Mit Diabetes fest im Sattel

2 Minuten

Mit Diabetes fest im Sattel

Der Typ-1-Diabetiker und Radrennsportler Simon Strobel startet für Team Novo Nordisk. Beim Münsterland Giro hat er nun sein erstes Profi-Rennen in Deutschland gemeistert.

Leistungssport und Diabetes schließen sich nicht aus: Das zeigte Simon Strobel jetzt bei dem Radrennen Münsterland Giro am 3. Oktober. Für den jungen Sportler aus Deutschland war es der erste deutsche Wettkampf in der Profi-Mannschaft des US-Teams, dessen kompletter Kader aus Athleten mit Diabetes besteht und das von Novo Nordisk im Rahmen der Initiative Changing Diabetes – Diabetes verändern unterstützt wird.

180 Kilometer von Ibbenbüren nach Münster

Als einer von acht Athleten des Team Novo Nordisk hat Simon Strobel beim Münsterland Giro am 3. Oktober in Münster teilgenommen. 180 Kilometer legten die Profis von Ibbenbüren nach Münster zurück. Der Franzose Charles Planet fuhr als bester Fahrer des Team Novo Nordisk auf den 22. Platz von 120 im Einzelrennen. Strobel selbst fiel wegen eines technischen Defekts am Fahrrad zuerst zurück.

Im Finale fehlte es ihm an Kraft, nachdem er sich zuvor wieder erfolgreich ins Feld gekämpft hatte. Aber das wichtigste Ziel hat er erreicht: Menschen mit Diabetes zu ermutigen, an ihren Träumen festzuhalten und ihnen zu zeigen, dass sportliche Höchstleistungen auch mit der Erkrankung möglich sind. Neben der Begeisterung für das Radfahren verbindet die Sportler des Team Novo Nordisk nämlich eine weitere Gemeinsamkeit: die Diagnose Typ-1-Diabetes.

Den Diabetes im Griff – auch beim Leistungssport

Das Beispiel Simon Strobel beweist: Sport und Diabetes schließen sich nicht aus. Ganz im Gegenteil – Sport kann in vielen Fällen dazu beitragen, das Diabetesmanagement zu verbessern und somit eventuell das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren. Sportliche Aktivität verbessert zudem die Empfindlichkeit der Zellen gegenüber Insulin. Menschen mit Diabetes sollten sich daher regelmäßig bewegen.

Außerdem werden bei körperlicher Aktivität Endorphine ausgeschüttet: Sport macht glücklich – das gilt auch bei Diabetes. Wie bei den Athleten vom Team Novo Nordisk sollten Menschen mit Diabetes, die von regelmäßiger körperlicher Bewegung zu Leistungssport übergehen wollen, zunächst mit ihrem Arzt sprechen und ein individuell zugeschnittenes Trainingsprogramm einhalten.


Quelle: Pressemitteilung der Novo Nordisk Pharma GmbH

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

t1day 2026 am 25. Januar: Ein Tag für Menschen mit Typ-1-Diabetes

"Time for us!": Am 25. Januar 2026 trifft sich die Typ-1-Diabetes-Community beim t1day in Berlin und online. Der Tag bietet Vorträge, Workshops und Austausch auf Augenhöhe rund um das Leben mit Typ-1-Diabetes.
t1day 2026 am 25. Januar: Ein Tag für Menschen mit Typ-1-Diabetes | Foto: Mike Fuchs

< 1 minute

Moderne Technik, Planung und Motivation: der TransAlpine Run mit Typ-1 Diabetes

Moderne Technik, Planung und Motivation: der TransAlpine Run mit Typ-1 Diabetes | Foto: mylife Diabetescare

4 Minuten

Anzeige

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 1 Woche

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 3 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 3 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

Verbände