“Bistro ÖQ”: Laden-Lokal

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“Bistro ÖQ”: Laden-Lokal

Das Echt essen-Gasthaus im Januar: Eine gelungene Kombination aus Öko-Laden und dem Bistro ÖQ ist “Herrmannsdorfer” am Münchner Viktualienmarkt. Viele Produkte im Lokal kommen vom Vorzeigegut “Herrmannsdorfer Landwerkstätten”

Fast schon eine Traditionsadresse ist das “Bistro ÖQ” am berühmten Münchner Viktualienmarkt. Seit knapp 20 Jahren kocht der aus dem Schwäbischen stammende Koch Christian Lindner hier bodenständige Gerichte mit besten Bio-Produkten. Viele stammen aus dem ökologischen Mustergut “Herrmannsdorfer Landwerkstätten”, zu dem auch das Bistro gehört. Berühmt ist das Gut in Glonn vor allem für seine Schweinezucht mit vielen alten Rassen. Aber auch Hühner werden gehalten, es gibt eigenes, naturtrübes Bier, Rohmilchkäse und ausgezeichnetes selbst gebackenes Brot.

Ökoprodukte in bester Qualität: Herrmannsdorfer

Im vorderen Teil von “Herrmannsdorfer” ist ein Laden, wo weitgehend eigene handwerklich hergestellte Produkte verkauft werden, etwa Fleisch, ausgezeichnete Würste und sehr gutes Brot, etwa ein Essenerbrot mit gekeimtem Dinkel und Roggen, was ernährungsphysiologisch besonders wertvoll ist. Hinten ist das kleine Bistro mit knapp 30 Plätzen – und einer offen einsehbaren Küche mit Christian Lindner und einem weiteren Koch, bei meinem Besuch war es Enis Kaftanci.

Ein rundes Dutzend Gerichte wird täglich frisch angeboten, etwa eine Kartoffel-Gemüsesuppe (3,80 Euro), Blattsalat mit Schweineleber (11,90 Euro) oder Lengmedaillons (ein Fisch aus der Dorschfamilie) auf Fenchelgemüse für 14,50 Euro. Mir stand nach den Feiertagen aber der Sinn nicht auf Fleischliches, sondern auf Gemüse, und ich bestellte zwei Gerichte: Suppe und Gnocchi.

Hühnerbrühe mit Gemüse und Buchweizen

Es geht nichts über eine gut gewürzte heiße Hühnerbrühe – manche Ärzte empfehlen sie sogar zur Grippeprophylaxe. Wenn das so wäre, müsste diese wunderbar kräftige Brühe vom Landhuhn zu Apothekerpreisen verkauft werden. Wird sie aber nicht, sondern die freundliche Bedienung bringt sie für faire 4,20 Euro dampfend auf den Tisch. In der Brühe schwimmt knackiges Gemüse wie Kartoffeln, Möhren, Wirsing – und das Ganze wird geadelt vom Knöterichgewächs Buchweizen (trotz des Namens sind die kleinen Dreiecke also kein Korn). Eine Proteinbombe ist Buchweizen – es muss also nicht immer Fleisch sein. Außerdem prunkt er mit schön machenden B-Vitaminen und dem Pflanzenstoff Rutin, der das Bindegewebe strafft. Kanadische Wissenschaftler attestieren dem Fagopyrum sogar positive Wirkungen bei Diabetes.

“Nahrung ist Medizin”, sagt Hippokrates – und diese Hühnerbrühe ist eine besonders wohlschmeckende!


Nächste Seite: Locker fluffige Spinatgnocchi im Gemüsebeet +++ Einkaufstipp: “Erleuchtung” aus dem Allgäu – die “Lichtätherknöllchen”

Hausgemachte Spinatgnocchi mit Gemüse

Locker fluffig gelingen Christian Lindner seine Spinatgnocchi – und er bettet sie in ein Gemüsebeet aus Aubergine, Champignon, Fenchel, Paprika, Tomaten und Zucchini – alles genau auf den Punkt gegart. Wer etwas nicht mag, nicht verträgt, kann das gerne sagen, wird sofort berücksichtigt.

Weil alles so köstlich schmeckte, gönnten wir uns noch ein Stück vom herrlichen Birnen-Schmand-Kuchen für 2,50 Euro. Wer mag, trinkt dazu ausgezeichnetes Herrmannsdorfer Bier – wir labten uns am Apfelsaft. Positiv: Alle Kaffees gibt es auch in der Getreidevariante. Das schmeckt zwar nicht ganz so intensiv, ist aber dann auch keine Säurebombe.

Schaut konzentriert, kocht gut: Christian Lindner (hinten) mit Enis Kaftanci

Fazit: Wer eine gesunde Genussküche auf ökologischer Basis schätzt, kommt hier preiswert auf seine Kosten.

“Bistro ÖQ”, Frauenstraße 6, 80 469 München, 089/23 22 57 18. Montag bis Freitag 11 Uhr 30 bis 16 Uhr, Samstag bis 15 Uhr. http://www.herrmannsdorfer.de/wo-sie-uns-finden/die-geschaefte/

Einkaufstipp: „Erleuchtung“ aus dem Allgäu

Unbedingt zu empfehlen ist auf der gegenüberliegenden Seite der Frauenstraße der wohlsortierte Laden von “St. Michaelshof”. Das Gut liegt im Allgäu und wirtschaftet nach den strengen Öko-Grundsätzen des demeter-Landbaus. Hier gibt es viele Produkte, die es sonst kaum gibt, etwa Wildkräuter und eine besonders intensiv schmeckende eigene Möhrensorte. Bemerkenswert auch die “Lichtätherknöllchen” aus eigenem Anbau. Die sind nicht ganz billig, 250 Gramm kosten rund 15 Euro. Die würzigen Knöllchen dieser Yamswurzelart schmecken hervorragend – und der Pflanze wird nachgesagt, dass vor allem die meterlangen Wurzeln Lichtenergie speichern können. Außerdem gilt die aus China stammende Pflanze als immunstimulierend – und sie soll den Blutzucker sanft senken.

Ich esse die Knöllchen gerne roh. Sie schmecken aber auch gedünstet in Gemüsebrühe – und mit gehackten frischen Walnüssen und Walnussöl verfeinert.

Eine seltene Delikatesse: “Lichtätherknöllchen”


von Hans Lauber
E-Mail: aktiv@lauber-methode.de
, Internet: www.lauber-methode.de

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  • bloodychaos postete ein Update vor 1 Tag, 20 Stunden

    Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.

    • Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.

      So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
      Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.

      Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
      Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.

      Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
      https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
      Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷‍♂️

      Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
      Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
      (Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.)

    • @ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.

  • loredana postete ein Update vor 3 Tagen, 17 Stunden

    Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.

  • ambrosia postete ein Update vor 4 Tagen, 14 Stunden

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

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