- Ernährung
Was essen wir heute, was essen wir morgen?
3 Minuten
Was essen Sie am liebsten? Jeder hat ja so seine Favoriten auf dem Teller – oder auf der Hand, wenn es schnell gehen muss. Ende letzten Jahres hat der Lieferservice Lieferando veröffentlicht, welche Gerichte am häufigsten bestellt werden. Und jedes Jahr sichtet die Trend-Forscherin Hanni Rützler die Food-Trends des Jahres. Mals sehen, ob Sie Ihre Vorlieben darin wiederfinden …
Was würden Sie sagen, was bei Lieferando am häufigsten bestellt wird? Vor der Pandemie war es die Pizza Salami – aber der neue Spitzenreiter ist der Cheeseburger. Auf Platz 2 folgt Butter Chicken (Butterhuhn, auch bekannt als Murgh Makhani, Hähnchen in einer reichhaltigen Soße), und auf Platz 3 endlich die Salami-Pizza.
Natürlich: Wer möchte, kann diese drei Lieferando-Favoriten selbst herstellen – und weiß dann auch genau, was drin ist. Und natürlich gibt es Varianten, die es wert sind, ausprobiert zu werden, wie ein Blick auf die Seite der Online-Community Blood Sugar Lounge und in die Rezepte von Essen-und-Trinken-Redakteurin Kirsten Metternich von Wolff zeigt:
- Burger: #BSLounge-Autorin Tine Trommer schwärmt für vegetarische Burger und beschreibt in einem Artikel detailliert und mit Bildern, wie jeder den perfekten Veggie-Burger herstellen kann. „Probier’s doch mal mit ohne“, heißt es bei Tine. Alle Tipps rund um die richtigen Bohnen und Nüsse im Burger-Patty können Sie hier nachlesen.
- Butter Chicken: Hühnchen in einer cremigen, indisch gewürzten Soße – das ist einfach lecker! Kirsten Metternich von Wolff steuert zu diesem Thema das Rezept Curryreis mit Erbsen, Zucchini und Hühnerbrust bei. Viel Geschmack, viele Vitamine und viel Soße! Hier geht es zum Rezept. Wer mag, kann sich mit Tine Trommer auch ein bisschen in die südindische Küche einlesen – und dieses Rezept ausprobieren, das durch eine raffinierte Würzung und seine Cremigkeit besticht: bit.ly/3paSKUo.
- Salami-Pizza: Pizza geht immer. Pizza geht mittlerweile aber auch ein bisschen anders, wenn man das möchte. Zum Beispiel lässt sich der Boden aus Blumenkohl herstellen, hier der Link zum Rezept. Das ist nicht weiter kompliziert und schmeckt wirklich gut. Kirsten Metternich von Wolff belegt ihre Blumenkohlpizza mit Thunfisch, aber beim Pizza-Belag ist ja jeder seines Gaumen-Glückes Schmied …
Doch lieber Fast Food?
Sie möchten doch lieber bestellen, weil es einfach schnell gehen muss? Dann gibt es immer noch die Möglichkeit, Fast Food etwas gesünder und manchmal auch Diabetes-freundlicher zu gestalten. Kirsten Metternich von Wolff hat dafür gute Tipps, die Sie hier nachlesen können. Und bei Dr. Nicolin Datz geht es um die Fett-Protein-Einheit – vor allem bei Pizza ist es ganz praktisch, zu wissen, was das ist und wie die FPEs berechnet werden.
Ernährungstrends 2022
„Was essen wir in Zukunft?“, fragt sich Hanni Rützler. Dies sind ihre Trends 2022:
- Zero Waste: Hier geht es darum, keine Lebensmittel wegzuwerfen und zu verschwenden – das gilt für Privatpersonen, Supermärkte und Lebensmittel-Produzenten. Ein weiteres Ziel ist es, möglichst wenig Verpackungsmüll zu produzieren. Die Vision ist ein Kreislauf, bei dem z. B. Verpackungen immer wieder genutzt werden.
- Local Exotics: Exotisches wie Chia-Samen, die ja meist aus Südamerika zu uns kommen, könnte auch hierzulande angebaut werden – erste Initiativen gibt es schon. Man kann die Sache mit den „lokalen Exoten“ aber auch anders verstehen und fast vergessene Gemüse-Sorten und heimische statt weitgereister „Superfoods“ für sich entdecken. Kirsten Metternich von Wolff hat sich exotische Lebensmittel genauer angeschaut und nennt Alternativen.
- Real Omnivore sind „wahre Alles-Esser“. Die Sorge um Gesundheit und Umwelt treibt sie an, und sie scheuen sich z. B. nicht, Insekten zu essen. Alles zu essen, heißt aber auch, schrumpeliges Gemüse zu verwerten oder alle Teile eines Tiers – Stichwort „from nose to tail“ (von Nase bis Schwanz). Hans Lauber hat eine Metzgerei besucht, in der nach dieser Philosophie und „From Nose to Theke“ gearbeitet wird.
Autorin:
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Erschienen in: Diabetes-Journal, 2022; 71 (4) Seite 14-15
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig