Ex-Nürnberg-Profis spielen für die Diabetesaufklärung

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© diabetesDE/Deckbar
Ex-Nürnberg-Profis spielen für die Diabetesaufklärung

Der FC Diabetologie tritt am 11. November gegen eine Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnbergs an. Die Hobbykicker müssen dabei ausnahmsweise auf ihren Coach Christoph Daum verzichten, da dieser zeitgleich seiner hauptamtlichen Tätigkeit bei der rumänischen Nationalmannschaft nachgehen muss.

Mit gutem Beispiel vorangehen, das hat sich die Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg vorgenommen: Am Freitag, den 11. November tritt sie um 19.30 Uhr auf dem Kunstrasenplatz im Sportpark Valznerweiher in Nürnberg gegen den FC Diabetologie an, eine Freizeitmannschaft aus Ärzten, Wissenschaftlern, Diabetesberatern und Menschen mit Diabetes, um auf die hohe Zahl der Diabeteserkrankungen aufmerksam zu machen.

6,7 Mio. Menschen sind in Deutschland von Diabetes betroffen, täglich kommen 1000 Neuerkrankte hinzu. Hauptrisikofaktor sind Übergewicht, ungesunde Ernährung und mangelnde Bewegung. Mit von der Partie bei der Traditionsmannschaft sind die Ex-Profis Thomas Ziemer, Helmuth Rahner, Thomas Richter, Thomas Ziemer, Dieter Eckstein, Reinhold Hintermaier, Andi Wolf, Tomas Galasek und Ex-Bundesliga Torschützenkönig Marek Mintal. Der Eintritt ist frei.

Ehrenamtlicher Trainer des FC Diabetologie ist der rumänische Nationaltrainer Christoph Daum, der aber aufgrund des zeitgleich in Bukarest stattfindenden WM-Qualifikationsspiels von Rumänien gegen Polen leider nicht in Nürnberg dabei sein kann.

„Wir sind in der charmanten Lage, die Abwesenheit unseres Trainers damit entschuldigen zu können, dass er ein wichtigeres Spiel zu betreuen hat als unseres, ohne dass diese Aussage jemand gegen uns auslegen würde“, sagt schmunzelnd Dr. Jens Kröger, Vorstandsvorsitzender der Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe und Innenverteidiger.

„Wir wissen ja, dass Christoph Daum in Gedanken bei uns ist, denn die Diabetesprävention ist ihm eine Herzensangelegenheit geworden in den letzten Jahren der Zusammenarbeit. Gegen die Superprofis aus Nürnberg hätten wir allerdings wichtige Tipps von ihm gut brauchen können.“ Doch das Ergebnis spielt am Freitag sowieso nur eine untergeordnete Rolle.

Vielmehr wollen beide Mannschaften die Botschaft platzieren, dass regelmäßige Bewegung dazu beiträgt, chronische Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2 zu vermeiden und Übergewicht abzubauen. Damit sollte in frühester Kindheit begonnen werden. 15 Prozent der 3- bis 17-Jährigen sind in Deutschland übergewichtig. Damit ist bei zu vielen Kindern der Grundstein gelegt, auch als Erwachsene dick zu sein.

„Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen und zeigen, dass Bewegung Freude macht. Und wir finden es sehr ehrenvoll, dass der FC Diabetologie gegen uns antritt, obwohl dort nur Freizeitsportler agieren. Wir werden versuchen, gnädig zu sein“, kommentiert der Manager der Traditionsmannschaft Thomas Ziemer die bevorstehende Begegnung.

Auf einen Blick: Fußballspiel Traditionsmannschaft des 1. FC Nürnberg vs. FC Diabetologie

Wann? Anpfiff 19:30 Uhr, Einlass 19:00 Uhr. Gespielt werden zwei Halbzeiten à 40 Min., Ende gegen 21:00 Uhr.

Wer kann kommen? Jeder der Lust hat und unsere Mannschaft anfeuern möchte. Es geht nicht um sportliche Höchstleistungen, die Teilnehmer sollen Spaß haben und etwas über Diabetes erfahren.

Was kostet es? Der Eintritt ist frei. Spenden an diabetesDE sind aber natürlich gerne möglich.

Veranstaltungsort:
Max-Morlock-Platz 1, Stadion Nürnberg, 90471 Nürnberg


Quelle: pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • loredana postete ein Update vor 1 Tag, 15 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 2 Tagen, 13 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

    • Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena

      Virtuelles Diabetes-Anker Community-MeetUp im Dezember

    • Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute

    • @lena-schmidt: Hallo Lena, ich habe angemeldet und steht auch fest im Kalender.

    • @moira: Danke dir, ja es ist nicht ganz leicht damit klarzukommen und du hast recht, das Umfeld stellt mir Unmengen an Fragen, aber die kann ich aktuell selbst nicht beantworten, weil ich selbst genügend habe und andere Prios. Am schlimmsten empfinde ich die gutgemeinten “Ratschläge”.

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