Sprintstar Daniel Schnelting beim KiDS-Kurs

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Sprintstar Daniel Schnelting beim KiDS-Kurs

Bereits zum dritten Mal motivierte Daniel Schnelting, dreifacher Deutscher Meister im 200m-Sprint, bei seinem Besuch des KiDS-Kurses Kinder mit Diabetes zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Zuckerkrankheit.

Daniel Schnelting ist selbst seit Kindertagen von Diabetes betroffen und weiß, wie wichtig das tägliche Diabetes Management ist: „Spaß an Bewegung, ausgewogene Ernährung und regelmäßige Blutzuckerkontrollen gehen dabei Hand in Hand“, so der erfolgreiche Spitzensportler.

„Ich habe von klein auf Anleitung bekommen, um meine Blutzuckerwerte selbstständig in den Griff zu bekommen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Disziplin und Spaß dabei zusammengehören.“

Sport hilft, langfristig Blutzuckerwerte zu senken

Körperliche Aktivität kann den Blutzucker senken, das weiß Daniel Schnelting aus seiner Zeit als erfolgreicher Sprinter und vor allem aus dem Alltag mit Diabetes. Sein Ziel ist es, die Kinder zu täglicher Bewegung zu animieren und ihnen den Zusammenhang einer gesunden Lebensweise und guten Blutzuckerwerten nahe zu bringen. „Mehrmals am Tag den Blutzucker zu messen, um die Werte im Blick zu behalten, hilft mir dabei.“

Viele bunte Bälle brachte er mit, denn er hatte eigens für den KiDS-Kurs ein Bewegungstraining vorbereitet und entfachte so die Begeisterung der knapp 100 Kinder und Jugendlichen. Das gemeinsame Erlebnis bestärkte ihn in seiner Rolle als Vorbild: „Es gab wieder viele Fragen zum Umgang mit der Erkrankung. Das Interesse der Kinder und der rege Austausch zeigen mir erneut, wie wichtig der persönliche Kontakt unter Betroffenen ist.“

Auch Starkoch Johann Lafer sendete einen Gruß

Für ihren Kochwettbewerb im KiDS-Kurs erhielten die jungen Menschen mit Diabetes einen Gruß von Starkoch Johann Lafer. Wie Schnelting ist er ebenfalls seit vielen Jahren Botschafter der Aufklärungsaktion Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7.

„Schon die Kleinsten können den Umgang mit Lebensmitteln lernen – und dass eine gesunde Zubereitung und Spaß am Essen sich nicht ausschließen. Ich wünsche Euch viel Spaß und Erfolg beim gesunden Kochen“, postete Johann Lafer.

Zum 23. Mal wird im KiDS-Kurs zu Diabetes geschult

Der diesjährige KiDS-Kurs findet vom 26. Juli bis zum 9. August 2014 zum 23. Mal in der Bremsdorfer Mühle in Brandenburg statt. Im 14-tägigen Behandlungs- und Schulungskurs lernen die Kinder und Jugendlichen im Alter zwischen 6 und 16 Jahren in einem Mix aus Schulungen, medizinischen Untersuchungen, Ausflügen, Sportwettbewerben und Freizeitaktivitäten den Umgang mit ihrer Erkrankung.

Dr. Susanne Milek und Dr. Karsten Milek organisieren den Kurs: „Im Kurs lernen die Kinder ihre Erkrankung und den Umgang damit besser kennen und zwar auf eine Art, wie es zu Hause oft nicht möglich ist. Gerade der Austausch mit gleichermaßen Betroffenen tut vielen gut.“

Weitere Infos:

Quelle: Pressemitteilung von Sanofi

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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