Fit in den Sommer – Diabetes und Fitness

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Fit in den Sommer – Diabetes und Fitness

“Fit sein” hat vermutlich für jeden eine andere Bedeutung. Es kann zum Beispiel bedeuten, dass sich jemand in einem bestimmten Thema besonders gut auskennt, sachkundig ist, Bescheid weiß. In diesem Monat geht es in der Lounge aber um die andere Bedeutung des Fitseins  – nämlich um die körperliche Fitness (wobei das eine das andere ja nicht ausschließt – gesunder Geist in gesundem Körper und so …).

Mich fit zu halten und damit dann hoffentlich auch fit zu sein, bedeutet für mich, zweimal die Woche mit meinen Mädels 7 bis 15 Kilometer im Wald joggen zu gehen. Das mag für manche übermotiviert klingen und für manche nach “Kindergarten”, aber darum geht es ja nicht. Laufe ich nicht mindestens einmal in der Woche, bin ich unausgeglichen und übellaunig und auch nicht mehr fit, wenn ich das Laufen öfter ausfallen lasse. Schade. Aber manchmal fehlt einfach die Motivation, dann müssen mich Freunde, Familie und Kollegen eben so ertragen.

Was, wenn der Diabetes am Sport hindert?

Die Verbindung zwischen Diabetes und Sport kann unter Umständen manchmal etwas schwierig sein und mag den ein oder anderen daran hindern, Sport zu machen. Im Monatsthema “Fit in den Sommer – Diabetes und Fitness” wollen euch unsere Autoren deshalb von ihrem Alltag berichten: Wie gelingt es ihnen, Sport in den täglichen Trott einzubauen? Welche Tricks haben sie beim Sporteln für sich entdeckt? Und wie machen sie das mit dem Insulin, der Pumpe, den Hypo-Helfern?

Fit sein? Was bedeutet das?

Was “fit sein” bedeutet, muss schlussendlich jeder für sich selbst definieren. Marathonläufer lachen vermutlich über meine Definition, aber für mich ist sie voll ausreichend. Selbst wenn es kein Marathon ist, auch als Marathon-Zuschauer muss man fit sein…;) Vielleicht reicht euch auch schon ein schönes Müsli.

Hosts im Juni sind:

Martina ist vielen besser bekannt als Tine. Von der Berlinerin als Host können wir in diesem Host_tineMonat viel erwarten in der #BSLounge: Sie eckt gerne an und malt manchmal über die Linien hinaus (dies soll kein Bezug zu Sex and the City sein 😉 ). Ihr könnt euch also auf spannende Diskussionen freuen! So oder so, Tine ist ein toller, lustiger Mensch und eine begabte Köchin. Sie bezeichnet sich selbst als Suppentante, Suppen-Chefin und Suppenkasper – lecker sind die Suppen allemal. Tine hat seit 2013 Typ-1-Diabetes und bloggt unter icaneateverything.com. Fit will sie übrigens auch sein und bleiben – und joggt deshalb in einem kleinen Berliner Wäldchen.

Susanne ist Journalistin und lebt in Hamburg. Die 35-Jährige hat in ihrem Leben schon 50 Länder bereist, im Gepäck ist seit 2002 der Diabetes. Reisen ist auch das Thema ihres Blogs “Zucker im Gepäck“, für den sie 2016 den DDG (Deutsche Diabetes Gesellschaft)-Medienpreis gewonnen hat – herzlichen Glückwunsch noch mal! Wir sind froh, Susanne seit diesem Jahr als Autorin für die Blood Sugar Lounge gewonnen zu haben. Dass sie fit ist, steht übrigens schwarz auf weiß auf ihrer Urkunde vom Diabetes-Lauf während des DDG-Kongresses in Hamburg: In ihrer Altersklasse ist sie Vierte geworden!

 

Wir wünschen euch einen tollen Sommeranfang und genießt die Zeit.

Eure Lena

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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