- Behandlung
Hohe Zuckerwerte – unterschätzte Gefahr
5 Minuten
Eine schwere Überzuckerung („Hyperglykämie“) mit Übersäuerung des Bluts wie beim Typ-1- und einer Austrocknung wie beim Typ-2-Diabetes sind gefährliche Situationen. Diabetes-Journal-Chefredakteur Prof. Thomas Haak sagt, wie man sie frühzeitig erkennt, was dann sofort zu tun ist – und wie man sie künftig verhindern kann.
Ein Diabetes ist bei den meisten Menschen gut eingestellt, wenn sich im Tagesverlauf die Glukosewerte zwischen 70 und 180 mg/dl (3,9 und 10,0 mmol/l) bewegen. Wenn die Zuckerwerte kurzfristig diesen Bereich verlassen und entsprechende Maßnahmen getroffen werden, ist dies nicht weiter bedenklich.
Bleiben die Zuckerwerte jedoch über mehrere Stunden deutlich erhöht, entsteht eine Insulinresistenz, die die Insulinwirkung beeinträchtigt: Dies gilt für das körpereigene, wenn noch welches produziert wird, und für das injizierte Insulin. Meist ist es dann schwieriger, den Glukosespiegel wieder in den gewünschten Bereich zu senken.
Ursachen für eine Überzuckerung
Gleichgültig, ob ein Typ-1- oder ein Typ-2-Diabetes vorliegt, entstehen erhöhte Zuckerwerte regelmäßig, wenn der Körper in Stress gerät. Dies kann der Fall sein, wenn eine akute Erkrankung auftritt. Ein typisches Beispiel hierfür ist ein Magen-Darm-Infekt oder ein schwerer grippaler Infekt. Auch Operationen können krankheitsbedingt eine Überzuckerung auslösen. Auch psychischer Stress, vielleicht im Rahmen eines Trauerfalls oder sonstiger Probleme, kann die Zuckerwerte nach oben entgleisen lassen.
Eine weitere Ursache für eine Entgleisung des Zuckerstoffwechsels nach oben können Therapiefehler sein. Hierzu zählt das Weglassen von Medikamenten oder bei insulinbehandelten Patienten eine Fehlfunktion der Insulin-Injektionsgeräte, z. B. ein Pen-Defekt, eine zerbrochene Insulinampulle oder eine Störung der Insulinpumpenfunktion.
Natürlich kann der Blutzucker auch entgleisen, wenn man nicht auf die Therapievorgaben achtet oder vielleicht im Urlaub es mit der Ernährung nicht so genau nimmt. Manchmal findet man die Ursache auch nicht.
Ab wann wird es gefährlich?
Wenn bei einer ansonsten guten Einstellung der Blutzucker über mehrere Stunden über 250 mg/dl (13,9 mmol/l) liegt und weitere Symptome hinzukommen, liegt eine Hyperglykämie, also eine Überzuckerung, vor. Beim Typ-1-Diabetes zeigen Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen an, dass hier Gefahr droht. Es besteht in diesem Fall ein absoluter Insulinmangel, der bei fehlender Behandlung zu schwerwiegenden Veränderungen im Blut und im ganzen Körper führen kann: Hierzu zählen eine Übersäuerung des Blutes, ein schwerer Flüssigkeitsverlust und langfristig sogar Bewusstlosigkeit.
Wer Typ-1-Diabetes hat, kann die Gefahr abschätzen, indem er einen Ketonkörpertest durchführt: mit Teststreifen im Urin (man erhält einfach, zweifach oder dreifach positive Ergebnisse anhand der Veränderungen auf einer Farbskala). Einfach positive Ketonnachweise können auch nach längerem Verzicht auf Nahrung auftreten und sind nicht gefährlich – aber bei zwei- bis dreifach positiven Befunden besteht Gefahr.
Manche Blutzuckermessgeräte sind auch in der Lage, Ketonkörper im Blut zu messen; man muss nur die entsprechenden Teststreifen verordnet bekommen. Der Normalwert für Ketone im Blut liegt unter 0,6 mmol/l. Bis zu 1,5 mmol/l ist er noch tolerabel; bei Werten, die höher als 1,5 mmol/l sind, liegt eine krankhafte Erhöhung der Ketonwerte vor, und es besteht die Gefahr einer Übersäuerung des Blutes: Man spricht hier von einer Ketoazidose.
Ganz anders bei Typ-2-Diabetes …
Bei einem Typ-2-Diabetes liegt kein Insulinmangel, sondern oft ein Insulinwirkverlust vor. Erst nach langer Diabetesdauer kann es auch bei einem Typ-2-Diabetes zum absoluten Insulinmangel kommen.
Da Menschen mit Typ-2-Diabetes noch eigene Insulinreserven haben, verhindern diese Insulinreserven die Übersäuerung des Blutes (die Ketoazidose). Beim Typ-1-Diabetes führt der Insulinmangel dazu, dass unkontrolliert Fettdepots aufgelöst werden, dabei entstehen die Ketonkörper, die das Blut übersäuern. Beim Typ-2-Diabetes hingegegen hemmt die verbliebene körpereigene Restinsulinmenge den Abbau von Fettdepots und damit auch die Übersäuerung des Blutes.
… das Problem Flüssigkeitsverlust!
Beim Typ-2-Diabetes liegt das Problem der Überzuckerung nicht in der Übersäuerung des Blutes, sondern im Flüssigkeitsverlust: Der Körper versucht, die großen Glukosemengen über den Urin auszuscheiden, so dass es zur Austrocknung kommt und das Blut quasi eindickt. Man spricht auch vom „hyperosmolaren Koma“.
Dieses entwickelt sich nicht schnell innerhalb weniger Stunden, sondern langsam über Tage. Die Symptome beim Typ-2-Diabetes treten daher schleichend über mehrere Tage auf und bestehen in Müdigkeit, Abgeschlagenheit, einem niedrigen Blutdruck und einem schnellen Puls. Durst fehlt oft, denn gerade älteren Menschen fehlt oft das Durstgefühl.
Überzuckerung des Blutes – was nun?
Besteht bei Menschen mit Typ-1-Diabetes der Verdacht auf eine Hyperglykämie und passen die Ketonkörper-Befunde, so dass sie auf eine beginnende Ketoazidose hindeuten, dann gilt es, als Erstes die Frage zu klären: Komme ich damit allein zurecht, oder benötige ich ärztliche Hilfe? Im Zweifelsfall sollte man immer ärztliche Hilfe aufsuchen und den Notarzt oder Rettungsdienst verständigen.
Beim Typ-1-Diabetes besteht die Selbsttherapie zunächst darin, dass man ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt. Da der Blutzucker hoch ist, sollte man zunächst keine Kohlenhydrate zuführen, sondern den Zuckerwert durch eine Insulingabe senken. Bei zweifach positivem Ketonkörpernachweis oder einem Ketonwert über 1,5 mmol/l im Blut sollte man mit der doppelten Menge des Korrekturinsulins alle zwei Stunden einen Zielwert von 150 mg/dl (8,3 mmol/l) ansteuern.
Ein Beispiel: Der Zuckerwert liegt bei 260 mg/dl (14,4 mmol/l) und es besteht eine 40er-Korrekturregel. Man müsste den Zuckerwert um etwa 120 mg/dl (6,7 mmol/l) senken, dafür wären im Normalfall 3 Einheiten schnell wirksames Insulin nötig. Aufgrund der Entgleisungssituation wird jedoch mit der doppelten Menge, also mit 6 Einheiten, korrigiert.
Wichtig ist, dass man nicht allein ist, sondern man sollte sich Hilfe durch Angehörige, Freunde, Nachbarn holen. Man darf in dieser Situation auf keinen Fall einschlafen, selbst wenn es Abend ist. Nach zwei Stunden wird das Ergebnis kontrolliert und ggf. eine weitere Korrektur vorgenommen – nach dem gleichen Schema, bis der Zuckerwert wieder unter 150 mg/dl (8,3 mmol/l) ist.
Sobald dieses Ziel erreicht ist, sollte man eine kleine Menge Kohlenhydrate zu sich nehmen, da ansonsten die Ketonwerte wegen der „Hungerazidose“ erhöht bleiben. Aber auch hier gilt: im Zweifel ärztliche Hilfe holen!
Bei Typ-2-Diabetes ins Krankenhaus!
Hat sich bei einem Typ-2-Diabetes eine schwere Überzuckerung über Tage eingestellt und ist das Blut wie oben beschrieben eingedickt, so spricht man vom hyperosmolaren Koma, wenn der Patient dabei Bewusstseinsstörungen hat. In dieser Situation ist Selbsthilfe kaum möglich, da Insulin benötigt wird und Laboruntersuchungen den Verlauf der Therapie begleiten müssen. In diesem Fall sollte die Behandlung in jedem Fall in einem Krankenhaus durchgeführt werden.
Und was passiert im Krankenhaus?
Bei einer schweren Überzuckerung durch eine Ketoazidose bei Typ-1-Diabetes und ein hyperosmolares Koma bei Typ-2-Diabetes wird in der Klinik in jedem Fall eine Intensivüberwachung durchgeführt. Dabei werden in kurzen Abständen Blutuntersuchungen durchgeführt und so der Verlauf der Behandlung kontrolliert. Auch wird untersucht, ob die Nierenfunktion erhalten ist und die Konzentration der Blutsalze wie Natrium und Kalium sich in die richtige Richtung bewegt.
Im Vordergrund steht hier die Infusion von Flüssigkeit, die allerdings kontrolliert durchgeführt werden muss. Manche Patienten sind durch eine Herzschwäche beeinträchtigt, so dass bei einer Infusionstherapie Vorsicht geboten ist. Des Weiteren wird in der Klinik kontrolliert Insulin gegeben, und zwar nicht in das Unterhautfettgewebe, sondern über eine Infusionskanüle direkt ins Blut.
Von besonderer Bedeutung ist, dass man die Wiederherstellung normaler Blutzuckerwerte mit Vorsicht und über einen angemessen langen Zeitraum durchführen muss. Dies bedeutet, dass sich die Therapie über zwei bis drei Tage erstrecken wird. Danach ist man in der Regel, zumindest was den Blutzucker betrifft, wieder gesund. Allerdings ist es ganz wichtig zu klären, wie es zu der Überzuckerung kam.
Liegt eine andere Erkrankung als Ursache vor, beispielsweise eine Lungenentzündung oder Ähnliches, so ist dies natürlich auch zu behandeln. Kam die Überzuckerung durch einen Therapiefehler zustande, so muss dieser zukünftig ausgeschaltet werden. Vielleicht hilft es, noch einmal eine gezielte Schulung durchzuführen?
Fazit
In jedem Fall gilt: Schwere Überzuckerungen mit Übersäuerung des Blutes wie beim Typ-1-Diabetes und einer Austrocknung wie beim Typ-2-Diabetes sind gefährliche Situationen. Man sollte als Betroffener daran denken und sich, wenn kein solcher Ausnahmezustand vorliegt, noch einmal informieren, wie man solch gefährliche Zustände verhindern kann.
Zurzeit werden zum Thema Ketoazidose im Diabetes Zentrum Mergentheim Kurzschulungsprogramme entwickelt und auch eine App für das Smartphone ist in Planung. Diese sollen helfen, solche gefährlichen Situationen künftig zu verhindern.
Schwerpunkt: „Unter- und Überzuckerung früh erkennen“
- Unterzuckerungen: Eine Frage des Gleichgewichts
- Hyperglykämie: Hoher Zucker – unterschätzte Gefahr
- Ängste bei schwankenden Werten: die Kontrolle behalten
von Prof. Dr. med. Thomas Haak
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (2) Seite 22-25
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 2 Tagen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 1 Tag, 23 Stunden
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Tag, 4 Stunden
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 23 Stunden, 56 Minuten
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Tagen, 22 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Tagen, 21 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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