Workshops zu Diabetes und Walken mit „Waldi“ Hartmann

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© Gryffindor
Workshops zu Diabetes und Walken mit „Waldi“ Hartmann

Die diesjährige zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag von von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe findet am 20. November in Berlin statt und hat das Motto unter dem Motto „Diabetes – besser managen, besser leben!“.

Rund um den Weltdiabetestag am 14. November finden traditionell weltweit Informationsveranstaltungen über die chronische Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus statt. Wie jedes Jahr organisiert diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe gemeinsam mit der Selbsthilfeorganisation Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes (DDH-M) unter der Schirmherrschaft des Bundesgesundheitsministeriums die zentrale Veranstaltung in Deutschland unter dem Motto „Diabetes – besser managen, besser leben!“.

Sie findet in diesem Jahr eine Woche nach dem eigentlichen Gedenktag statt, am Sonntag, dem 20. November 2016 von 10.00 bis 15.30 Uhr im KOSMOS Berlin. Der Eintritt beträgt 3 Euro, für Mitglieder der DDH-M ist der Eintritt frei. Das Programm steht online unter: Weltdiabetestag 2016.

Über 30 Vorträge und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm

Zum Weltdiabetestag 2016 in Berlin ist ein Programm aus über 30 Vorträgen von namhaften Experten rund um den Diabetes und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm, moderiert von TV-Moderatorin Madeleine Wehle (rbb), entstanden. Unter anderem stellt Olympiasieger Matthias Steiner sein „Steiner-Prinzip“ zur erfolgreichen Gewichtsabnahme vor. Die Schwerpunktthemen der diesjährigen zentralen Veranstaltung des Weltdiabetestags in Berlin sind Folgeerkrankungen und Therapie, Ernährung, Selbsthilfe, Beratung und Hilfe im Alltag sowie neue Technologien.

Informieren können sich die Besucher unter anderem über Kinder- und Jugendfreizeiten, die speziell auf junge Menschen mit Diabetes Typ 1 abgestimmt sind. Neu sind verschiedene Workshops, darunter „Diabetes und Kinderwunsch“ oder „Ernährungsumstellung – Da geht noch was: Bestager mit Erstdiagnose Typ 2“. Der Workshop „Zu Hause in fremden Kulturen“ richtet sich an türkischsprachige Mitbürger.

Zentrale Veranstaltung zum Weltdiabetestag 2016

Termin: Sonntag, den 20.11.2016, 10.00 bis 15.30 Uhr
Veranstaltungsort: KOSMOS, Karl-Marx-Allee 131a, 10243 Berlin
Motto: „Diabetes – besser managen, besser leben“
Der Eintritt zur Veranstaltung beträgt 3 Euro, für DDH-M Mitglieder ist er frei.

Die Referenten der zahlreichen Vorträge und die Vertreter der Selbsthilfe geben Betroffenen und Angehörigen auch praktische Tipps, wie sie das lebenslang notwendige Selbstmanagement der Stoffwechselerkrankung besser meistern, ihre Ernährung und Fitness verbessern können. Auch berufliche Aspekte sind ein Themenschwerpunkt.

Gemeinsamer Walk mit Waldemar „Waldi“ Hartmann

Höhepunkt des Rahmenprogramms ist wieder ein gemeinsamer Walk nach dem Motto „Jeder Schritt zählt“ vor dem KOSMOS auf der Karl-Marx-Allee für den guten Zweck inklusive Blutzuckermessen vorher und nachher.

Mit dabei ist Sportreporterlegende und Moderator Waldemar „Waldi“ Hartmann: „Über Sport zu reden fällt mir leicht, ihn selber auszuüben aber deutlich schwerer. Dabei ist Bewegung die einfachste und natürlichste Art der Prävention gegen chronische Krankheiten wie Diabetes Typ 2. Der Bewegungsdrang ist uns angeboren und doch ist er für viele abhanden gekommen, wir sitzen viel zu viel. Das kenne ich von mir selbst und deswegen unterstütze ich diesen Walk für den guten Zweck sehr gerne.“

Zahlreiche Unterstützer spenden pro Teilnehmer für das Projekt „Schulungsprogramm für Angehörige“. Kinder, die den Weltdiabetestag in Berlin besuchen, erwartet eine eigene Lounge, in der sie sich von Starvisagistin Betty Amrhein schminken lassen können.

Verleihung der Mehnert-Medaille und großer Ausstellerbereich

Einen ganz besonderen Platz nimmt die Verleihung der Mehnert-Medaille ein: Jedes Jahr wird auf dem Weltdiabetestag ein Mensch mit 50 Jahren Diabetes und mehr für sein optimales Selbstmanagement ausgezeichnet. Ein großer Ausstellerbereich informiert die Besucher unter anderem über neueste Produkte zum Blutzuckermessen und Insulinspritzen. An einigen Ständen werden gratis Blutzucker-, Fett- und Body-Mass-Index (BMI)-Messungen angeboten.


Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid

    • Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike

    • @mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid

    • Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike

  • Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂

    Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/

  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • darktear antwortete vor 2 Wochen

      Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

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