- Eltern und Kind
Ausgezeichnet: DELFIN und Netzwerke Diabetischer Fuß
2 Minuten
Die stellvertretende Chefredakteurin des Diabetes-Eltern-Journals, Professor Dr. Karin Lange, wurde mit dem Heinrich-Sauer-Preis 2015 des Herz- und Diabeteszentrums Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
Mit dem Heinrich-Sauer-Preis 2015 würdigt das Diabeteszentrum im HDZ NRW, Bad Oeynhausen, Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Stoffwechselmedizin, die durch Innovationscharakter und Versorgungsbezug überzeugen. Gleich zwei Projekte konnten in diesem Jahr die Kriterien in besonderem Maße erfüllen. Deshalb wurde der Preis für beide Arbeiten verliehen, mit einer Dotation von jeweils 2.500 Euro.
Prof. Dr. Karin Lange und Dr. Heike Saßmann aus Hannover, die “DELFIN – Das Elternprogramm für Familien von Kindern mit Diabetes” ins Leben gerufen haben, wurden ausgezeichnet. Zu den Laureaten gehören weiter die Initiatoren der “Netzwerke Diabetischer Fuß Nordrhein”. Dr. Anna-Katharina Trocha aus Essen nahm den Preis stellvertretend für die Netzwerke Diabetischer Fuß Nordrhein unter der Leitung von Dr. Dirk Hochlenert entgegen.
DELFIN unterstützt die Eltern-Kind-Beziehung
Um die Eltern-Kind-Beziehung in der Diabetestherapie wirkungsvoll zu unterstützen und gleichzeitig in Erziehungsfragen eine altersangemessene Selbständigkeit des Kindes zu fördern, haben Prof. Dr. Karin Lange und Dr. Heike Saßmann das Elternprogramm “DELFIN” für Familien von Kindern mit Diabetes entwickelt. Die Jury bewertet den Ansatz als hoch innovativ, ein Programm für Eltern anzubieten, das zu einer besseren Bewältigung im Leben junger Patienten mit Diabetes beitragen soll.
“Besonders die alltägliche Nähe, mit der Sie Lösungsansätze für Konfliktsituationen anbieten, hat uns in der Entscheidung zu der Auszeichnung bewegt”, so Prof. Dr. Dr. Diethelm Tschöpe, Direktor des Diabeteszentrums im HDZ NRW und Sprecher der Jury bei der festlichen Preisverleihung im November. Prof. Dr. Karin Lange ist Leiterin der Forschungs- und Lehreinheit Medizinische Psychologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Dr. Heike Saßmann ist als Diplom-Psychologin und Psychologische Psychotherapeutin mit den Arbeits- und Forschungsschwerpunkten Schulungsprogramme und Kommunikationstrainings an der MHH tätig. Dr. Anna-Katharina Trocha ist stellvertretende Leiterin der Klinik für Diabetologie und Koordinatorin der Fußbehandlungseinrichtung im Elisabeth-Krankenhaus Essen.
Netzwerke Diabetischer Fuß
Mit der Auszeichnung “Netzwerke Diabetischer Fuß Nordrhein” würdigt die Jury den wissenschaftlichen Nachweis der verbesserten Versorgung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom. Die Komplikationsrate bei den Betroffenen konnte signifikant reduziert werden. Das Projekt habe Modellcharakter für ganz Deutschland, betonte Prof. Dr. Dr. Tschöpe bei der Preisverleihung.
Die Netzwerke Diabetischer Fuß sind ein Zusammenschluss aus 5 regionalen Netzwerken in Nordrhein, die am Behandlungsprozess beteiligte Ärzte und Fachkräfte miteinander verbinden. Die Behandlung wird abgestimmt, Therapiekonzepte und Qualitätsindikatoren werden gemeinsam entwickelt. Die Transparenz ist gewährleistet, auch ein Zweitmeinungsverfahren vor Majoramputation wurde etabliert. Ziel der Netzwerke in Nordrhein ist die Vermeidung von Amputationen, die Reduktion von Rezidiven und Letalität.
Heinrich-Sauer-Preis
Der Heinrich-Sauer-Preis wird jährlich vom Herz- und Diabeteszentrum NRW vergeben. Der Preis ist dem Gründer der ehemaligen Diabetesklinik in Bad Oeynhausen, Prof. Dr. Heinrich Sauer, gewidmet. Sauer zählt zu den Wegbereitern der modernen Diabetestherapie. Der Mediziner hat auch die Gründung und Inbetriebnahme des Herzzentrums begleitet und war bis 1985 Chefarzt der Diabetologie.
Mit dem mit 2.500 Euro dotierten Heinrich-Sauer-Preis, der 2016 bereits zum fünften Mal in Folge verliehen wird, werden Forschungsarbeiten aus dem Bereich der Diabetologie prämiert. Die Jury des Heinrich-Sauer-Preises besteht aus Prof. Dr. Dr. Diethelm Tschöpe, Prof. Dr. Rüdiger Petzoldt und Dr. Dr. Wulf Quester.
Schriftliche Bewerbungen für den Heinrich-Sauer-Preis 2016 nimmt das Sekretariat von Prof. Tschöpe noch bis zum 1. August 2016 entgegen (Herz- und Diabeteszentrum NRW, Universitätsklinik, Georgstr. 11, 32545 Bad Oeynhausen).
Quelle: Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen (HDZ NRW)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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gingergirl postete ein Update vor 3 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 3 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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