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„Tipps für den besseren Umgang mit dem Diabetes“
3 Minuten
Was macht das Diabetesbarcamp zu einer besonderen Veranstaltung? Der Austausch auf Augenhöhe. Lissi erzählt Lena im Interview, warum ihr der Austausch mit Menschen mit Typ-2-Diabetes so wichtig ist.
Am 17. Oktober 2020 findet das erste virtuelle Barcamp für Menschen mit Typ-2-Diabetes statt. Ihr habt auch Typ-2-Diabetes? Und ihr habt Lust, euch auszutauschen, etwas Neues zu probieren, Tipps für euren Alltag zu bekommen?
Dann bietet euch dieses virtuelle Event ganz viele Möglichkeiten, Erfahrungen zu teilen, euch mit anderen auszutauschen – und die Themen dafür gemeinsam mit den anderen Teilnehmern selbst festzulegen.
Austausch ist wichtig
Bei einem Barcamp geht es um Austausch und Vernetzung auf Augenhöhe. Im Alltag ist das manchmal gar nicht so einfach. Geht es euch auch so? Ihr kennt nur wenige Menschen mit Diabetes bzw. wisst nur von wenigen, dass sie Diabetes haben? Und es fehlt oft die richtige Gelegenheit und auch die Zeit, eine ernste Unterhaltung über den Diabetes zu führen?
Dabei gibt es so viele Fragen, so viel, worüber ihr gerne einmal sprechen würdet. Dann kommt doch zum virtuellen Barcamp „Typ-2-Diabetes und seine Folgen“ – hier trefft ihr Menschen mit Typ-2-Diabetes, die wie ihr an einem Austausch über alle möglichen Aspekte des Diabetes interessiert sind, euch weiterhelfen können und denen ihr vielleicht auch einen guten Tipp geben könnt.
Lissi Wirz – Typ-2-Diabetikerin und bald Barcamp-Teilnehmerin
Im Interview ist Lissi Wirz, sie ist 37 Jahre alt und kommt aus dem kleinen Ort Morbach im Hunsrück. Zurzeit arbeitet sie als Verkaufsleiterin in einem Elektrofachgeschäft und leitet außerdem ihr eigenes Unternehmen für Veranstaltungstechnik. Ihre größte Leidenschaft ist der Kraftsport.

Wie wichtig ist dir der Austausch mit anderen Menschen mit Typ-2-Diabetes?
Ich finde den Austausch megawichtig, da jeder unterschiedliche Erfahrungen und Informationen hat. Man kann sich dadurch gegenseitig Tipps geben, besser mit der Krankheit umzugehen und sie in den Alltag zu integrieren.
Welche Themen bewegen dich, diabetesbezogen, im Alltag?
Im Alltag bewegen mich FPEs, also Fett-Protein-Einheiten: Wie werden sie berechnet, und wie gehe ich richtig mit ihnen um? Spritz-Ess-Abstände sind auch noch so ein Thema – wie viel Abstand ist richtig? Außerdem frage ich mich häufig, wie ich mit meinem Diabetes am Arbeitsplatz und in meinem Umfeld umgehen soll. Wie machen das andere? Essen im Restaurant ist auch so ein Thema: Wie geht man damit am besten um?
Hast du schon mal an einem Barcamp teilgenommen?
Nein, aber ich bin neugierig und gespannt, wie die Veranstaltung abläuft und wer alles teilnimmt. 🙂
Vielen Dank für das nette Gespräch.
Kurz und knapp
- Ort: virtuell (den Link bekommt ihr nach der Anmeldung)
- Termin: Samstag, 17. Oktober 2020
- Uhrzeit: 9.30 – 14.30 Uhr
- Hashtags: #diabetesbarcamp #Typ2Diabetesbarcamp
- Veranstalter: Kirchheim-Verlag
- Gastgeber: Blood Sugar Lounge
- Unterstützer: AstraZeneca
- Moderation: Anne Seubert (www.brandsandplaces.de)
- Tickets: www.kirchheim-shop.de
Wer ist zum Typ-2-Diabetes-Barcamp eingeladen? Und wo gibt es die Tickets?
Für wen ist das Barcamp gedacht? Für euch! Bei diesem Barcamp möchten wir alle Menschen mit Typ-2-Diabetes einladen. Sprecht über euer Leben mit Diabetes, von der Diagnose, den Änderungen und den möglichen Folgen. Alles, was euch bewegt, bewegt sicher auch andere Teilnehmer – Tabuthemen gibt es dabei nicht.
Wo gibt es Tickets? Tickets gibt es ab sofort im Kirchheim-Shop, solange der Vorrat reicht!
Wie teuer ist ein Ticket? 10 € kostet ein Ticket. Dafür senden wir euch ein schönes Carepaket mit vielen tollen Überraschungen direkt nach Hause. Dazu brauchen wir lediglich eure T-Shirt-Größe und Adresse!
Tipp am Rande: Sichert euch zuallererst noch ein eigenes Ticket!
Noch Fragen zum Barcamp allgemein? Einfach hier weiterlesen: Was ist eigentlich ein Barcamp? Und in diesem Beitrag steht, was eine Session ausmacht und wie du so etwas starten und gut präsentieren kannst.
von Lena Schmidt
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 19 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 4 Tagen, 14 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 2 Tagen, 14 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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