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Der Winter naht, draußen wird es immer kühler und so langsam komme ich in Weihnachtsstimmung. Ich liebe die Vorweihnachtszeit mit ihrer Gemütlichkeit, Musik, Lebkuchen, Plätzchenbacken und noch mehr.
Vor allem das Backen von Plätzchen gehört für mich einfach in diese Zeit und daher wird bei uns jedes Jahr fleißig gebacken. Von Kokosmakronen über klassische Plätzchen zum Ausstechen, Lebkuchen, Hamburger braune Kuchen, Terrassenplätzchen und Cookies bis zu Baumkuchen ist alles dabei. Letzterer ist schon recht aufwendig, aber seitdem wir einmal Baumkuchen selbst gebacken haben, mögen wir keinen gekauften mehr essen und müssen ihn daher jedes Jahr wieder backen.
Normalerweise achte ich bei Plätzchen-Rezepten nicht so sehr darauf, Rezepte mit möglichst wenigen Kohlenhydraten zu verwenden. Schließlich kann man ja Insulin für die Plätzchen spritzen. Dieses Jahr war es mir dann aber doch wichtig, ein Rezept zu haben, bei dem ich etwas weniger Insulin für die Plätzchen benötige und bei dem vielleicht auch der Blutzucker nicht ganz so schnell ansteigt. Denn in der Schwangerschaft hat man ja ganz andere Grenzwerte beim Blutzucker, möchte jede größere Spitze und starke Anstiege vermeiden, aber trotzdem nicht allzu viel Insulin verbrauchen.
Also habe ich mir mein klassisches Mandelplätzchen-Rezept geschnappt und ein wenig daran herumgebastelt. Ein Teil des Mehls wurde durch noch mehr gemahlene Mandeln ersetzt und den Zucker habe ich reduziert. Am liebsten hätte ich den Zucker noch ein wenig mehr reduziert, allerdings wurde bei diversen Versuchen die Konsistenz der Plätzchen dann ein wenig seltsam.
So ist jetzt dieses leckere Rezept für euch entstanden. Klar haben die Plätzchen noch immer eine Menge Kohlenhydrate, aber es sind eindeutig weniger als im Ursprungsrezept und trotzdem schmecken sie noch genauso lecker wie vorher.
Was sind eure liebsten Plätzchen-Rezepte für die kalte Jahreszeit?
Im ersten Schritt wird die Butter mit dem Zucker, mit den Rührstäben des Handrührgeräts, cremig gerührt.
In diesem Schritt können auch die gemahlene Vanille, der Kakao oder das Matcha-Pulver hinzugefügt werden.
Anschließend die gemahlenen Mandeln und das Mehl zur cremigen Butter geben und mit den Knethaken des Rührgeräts so lange kneten, bis ein glatter Teig entsteht.
Falls der Teig mit dem Rührgerät eher krümelig bleibt, kann der Teig auch mit den Händen fertig geknetet werden.
Nun wird der Keksteig in Frischhaltefolie gewickelt oder in eine Dose verpackt und für mindestens eine Stunde in den Kühlschrank gelegt.
Sobald die Kühlzeit vorbei ist, kann der Teig portionsweise (ich halbiere die Menge immer einmal) kurz durchgeknetet und anschließend ca. 5 mm dick ausgerollt werden.
Der Ofen sollte auf 180 °C Ober-/Unterhitze vorgeheizt werden.
Jetzt können fleißig Plätzchen ausgestochen und auf ein Backblech gelegt werden (am besten auf ein Backpapier oder eine Dauerbackfolie).
Die Kekse müssen für 10-12 Minuten im Ofen backen, bis sie leicht hellbraun sind.
Sobald die Plätzchen abgekühlt sind, können sie noch nach Herzenslust verziert werden. Sie schmecken aber auch ganz wunderbar in unverziertem Zustand.
200 g Mehl = 154 g KH
200 g gemahlene Mandeln = 10 g KH
75 g Zucker = 75 g KH
Gesamt = 239 g KH
Die gesamten Kekse haben also 239 g KH. Interessiert euch, mit wie viel ihr ein einzelnes Plätzchen berechnen müsst, dann zählt einfach alle Kekse und teilt die g KH einfach durch die Anzahl eurer Plätzchen. Dies funktioniert aber nur sicher, wenn die Plätzchen alle ungefähr die gleiche Größe haben.
Habt ihr die Kekse verziert, müsst ihr die Dekoration natürlich noch zusätzlich berechnen.
Und jetzt wünsche ich euch ganz viel Freude beim Nachbacken!
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