- Ernährung
Rezept für Risotto mit grünem Spargel und Garnelen
2 Minuten
Die mediterrane Küche ist beliebt wie eh und je. Und dazu gehört natürlich auch Risotto. Allerdings ist Reis pur sehr reich an Kohlenhydraten. In Kombination mit Spargel und Zwiebeln oder auch Zutaten mit besonderer Geschmacksnote, wie bspw. Garnelen, wird daraus direkt ein leckeres Gericht, wie unsere Rezept-Idee zeigt. Außerdem lässt sich eine Extraportion Gemüse so spielend leicht integrieren, ohne dass es groß auffällt – ideal für Gemüsemuffel.
Tipps, wie Du mehr Gemüse in Deine Mahlzeiten einbauen kannst, findest Du in unserem aktuellen Beitrag. Übrigens: Statt mit Spargel schmeckt das Risotto auch köstlich mit Zucchiniwürfeln, Pilzen oder Fenchel und etwas Rucola obenauf. Der Fantasie sind bekanntlich keine Grenzen gesetzt.
Rezept für Risotto mit grünem Spargel und Garnelen
Zubereitungszeit:
ca. 35 Minuten
Schwierigkeitsgrad:
leicht
Nährwert pro Portion, ca.:
32 g Eiweiß, 11 g Fett, 72 g Kohlenhydrate, davon 0 g Zucker, 5 g Ballaststoffe, 4,7 BE, 5,7 KE, 515 kcal
Zutaten für 2 Portionen:
- 2 Zwiebeln
- 400 g grüner Spargel
- ½ Bio-Zitrone mit essbarer Schale
- 200 g Garnelen, ohne Schale
- 530 ml Gemüsebrühe (aus dem Glas oder selbst hergestellt) oder 530 ml Wasser + 1 EL gekörnte Gemüsebrühe
- 1 EL Olivenöl, 10 g
- 150 g Risottoreis, trocken
- 20 g geriebener Parmesankäse
Zubereitung:
- Die Zwiebeln schälen, kalt waschen und fein würfeln. Vom grünen Spargel die Enden dünn abschneiden. Spargel waschen und – je Stange – in drei bis vier kleine Stücke schneiden.
- Die Bio-Zitronen unter heißem Wasser abbürsten, dann halbieren und eine Hälfte in dünne Scheiben schneiden. Die andere Hälfte in den Kühlschrank legen und zum Beispiel für einen Salat oder zum Backen verwenden.
- Die Garnelen kalt abwaschen und abtropfen lassen.
- Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebelwürfel und Risottoreis darin glasig anbraten, dann mit der Gemüsebrühe ablöschen und komplett aufgießen. Aufkochen, dann die Flamme herunterschalten, bis alles leicht köchelt und die Garnelen zugeben. 15 Minuten auf kleiner Flamme köcheln lassen, dabei immer wieder mit einer Gabel durchrühren, damit nichts anbrennt.
- Nun Spargelstücke und die Zitrone dazugeben und auf kleiner Flamme 10 bis 12 Minuten weitergaren. Auch jetzt mit der Gabel immer wieder durchrühren.
- Nach 25 Minuten den geriebenen Parmesankäse unterrühren und noch einmal abschmecken. In zwei tiefe Teller füllen und genießen.
Tipp: Oft heißt es, dass Risotto so aufwendig zu kochen ist, da permanent kleine Mengen an Wasser oder Brühe in den Reis gegossen werden müssen. Mit unserem Rezept klappt es, in dem Du die Brühe auf einmal in den Topf gibst und den Reis regelmäßig durchrührst. So ist das Risotto auch ein gut nicht zu aufwendig zu kochendes Gericht für Neulinge und Ungeübte am Kochtopf.
Was im Hinblick auf ein Plus an Gemüse wichtig ist, und wie Du es schaffst, mehr Gemüse zu essen, kannst Du Dir auch in unserem aktuellen Kurz-Video anschauen:
Rezepte für Menschen mit Diabetes
Anregungen zur Ernährung mit einer Insulin-Therapie sowie Ideen fürs Essen und Trinken, die den Blutzuckerspiegel und das Gewicht schonen: Auf dem Diabetes-Anker veröffentlichen wir regelmäßig Rezepte mit genauen Nährwertangaben für leckere Gerichte und Snacks – geeignet sowohl für Menschen mit Typ-1-Diabetes als auch Typ-2-Diabetes und erstellt mit ernährungsmedizinischer Expertise.
Über die Autorin
Kirsten Metternich von Wolff hat eine ernährungsmedizinische Ausbildung mit Zusatzqualifikation bei der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Seit mehr als 20 Jahren arbeitet sie als freie Journalistin, Buchautorin und Referentin. Gesunde Ernährung bei Diabetes ist einer ihrer thematischen Schwerpunkte, darüber informiert sie auch regelmäßig im Magazin des Diabetes-Ankers. Darüber hinaus schreibt sie über gesundes Backen, Frauengesundheit und Beauty-Themen auf ihrem Blog unter www.herzwiese24.de.

von Kirsten Metternich von Wolff
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 1 Tag, 17 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Tagen, 14 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Tagen, 13 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike