Innovatives Komplett-Notrufsystem fürs Smartphone

3 Minuten

Innovatives Komplett-Notrufsystem fürs Smartphone

Das Unternehmen Charisma 4 Life stellt eine neue innovative Smartphone-Technologie vor: Mit dem Notruf-System Charisma Lifeguard reicht ein kurzes Drücken des Displays aus, um den Rettungsdienst zu alarmieren. Weitere nützliche Funktionen runden das Angebot ab.

Wenn im Notfall schnelle Hilfe nötig ist, zählt jede Sekunde. Mit dem neuen Notruf-System Charisma Lifeguard können Smartphone-Nutzer mit nur einer Berührung des Displays Rettungskräfte alarmieren: Das Entsperren des Handys, die Aktivierung von Apps oder das Wählen von Notruf-Nummern entfällt dabei. Die komplett neue Technologie für das Smartphone wurde von der Charisma 4 Life GmbH aus Rastede bei Bremen entwickelt. Der angeschlossene Rettungsdienst wird bundesweit von den Johannitern umgesetzt.

„One-Touch“-Technologie ermöglicht Notruf ohne Umweg

Der Charisma Lifeguard ermöglicht den schnellen und unkomplizierten Notruf, gerade wenn es um Leib und Leben geht. Dank der geschützten One-Touch-Technologie können Nutzer durch intuitives 3-sekündiges Drücken auf dem Smartphone-Display den Kontakt zur Zentrale der Johanniter herstellen – und das sogar bei gesperrtem Startdisplay.

Das Team um Charisma 4 Life-Geschäftsführer Ralf Lohmann geht mit dem Charisma Lifeguard neue Wege im Bereich mobiler Notfallsysteme: Während Notruf- Apps nach dem häufig komplizierten Entsperren des Smartphones und Aktivierung der App einfach nur SMS an hinterlegte Kontakte senden und diese in Notfällen häufig nicht direkt reagieren können, steht der Charisma Lifeguard für ein ganzes Rettungssystem auf dem Mobiltelefon.

Übermittelte GPS-Daten erlauben zielgenaues Auffinden

„Die völlig neuartige Technologie namens One-Touch ermöglicht das Auslösen in nahezu jeder Situation. Es entfällt dadurch das Entsperren des Gerätes, das Suchen nach einer Notruffunktion oder einer App und das Durchklicken von Menus“, unterstreicht Lohmann.

Basis für das Rettungssystem ist das Charisma Smart-Rescue-Prinzip: Neben dem einfachen Auslösen des Alarms können Nutzer in Gefahrensituationen von der Übermittlung der metergenauen GPS-Daten an die Notfallzentrale über ihr handelsübliches Smartphone profitieren, um schnell und sicher durch Rettungskräfte gefunden zu werden. Partner für das Projekt sind auf technologischer Seite das renommierte internationale Technologieunternehmen Verklizan B.V. und als bundesweit kompetenter Rettungsdienstleister die Johanniter.

Ein ganzes Notrufsystem auf dem Mobiltelefon

Und so funktioniert das Notrufsystem: Der Charisma Lifeguard baut eine Sprachverbindung zwischen Nutzer und Disponent auf – die Freisprechfunktion des Smartphones wird automatisch aktiviert. Zusätzlich werden per Datentransfer wichtige Informationen zur Identität des Nutzers und speziellen Gesundheitsanforderungen, gekoppelt mit Vitaldaten (zum Beispiel die Herzfrequenz via Smartwatch), dem Disponenten in der Zentrale der Johanniter bei der Alarmauslösung automatisch bereitgestellt.

Der Charisma Lifeguard stellt, in Verbindung mit dem Rettungsdienst, den Betroffenen fachlich kompetente Hilfe, bundesweit 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag zur Verfügung. Somit kann die schnelle, sichere und mitunter lebensrettende Hilfe für den Betroffenen sichergestellt werden. Steht die Sprachverbindung, kann der Smartphone-Nutzer schnelle Hilfe rufen. Ist das Sprechen nicht möglich, können die Rettungskräfte einen Notfalleinsatz selbständig starten und den Betroffenen per GPS orten.

Video: So funktioniert der Charisma Lifeguard

„Ich sehe in den Charisma Lifeguard-Lösungen eine zukunftsweisende und hoch innovative Auslösetechnologie. So können Nutzer zukünftig in einer Notsituation noch intuitiver mit uns Kontakt aufnehmen. Wir kümmern uns dann um eine schnelle Lösung und leiten direkt die notwendigen Hilfemaßnahmen für den jeweiligen Notfall ein“, erklärt Lars Lühmann, Fachbereichsleiter Notrufsysteme und Hausnotrufzentrale der Johanniter im niedersächsischen Berne.

Anbindung des „Charisma Lifeguard“ an zuverlässige UMO-Plattform

Der Charisma Lifeguard wird schnell und einfach aus dem Internet auf das Handy geladen, anschließend können persönliche Kontaktdaten eingegeben werden. Weitere Angaben zu Notfallkontakten und medizinischen Besonderheiten können auf Wunsch bei der erweiterten Funktion Charisma Lifeguard Med hinterlegt werden.

Die Daten werden in Echtzeit mittels der sogenannten UMO-Schnittstelle, einer jahrelang erprobten unabhängigen technischen Plattform für Rufzentralen die Notruf, Telemedizin oder Services für eine verbesserte Lebensqualität und Sicherheit anbieten, mit der Notrufzentrale der Johanniter im Auslösefall synchronisiert.

Android-Version bereits erhältlich, iOS-Version in Vorbereitung

Erhältlich ist der Charisma Lifeguard ab sofort im Google App Store (Apple iOS-Version ist in Vorbereitung). Weitere Infos unter www.charisma4life.com und im oben eingebetteten Video.

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Nachgefragt | Recht: Kindergarten, Schule, Studium – welche Rechte und Ausgleiche es bei Diabetes gibt

Der Diabetes bringt in Kindergarten, Schule und Studium zusätzliche Herausforderungen mit sich. Oft wird eine Begleitperson benötigt, welche sich um den Diabetes kümmert, damit der Besuch von Kindergarten oder Schule überhaupt möglich ist. Auch bei Klassenarbeiten, Prüfungen wie dem Abitur oder Klausuren kann der Diabetes sich nachteilig auswirken. Welche Unterstützungen, Rechte und Ausgleiche stehen den Betroffenen zu?
Kindergarten, Schule, Studium – welche Rechte und Ausgleiche es bei Diabetes gibt | Foto: ArtBySalea07 – stock.adobe.com

3 Minuten

Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird

Ein Glas Milch – für viele ein Genuss, für andere der Auslöser von Bauchschmerzen. Wenn Milch und Milchprodukte regelmäßig Beschwerden wie Blähungen, Bauchschmerzen oder Durchfall auslösen, steckt dahinter oft eine Laktose-Intoleranz. Diese kann auch bei Menschen mit Diabetes vorkommen und wirft dann oft zusätzliche Fragen auf.
Laktose-Intoleranz: Wenn Milch nicht gut vertragen wird | Foto: denis_vermenko - stock.adobe.com

3 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 3 Wochen

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

Verbände