Modelcasting: Für einen Tag ein Star

3 Minuten

© Bayer Vital GmbH
Modelcasting: Für einen Tag ein Star

Bayer macht drei starke Kids zu den Fine Stars 2014: Leni (4), Hugo (9) und Erik (17) bieten dem Diabetes die Stirn.

Zum Fotoshooting nach Köln

Der 17-jährige Erik aus Heidelberg, der 9-jährige Hugo aus Halle und die 4-jährige Leni aus Jüchen sind die drei Gewinner des diesjährigen Fine Stars-Modelcastings, das vom Unternehmen Bayer HealthCare initiiert wurde. Ende Mai ging es zum Fotoshooting nach Köln. Mit den dort entstandenen Bildern zeigen die drei, dass sie sich von der Krankheit nicht unterkriegen lassen.

„Jedes der drei Gewinnerkinder hat den Tag ganz individuell gemeistert, so wie es sonst auch den Alltag mit Diabetes meistert. Das hat mich sehr beeindruckt“, sagt Sarah Millington, Leiterin der Division Diabetes Care bei Bayer HealthCare Deutschland. „Durch ihre Geschichten geben sie dem Diabetes ein Gesicht und machen ihren Altersgenossen Mut.“

„Total aufregend, einmal so im Rampenlicht zu stehen!“

Für die drei Kids war der Tag im Fotostudio ein ganz besonderes Highlight. „Total aufregend, einmal so im Rampenlicht zu stehen!“, sagte Hugo begeistert. „Wir hatten jede Menge Spaß und freuen uns sehr, anderen Kindern zu zeigen, dass das Leben mit Diabetes kein großes Ding ist.“ Auch die vierjährige Leni strahlte über das ganze Gesicht, und Erik ergänzte: „Ich finde es toll, wenn wir mit der Aktion anderen Kindern und Jugendlichen mit Diabetes Mut machen können.“

Besonders gefreut hat die Kids noch der Ausflug in den Kölner Zoo. Dort haben die drei ihre Namensgeberin getroffen – die zehnjährige Giraffen-Dame Fine, für die Bayer Diabetes Care seit 2008 eine Patenschaft übernommen hat.

Die Gewinner im Kurzportät:

Leni: Wie ein Wirbelwind hält sie ihre Familie auf Trab

Seit Februar 2013 hat Leni (Abb. 3) Diabetes und meistert ihren Alltag wie eine Große. Mit ihrem kindlichen Tatendrang hält Leni die ganze Familie auf Trab – am liebsten würde sie den ganzen Tag spielen. Nach dem Kindergarten tobt sie sich aus beim Inlineskaten, Tanzen oder Schwimmen. Mit dem Fahrrad düst sie bereits ohne Stützräder durch die Gegend und ist nicht zu bremsen.

Auch zu Hause nutzt sie jede Minute mit Mama, Papa und Schwester Mia zum Spielen. „An das häufige Blutzuckermessen und den regelmäßigen Wechsel der „Pumpenpflaster“ hab ich mich schon ganz gut gewöhnt“, sagt sie. „Ok, manchmal bin ich schon etwas ungeduldig, wenn Mama und Papa meine Lieblingsnudeln noch abwiegen müssen und ich großen Hunger habe“.

Hugo: Diszipliniert und stark durch Sport

Am Barren, den Ringen oder am Reck fühlt sich Hugo (Abb.4 ) wohl und blüht auf. Selbstbewusst und diszipliniert trainiert er mehrmals die Woche fürs Geräteturnen und ist bereits Vize-Landesmeister geworden. Später möchte er aufs Sportgymnasium. Durch die Diagnose vor drei Jahren musste er zunächst verstehen, was Leben mit Diabetes bedeutet, und einige seiner Gewohnheiten umstellen.

Doch besonders der Sport macht ihn stark im disziplinierten Umgang mit dem Diabetes. „Ich trainiere in meiner Leistungsklasse genauso wie alle anderen und komme im Alltag gut zurecht. Viele Kinder fragen mich nach meinem Diabetes und dann erkläre ich ihnen alles.“ Unterstützung bekommt er von seiner Familie und seinem Trainer im Sportverein.

Erik: Schnell angepasst und weiter geht‘s

Vor einem halben Jahr bekam Erik (Abb. 5) und seine Familie die Diagnose: Diabetes. Zunächst war dies ein Schock, doch er beschloss: „Ich werde mich davon nicht unterkriegen lassen!“ Inzwischen hat er sich an das Leben damit gewöhnt. Das regelmäßige Messen und die Insulinzufuhr sind kein Problem.

Gerade hat er seine Führerscheinprüfung bestanden und im nächsten Jahr wartet das Abitur. Seine Freizeit genießt Erik mit Freundin, Freunden und Familie oder spielt Handball. „Im Alltag merke ich kaum, dass ich Diabetes habe. Natürlich muss ich an viele Sachen denken und mich einrichten, aber damit komme ich klar.“


Quelle: Pressemitteilung von Bayer HealthCare

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Ähnliche Beiträge

Insulencerin Nina Joachim: Offen sein und Mut machen

Lange hat Nina Joachim ihren Typ-1-Diabetes versteckt. Doch als junge Erwachsene beginnt sie, offener mit ihrer Erkrankung umzugehen. Mit ihrer Tätigkeit als „Insulencerin“, durch die sie anderen helfen kann, hat sie ihren Traumjob gefunden.
Insulencerin Nina Joachim: Offen sein und Mut machen | Foto: Nina Sanchez/MedTriX

11 Minuten

Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 11/2025

Die neue Magazin-Ausgabe ist ab sofort erhältlich: Dr. Katrin Kraatz/Prof. Dr. Thomas Haak aus der Chefredaktion stellt die Themen des Diabetes-Anker-Magazins 11/2025 vor. U.a. geht es um Wochen-Insuline, die nun auf den Markt kommen, den Schutz der Nieren bei Diabetes und um blutzuckerfreundliches Backen für die Adventszeit.
Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 11/2025 | Foto: MedTriX

4 Minuten

Diabetes-Anker-Newsletter

Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.

Über uns

Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.

Community-Frage

Mit wem redest du
über deinen Diabetes?

Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.

Werde Teil unserer Community

Folge uns auf unseren Social-Media-Kanälen

Community-Feed

  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

Verbände