- Eltern und Kind
Deutsches Team auf dem 3. Platz!
2 Minuten
Nicht schlecht: Deutschland hat beim „7. Junior Cup Diabetes“ in Holland den 3. Platz belegt. Das Junioren-Team trat Ende August als Titelverteidiger an – am Ende reichte ein 3 : 1-Sieg gegen Ungarn im kleinen Finale für den Platz auf dem Treppchen.
Seid ihr bereit, Champion des Medtronic Junior Cup Diabetes zu werden? Die Antwort auf die Frage von Lenny, dem Maskottchen des Junior Cups, beantworteten die 132 fußballbegeisterten Jugendlichen mit einem einstimmigen „Ja“.
Aus 12 Ländern waren Kinder mit Typ-1-Diabetes angereist: Belgien, Deutschland, Großbritannien, Holland, Italien, Österreich, Polen, Russland, Ungarn, Slowakei, Schweiz, Spanien. Hunderte Zuschauer feuerten die Teams an.Die Auslosung der Gruppen ergab: Deutschland trifft auf die Gegner Slowakei, Schweiz, Österreich, Russland und Ungarn.
Als seien sie schon ewig ein Team
Samstagmorgen, 23. August: Deutschlands erster Gegner war die Slowakei. Die 10 Jungs und Louisa wirkten so, als seien sie schon ewig ein Team – und auch die Eltern am Spielfeldrand leisteten einen weltmeisterlichen Job. Ein schwarz-rot-goldenes Meer der 30 mitgereisten deutschen Fans gab allen das Gefühl, hier ein Heimspiel zu haben … doch das Spiel endete 0 : 0.
Im nächsten Spiel gegen die Schweiz war von Nervosität keine Spur mehr, das Powerplay auf das schweizerische Tor riss jeden mit. Max, Enzo, Fabian und Robin scheiterten immer wieder. Das überfällige 1 : 0 ließ die Fußballerherzen höherschlagen, als Louisa alle mit einem satten Schuss ins Eck erlöste. Das Spiel endete schließlich 4 : 0.
Souverän absolvierte das deutsche Team die restlichen Spiele der Vorrunde – Gruppensieg! Sonntagmorgen dann schon das Halbfinale gegen Belgien: Mit Fangesängen, Hupen und Klatsch-Konzerten wurden die Teams großartig angefeuert. Leider endete das Spiel 0 : 1, ein belgischer Stürmer schoss den Ball unhaltbar ins Netz.
Gegen Ungarn auf Platz 3!
Für das deutsche Team folgte dann das kleine Finale gegen Ungarn. Eine voll besetzte Haupttribüne, der Anblick der Pokale für die ersten drei Plätze und das Erklingen der ungarischen und deutschen Nationalhymnen gab den Fußballern das Gefühl, schon jetzt etwas Besonderes erreicht zu haben. 3 : 1 für Deutschland lautete am Ende das Ergebnis!
Louisa: „Dass wir alle zusammen hier waren und jeder für jeden gespielt hat, das war super!“ Als die Siegerehrung mit dem Hit „You’re simply the best“ von Tina Turner eingeläutet wurde, da fühlten sich alle wie Gewinner – die Teilnehmer des Medtronic Junior Cup Diabetes 2014.
Im Finale gewann Holland gegen Belgien 2 : 0. Für viele der 10- bis 14-jährigen Kinder und ihre Eltern war das Turnier eine einmalige Gelegenheit, so viele Menschen mit Diabetes auf einmal zu treffen und Erfahrungen auszutauschen – und Freundschaften zu schließen.
Ein Geist von Fair Play und Respekt
„Unseren Patienten zu helfen, ist unser Auftrag, und ihnen ein positives Diabetes-Erlebnis zu vermitteln, macht uns glücklich und stolz“, sagte Annette Brüls, Medtronics Vizepräsidentin Diabetes für Westeuropa und Kanada. Und Bas van de Goor sagte: „Alle Teams sind hergekommen, um zu gewinnen, und gaben ihr Bestes. Doch es herrschte durchweg ein Geist von Fair Play und Respekt.“
Seine Organisation World Cup Diabetes führte dieses Jahr das Turnier durch – er selbst ist Olympiasieger im Volleyball (1996), hat Typ-1-Diabetes und fördert aktiv Sport für Diabetiker. Der Junior Cup Diabetes hat zum Ziel, Kinder mit Typ-1-Diabetes für Sport zu begeistern. Er wird organisiert von Medtronic in Zusammenarbeit mit Bayer HealthCare und diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe.
Video vom Medtronic Junior Cup Diabetes (englisch)
von GN | diabetesDE | Medtronic
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstra0e 41, 55116 Mainz, Tel.: (06131) 9 60 70 0,
Fax: (06131) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-online.de
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig