Teilnehmende für Online-Studie zu Essverhalten gesucht!

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Community-Beitrag
Teilnehmende für Online-Studie zu Essverhalten gesucht!

Bei der Studie geht es um die Erforschung von Essverhalten bei Typ-1-Diabetes, um Risiko- und Schutzfaktoren für problematisches Essverhalten und Essstörungen zu identifizieren. Ziel der Studie DEBBI („Dysfunktionales Essverhalten und Essstörungen bei Diabetes Typ 1“) ist es, eine wissenschaftliche Grundlage zu schaffen, um Betroffene bestmöglich unterstützen zu können.

Deine Teilnahme kann einen wertvollen Forschungsbeitrag leisten, unabhängig davon, ob du selbst Probleme mit dem Essen hast! Wichtig ist nur, dass du volljährig bist und deine Diagnose Typ-1-Diabetes seit mindestens 12 Monaten bekannt ist. Für die Studie werden Teilnehmende aller Geschlechter, insbesondere noch Männer, gesucht.

Quelle: Lilli-Sophie Priesterroth, JGU Mainz

Wie läuft das Ganze ab?

Bei der vollständig anonymen Online-Studie werden eine Reihe Fragebögen beantwortet, unter anderem zum Essverhalten und zum psychischen Wohlbefinden. Die Teilnahme dauert ca. 30 Minuten und kann bequem am Computer oder Smartphone erfolgen (Teilnahme am Computer empfohlen). Selbstverständlich kann zwischendurch pausiert werden, sollte die Konzentration nachlassen. Um Entwicklungen mit der Zeit nachverfolgen zu können, werden die Teilnehmenden nach 6, 12 und 18 Monaten erneut per E-Mail um eine (freiwillige) Teilnahme gebeten.

Wie kann ich teilnehmen?

Link zur Studie: https://www.soscisurvey.de/debbi/

Interesse am Thema? Hier noch ein paar Hintergrund-Informationen:

Menschen mit Diabetes haben ein höheres Risiko, psychische Erkrankungen zu bekommen – so auch eine Essstörung. Hier sind aber noch viele Aspekte unklar. Zum Beispiel, wie viele Personen tatsächlich von problematischem Essverhalten und Essstörungen betroffen sind, wie sich die Probleme genau zeigen und wie man den betroffenen Personen am besten helfen kann.

Ein Phänomen, das auf problematisches Essverhalten oder eine Essstörung hinweisen kann, ist bereits recht gut erforscht: das Insulin-Purging. Das bedeutet, dass das Insulin reduziert oder ganz weggelassen wird, um vermeintlich überschüssige Kalorien mit dem Urin aus dem Körper zu befördern. Insulin-Purging ist sehr gefährlich und kann schwerwiegende gesundheitliche Konsequenzen haben. Es ist ein Beispiel dafür, wie sich stoffwechselgesunde Menschen und Menschen mit Diabetes in ihrem Verhalten unterscheiden können, wenn sie von einer Essstörung betroffen sind.

Mit der Studie DEBBI soll ein umfassendes Bild von gesundem und problematischem Essverhalten und Essstörungen bei Typ-1-Diabetes entstehen, es wird nach Risiko- und Schutzfaktoren gesucht und nach Anhaltspunkten, welche Präventions- und Therapiemöglichkeiten vielversprechend sind.

Bei Fragen zu dem Projekt oder der Studienteilnahme wendet euch gerne jederzeit an:

Lilli-Sophie Priesterroth, M. Sc. Psychologie
Abteilung Gesundheitspsychologie JGU Mainz
E-Mail: lilli.priesterroth@uni-mainz.de
Website: https://www.gesundheit.psychologie.uni-mainz.de/lilli-priesterroth/

Machst du dir Sorgen um dein Essverhalten? Hier findest du Informationen: https://www.bzga-essstoerungen.de/

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  • ambrosia postete ein Update vor 6 Stunden, 20 Minuten

    Ich wünsche allen einen schönen Mittwoch.

  • tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 1 Stunde

    Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
    Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
    Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
    Viele Grüße

  • smc postete ein Update vor 3 Tagen, 6 Stunden

    Hallo zusammen, da ich Metformin nach vielen Jahren nicht mehr nehmen darf und Ozempic meine Bauchspeicheldrüsenwerte zu stark erhöht da, soll ich nun Forxiga bekommen. Habt ihr Erfahrung damit, besonders mit den Nebenwirkungen? Bin sehr verunsichert…

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