt. An den anderen Stationen der Diabetes-Aktion herrschte buntes Treiben.
„Anhand der aktuellen Ergebnisse, auch hier in Saarbrücken, sehen wir deutlich, wie viele Menschen ein Diabetes-Risiko haben und sich dessen nicht bewusst sind. Bei Betroffenen und ihren Angehörigen ist der Informationsbedarf weiterhin sehr hoch“, bringt es Dr. Stephan Kress auf den Punkt. Aus seiner täglichen Arbeit als Diabetologe am Vinzentius Krankenhaus in Landau weiß er, dass Diabetes-Aufklärung weiterhin sehr wichtig ist.
Wie hoch ist das Diabetes-Risiko?
Der Andrang war groß an den verschiedenen Messstationen in Saarbrücken. Hier konnten die Besucher in Saarbrücken ihr persönliches Diabetes-Risiko testen lassen. Blutzucker, Taillenumfang und Blutdruck wurden gemessen, bei bekanntem Diabetes zusätzlich der Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) und die Cholesterinwerte.
Diabetes-Stand gleicht einem Fernsehstudio
Auf der anderen Seite des Aktionsstandes waren mehrere Kameras auf die Experten-Gesprächsrunde mit Dr. Stephan Kress und Dr. Karsten Milek gerichtet. Fragen kamen nicht nur von den Besuchern der Einkaufsgalerie, sondern ebenso von den vielen tausend Online-Zuschauern, die live via Facebook die Talkrunde verfolgten.
Dr. Karsten Milek organisiert seit mehr als 25 Jahren jeden Sommer einen KiDS-Kurs für Kinder mit Diabetes. „Solch eine Plattform, bei der sich Betroffene austauschen können, sollte es aber nicht nur für Kinder geben. Diabetes im Alter wird ein immer größeres Thema. Hier sollte zukünftig auch mehr Austausch stattfinden“, berichtete der Diabetologe und bekam dafür Zustimmung.
Insulin „rechtzeitig“, auch bei Menschen mit Typ-2-Diabetes
Am Ende des interaktiven Talks stand das Thema Insulin. Der Wirkstoff, der den Blutzucker am wirksamsten senkt, ist für Menschen mit Typ-1-Diabetes lebensnotwendig. „Bei Menschen mit Typ-2-Diabetes wird hingegen die Erreichung des Blutzucker-Zielwertes nach Rücksprache mit dem Arzt angestrebt. Daher rate ich meinen Patienten frühzeitig mit der Insulinbehandlung zu beginnen, spätestens dann, wenn eine Tablettentherapie nicht ausreichend ist“, so Dr. Stephan Kress.
Und so waren es viele Fragen zum Thema Diabetes, die auf den Tisch kamen und jetzt in visueller Form vorliegen. Wie gesagt: Ein Blick auf die Zeichnung genügt. So geht nun ein Bild um die Welt, um einen wichtigen Beitrag zur Diabetes-Aufklärung beizutragen. Die Zeichnung und weitere Informationen sind abrufbar unter www.gesuender-unter-7.de

„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“: Zusammen nachhaltig aufklären
Die Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ steht für bundesweite, nachhaltige Informationen über die Volkskrankheit Diabetes: Mehr als 750.000 Besucher an 54 Standorten und mehr als 35.000 ausgewertete Risikochecks liefern fundierte Daten.

Die ausgewerteten Risikochecks und die Erfahrungen vor Ort zeigen, dass weiter informiert werden muss: Viele Menschen werden von ihrem Diabetes-Risiko überrascht und nur etwa die Hälfte der Menschen mit Diabetes erreichen eine zufriedenstellende Blutzuckereinstellung.
Aufklärung über Diabetes seit 2005
Die vom Unternehmen Sanofi initiierte Aktion kooperiert seit 2005 mit Fachgesellschaften, Patientenorganisationen, Krankenkassen und Medien – darunter auch das Diabetes-Journal und die Blood Sugar Lounge:
die Partner der Aktion (zum Ausklappen anklicken)
Adipositas Stiftung, Apotheken-Depesche, Ärzte Zeitung, Blood Sugar Lounge, Cholesterin und Co e.V. (CholCo), DAK Gesundheit, Deutscher Diabetiker Bund e.V. (DDB), Deutsche Diabetes Föderation e.V. (DDF), Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes e.V. (DDH-M), Deutsche Diabetes Stiftung (DDS), Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR), Diabetes-Journal, Diabetes Zeitung, Diabetologen eG Baden-Württemberg, DiaExpert, Deutscher Tanzsportverband e.V. (DTV), EuroMedix Health am Dom GmbH, gesundheit.com, gesundheitswirtschaft rhein-main e.V., HealthCapital, herzmedizin, Insulinclub.de, LZ Gesundheitsreport, Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe e.V. (VDBD).
Weitere Informationen finden Sie unter www.gesuender-unter-7.de
mit Materialien von Sanofi
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 3 Tagen, 6 Stunden
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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