- Bewegung
Motivationshilfen: Zweite Staffel des Podcasts „Doc2Go“ und virtueller Lauf
3 Minuten
Laufen, Walken, Spazierengehen statt Fitnessstudio und Reha-Kurs – wer in Pandemie-Zeiten mehr Sport und Bewegung in seinen Alltag bringen möchte, muss dies in den allermeisten Fällen draußen und individuell umsetzen. Als Motivationshilfen bietet die Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ab April die 2. Staffel des „Doc2Go”-Podcasts und im Mai einen virtueller Lauf an.
Die Inzidenzzahlen steigen weiter, eine Öffnung der Sportstätten für die breite Bevölkerung ist in weiter Ferne. Unsere Bewegungsfreiheit ist durch Lockdown, Homeoffice und Homeschooling damit weiterhin stark eingeschränkt: Schwimmbäder und Fitnessstudios sind geschlossen, das Sportvereinsleben tendiert gegen null, Reha-Kurse finden derzeit in wenigen Regionen, wo die Fallzahlen nicht ganz so hoch sind, nur in Ausnahmefällen statt.
Derzeit ist fast ausschließlich Individualsport im Freien möglich
Deutschland befindet sich aktuell also nach wie vor im Ruhemodus. Erlaubt sind jedoch bewegungsintensive Aktivitäten, als sogenannter Individualsport, im Freien. Neben Fahrradfahren erfreuen sich Laufen, Walken und Spazierengehen deshalb einer neuen Beliebtheit. Immer mehr Menschen sind auf den Beinen: Draußen ist sozusagen das neue Drinnen.
Die Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe hat gleich zwei Angebote, die für moderate körperliche Aktivität stehen, eine gesundheitsfördernde Wirkung auf Psyche und Physe haben und zudem das Immunsystem positiv beeinflussen: die 2. Staffel von Doc2Go, dem Podcast zum Mitlaufen, die ab April startet und ein virtueller Lauf im Mai.
„Bewegung ist neben gesunder Ernährung das A und O für ein gesundes Leben. Es ist die beste Medizin und kostet nichts. Warum sollten wir dieses Medikament nicht öfter nutzen, gerade jetzt, in Krisenzeiten?“, begründet diabetesDE-Geschäftsführerin Nicole Mattig-Fabian die neuen Bewegungsangebote der Gesundheitsorganisation.
Am 1. April geht der Podcast „Doc2Go“ in die zweite Runde
Die erste Staffel von Doc2Go im Jahr 2020 war laut diabetesDE so erfolgreich, dass der Podcast, der zum Mitlaufen anregt, nun ab April fortgesetzt wird. Immer 30 Minuten lang gehen jeweils ein Mensch mit Diabetes und ein Arzt beziehungsweise eine Ärztin spazieren und unterhalten sich bei moderatem Tempo über das Diabetesmanagement, Ernährung und Bewegung in Coronazeiten.
In der ersten Folge am 1. April 2021 (Gründonnerstag) spaziert der Olympiasieger im Superschwergewicht Matthias Steiner, der Typ-1-Diabetes hat, seitdem er 17 Jahre alt ist, mit Dr. Jens Kröger, dem Vorstandsvorsitzenden von diabetesDE. Steiner, heute umtriebiger Autor, Unternehmer und Motivator für ein gesundes und gutes Leben mit Diabetes, erzählt über Zuckerfallen wie Rotkohl oder Krautsalat im Glas und fein schmeckendes Eiweißbrot und gibt Tipps für mehr Alltagsbewegung.
„Den Müll rausbringen oder im Garten arbeiten sind für mich Teil meines Bewegungskontos, auf das ich einzahle. Am Ende des Tages bekomme ich dann viel raus, nämlich meine Gesundheit“, lässt Matthias Steiner die Hörer wissen. Der Podcast kann ab 1. April unter www.diabetesde.org/doc2go abgerufen werden. Unterstützt wird dieses Motivations- und Informationsangebot vom Unternehmen Boehringer Ingelheim sowie den Krankenversicherern IKK classic und Allianz.
Virtueller diabetesDE-Lauf im Mai im Rahmen des DDG-Kongresses
Ein weiteres Angebot zum Mitmachen für alle Interessierten ist der virtuelle diabetesDE-Lauf, der vom 8. bis 16. Mai 2021 stattfindet – rund um den Diabetes Kongress der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG). Innerhalb des Aktionszeitraums können Läufer:innen zu einem selbst gewählten Datum beziehungsweise einer Uhrzeit in ganz Deutschland an ihrem jeweiligen Aufenthaltsort fünf Kilometer laufen oder walken.
Es wird keine Teilnahmegebühr bei der Anmeldung erhoben. Alle LäuferInnen sind aber angehalten, einen Beitrag in Höhe der üblichen Gebühr des Diabetes-Laufs von 10 Euro zu spenden und/oder Spenden für ihren Lauf zu sammeln. Die Anmeldung zum Lauf kann über die Kongresswebsite erfolgen. Nach Abschluss des Laufes laden die TeilnehmerInnen ihre Ergebnisse ebenfalls dort hoch. Den Link zur Kongresswebsite sowie weitere Informationen finden Sie unter www.diabetesde.org/lauf.
Im Vordergrund beider Angebote sollen laut diabetesDE die Freude an der Bewegung in der Natur stehen. Es gehe in erster Linie nicht um einen sportlichen Wettbewerb, wobei das beim Diabetes-Lauf natürlich auch möglich sei.
Quelle: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe | Redaktion
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 3 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 3 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 2 Wochen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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am-pfruendeweg-2a antwortete vor 14 Stunden, 41 Minuten
Hallo, ich benutze schon seit Jahren den Freestyle Libre 3 und hatte bisher noch keine Probleme
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hexle antwortete vor 9 Stunden, 7 Minuten
@connyhumboldt: Vielen Dank für die Antwort.
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hexle antwortete vor 8 Stunden, 48 Minuten
@am-pfruendeweg-2a: Danke für die Antwort. FSL 3 ist mit meinem AID-System leider nicht kompatibel.
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig