4 Tipps fürs Feiern(gehen)

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4 Tipps fürs Feiern(gehen)

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Quelle: bernardbodo – fotolia.com

#Den Diabetes stilvoll verpacken

Ob Mann oder Frau: Beim Feierngehen sollten Messgerät und Pen immer dabei sein. Für Männer gibt es neben der Hosentasche und der Handtasche der Freundin auch praktische Bauchtaschen, die man unsichtbar unter dem T-Shirt tragen kann.
Wir Frauen haben da etwas mehr Auswahl: Seit einiger Zeit gibt es auf dem Markt nicht nur das normale Diabetestäschchen, das in der Handtasche Platz finden muss – sondern auch eine Diabetes-Handtasche. Diese Tasche ist in zwei Bereiche unterteilt, sodass auf der einen Seite bequem Handy, Schlüssel und Portemonnaie Platz finden, während auf der anderen Seite das Diabeteszubehör einzeln verstaut werden kann. Nicht nur praktisch, sondern auch stylisch!

www.myabetic.com/
Quelle: www.myabetic.com/

#Achtsam mit Insulin umgehen

Gerade für frisch diagnostizierte Typ-1-Diabetiker ist das Thema Alkohol oft schwierig. Jeder muss für sich durch viel Ausprobieren herausfinden, wie er oder sie ganz individuell auf Alkoholkonsum reagiert. Prinzipiell sollte man bedenken, dass die Leber, die bei einer Unterzuckerung für die Gegenregulation verantwortlich ist, ihrer Aufgabe durch den Alkohol nicht so nachgehen kann, wie wir das gewohnt sind. Das heißt: Unterzuckerungen vorbeugen! Sowohl höhere Werte vor dem Schlafengehen als auch die Reduktion der Basalrate in der Insulinpumpe oder das Essen eines kleinen Snacks zwischendurch können helfen, drohende schwere Unterzuckerungen zu vermeiden.

#Hypohelfer

Wer feiert, der trinkt meist nicht nur, sondern tanzt auch (mehr oder weniger) exzessiv. Tanzen ist Sport – und Sport lässt den Blutzuckerspiegel über kurz oder lang bekanntlich sinken.  Deshalb sorge ich immer vor. Sowohl neben meinem Bett als auch in der Handtasche und im Auto postiere ich vor dem Ausgehen immer genügend Hypohelfer. So brauche ich im dichten Gedränge des Clubs oder völlig übermüdet im Halbschlaf nicht lange nach etwas Zuckerhaltigem zu suchen, sondern kann schnell reagieren.

#Vertrauensperson

Ich persönlich gehe nie allein feiern – aus zwei Gründen.
Erstens: Zu zweit macht es mehr Spaß!
Zweitens: Ich fühle mich sicherer mit einer Vertrauensperson an meiner Seite, die weiß, was sie im Notfall tun muss. Wer würde sonst vermuten, dass der Clubgänger, der da eben zusammengesackt ist, nicht einfach völlig betrunken, sondern schlichtweg extrem unterzuckert ist? Für mich ist es immer beruhigend zu wissen, dass da jemand an meiner Seite ist, mit dem ich nicht nur Spaß haben kann, sondern der auch ein Auge auf mich hat.


Alkohol, Party, Diabetes! – Unterwegs mit Typ-1-Diabetes – Michi hat einen Selbstversuch gewagt! 😉

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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