- Behandlung
Osteoporose vorbeugen, frühzeitig erkennen und behandeln
2 Minuten
diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe empfiehlt Menschen mit Diabetes anlässlich des „Tags der gesunden Ernährung” (7. März 2019), sich gezielt auf Osteoporose untersuchen und gegebenenfalls behandeln zu lassen. Der Aktionstag steht dieses Jahr unter dem Motto: „Ernährung und Osteoporose – Prävention und Therapie“.
Osteoporose ist eine in Deutschland weit verbreitete Erkrankung: Etwa 6,3 Millionen Menschen hierzulande sind davon betroffen. Auch Menschen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes haben ein erhöhtes Risiko für Osteoporose und dadurch wiederum auch für Knochenbrüche. Ein Oberschenkelhalsbruch zum Beispiel kann Folgen wie Immobilität, Lungenentzündungen oder Langzeitbehinderung nach sich ziehen. Ursache für Osteoporose kann ein Vitamin-D-Mangel sein.
Diabetes kann den Knochenabbau beschleunigen
Wie stabil das menschliche Skelett ist, hängt von erblicher Veranlagung ab. Auch Umweltfaktoren können die Stabilität beeinflussen. Im frühen Erwachsenenalter ist die Knochendichte am höchsten. Dann nimmt sie langsam ab. Ein Diabetes mellitus kann den Knochenabbau beschleunigen und infolgedessen Knochenbrüche begünstigen, wie Forscher in einer aktuellen Studie belegen konnten.
„Das kann zum Beispiel der Fall sein, wenn Menschen mit Diabetes sich nur wenig bewegen und zudem ihre Stoffwechselerkrankung schlecht eingestellt ist“, sagt Professor Dr. med. Thomas Haak, Vorstandsmitglied von diabetesD, Chefarzt am Diabetes Zentrum Mergentheim und Chefredakteur des
Diabetes-Journals
.
Bei Diabetes lohnt ein Test des Vitamin-D-Spiegels
Auch ein Vitamin-D-Mangel kann Ursache von Osteoporose sein. Vitamin D sorgt dafür, dass Kalzium aus der Nahrung leichter über den Darm aufgenommen und in die Knochen eingelagert wird. „Vitamin-D-Mangel findet man häufig bei älteren Menschen, aber unabhängig vom Alter auch bei Menschen mit Diabetes“, erklärt Professor Haak. Über einen Bluttest kann der behandelnde Arzt einen möglichen Vitamin-D-Mangel feststellen. Professor Haak betont: „Gerade bei einem bestehenden Diabetes Typ 1 oder Typ 2 sollte ein Mangel vermieden beziehungsweise mit Vitaminpräparaten behandelt werden.“
Der Körper stellt einen großen Teil von Vitamin D in Verbindung mit Sonnenlicht über die Haut selbst her. „Deshalb empfehlen wir Menschen mit Diabetes, regelmäßig draußen aktiv zu sein. Das fördert sowohl die Vitamin-D-Bildung als auch die Knochenstabilität“, so Professor Haak.
Wichtig: Vitamin-D- und kalziumreiche Ernährung
Wichtig sei darüber hinaus, auf eine Vitamin-D- und kalziumreiche Ernährung zu achten: „Reich an Vitamin D ist Seefisch wie Hering oder Lachs; auch Eier, Pilze und Leber enthalten nennenswerte Mengen. Kalzium ist unter anderem in Milch- und Sojaprodukten, Obst, Gemüse und Nüssen enthalten. Eine gute Quelle sind auch kalziumreiche Mineralwässer: Ein halber Liter eines Mineralwassers mit rund 500 mg Kalzium pro Liter deckt schon die Hälfte des Tagesbedarfs an Kalzium.“
Zum 22. Mal veranstaltet der Verband für Ernährung und Diätetik e.V. (VFED) den „Tag der gesunden Ernährung“. Ziel des Aktionstags ist es, im Alltagsleben der Menschen Anknüpfungspunkte für das Thema gesunde Ernährung zu finden. Bundesweit und in den deutschsprachigen Nachbarländern finden jährlich mehr als 2000 Aktionen zum Tag der gesunden Ernährung statt.
Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig