- Aus der Community
In 6 Schritten langsam mit dem Diabetes in den Frühling rutschen…
2 Minuten
1. Die Reste verwerten!
Ganz wichtig! Unsere Gesellschaft schmeißt bereits viel zu viele Lebensmittel weg, bevor sie überhaupt in die Läden kommen. Dazu kommen die Mengen an Müll, die wir produzieren, und das Essen, das wir wegwerfen. Macht was aus euren Resten! Friert sie ein für Tage, an denen ihr keine Zeit habt zu kochen. Macht ein riesengroßes Ostersandwich oder gebt etwas von euren Resten denen, die über die Feiertage nicht so viel haben. Hauptsache, ihr schmeißt eure Reste nicht weg. Denn das wäre einfach viel zu schade.
2. Basalrate testen!
Nach dem großen Fressen könnte so ein Basalratentest sich doch mal wieder so richtig gut machen! Wann war euer letzter Test? Jetzt ist genug Zeit, alle sind zu Hause und vielleicht habt ihr dabei auch noch nette Gesellschaft. Und zwischendurch kann man dann Reste essen (siehe Punkt 1) und kommt mit verbesserter Basalrate aus den Feiertagen. Also, wenn das nichts ist, weiß ich auch nicht.
3. Endlich mal wieder lesen!
Oh ja, ich höre es immer wieder: „Ich lese so gerne, aber komme nicht dazu.“ Rund um die Ostertage ist alles ein wenig ruhiger. Also schnappt euch endlich das Buch, das ihr schon so lange lesen wolltet, legt das Handy mal für ein paar Stunden zur Seite und los! Wenn es um Diabetes gehen soll, kann ich euch einige Bücher empfehlen. Zum Beispiel „Think Like a Pancreas“ von Gary Scheine oder „Bright Spots & Landmines“ von Adam Brown, beide auf Englisch.
4. Ausschlafen!
Auch Schlaf hat eine Auswirkung auf unseren Blutzucker und umgekehrt genauso. Wenn wir es schaffen, mit Werten im Normalbereich zu schlafen, wird unser Schlaf automatisch erholsamer sein. Wenn wir erholt schlafen, können wir den Alltag besser meistern. Probiert es mal aus, nicht zu spät zu essen, max. 3 Stunden vor dem Schlafengehen, und schaut dann, wie euer Blutzucker sich über die Nacht verhält. Wer weiß, vielleicht habt ihr bereits an eurer Basalrate (Punkt 2) geschraubt und könnt bereits total gut durch- und dann auch endlich mal wieder so richtig ausschlafen!
5. Von den Werten lernen!
Über die Ostertage geht es mit den Blutzuckerwerten gerne mal hoch und runter, das kann schon in eine Achterbahnfahrt ausarten. Feiertagsessen, Alkohol, kein geregelter Alltag und Extrem-Chilling über die Feiertage können da schon mal unseren sonst so in Zaum gehaltenen Diabetes (wenn es denn so ist) durchdrehen lassen. Und die Achterbahnfahrt kann leicht dazu führen, dass wir uns müde und fix und alle fühlen. Versucht, euren Blutzucker etwas im Auge zu behalten, aber ohne Stress, so dass ihr über die Tage für das weitere Jahr von euren Werten lernen könnt. Blutzuckerwerte außer Rand und Band kann man im Nachhinein nicht mehr verändern und es bringt nichts, sich über die Feiertage mit schlechtem Gewissen und Überkontrolle zu plagen, aber man kann was daraus mitnehmen, um im Nachhinein die eigene Therapie zu verbessern.
6. Wieder in die Gänge kommen!
Das Schwerste nach den freien Tagen: wieder loslegen, wieder aufstehen. Lasst es langsam angehen, aber nehmt die freien Tage nicht als Ausrede, euch einfach nicht um euch und den Diabetes zu kümmern. Das kann ganz schnell nach hinten losgehen. Setzt euch kleine Ziele, niemand kann zu groß geratenen Vorsätzen gerecht werden und das kann durchaus demotivieren.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig