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Wir backen uns den Winter/Fasching schön!
6 Minuten

Ich habe keine Lust mehr auf Winter, auf die kalten Temperaturen und erst recht nicht dann, wenn kein Schnee liegt. Aber wegzaubern kann ich ihn ja schlecht, DIESEN Winter. Jedoch kann ich eins und zwar backen. Ja, man kann nämlich nicht nur zu Weihnachten Kekse und andere Leckereien backen, sondern auch noch im Winter. Sogar im Sommer, aber das ist ein ganz anderes Thema. Und da ja dieses Jahr schon recht zeitig Fasching ist, gibt es für diese (fünfte) „Jahreszeit“ auch direkt ein extra Rezept dazu. Also Schürze um, Schüssel raus und los geht’s! ☺
„Schneehäubchen“-Kekse
Dieses Rezept ist kinderleicht und das Ergebnis sieht auch gleichzeitig noch super aus. Das Tolle daran ist, dass sich unter den kleinen Schneehäubchen noch eine schokoladige „Überraschung“ versteckt. In unserem Fall ein Toffifee, was sich wunderbar zum Backen verwenden lässt. Man kann allerdings auch andere Leckereien, wie z.B. eine Giotto-Kugel, ein Raffaello, eine Rocher-Kugel oder etwas anderes nehmen. Wichtig ist nur, dass es auf den kreisrunden Keks passt und sich mit Baiser bedecken lässt.


Für meine Schneehäubchen benötigt ihr … (ergibt 24 Stück)
Keksteig:
– 75g Mehl
– 50g Butter
– 1 Eigelb
– ½ EL Wasser
– 30g Zucker
– 1. Pck.Vanillinzucker
– 1 Ausstechförmchen (in meinem Fall ein Kreis, ø 5,5cm)
Füllung:
– 24 Toffifee (oder andere Süßigkeiten nach Wahl, die man zum Backen nehmen kann)
Baiser-Masse:
– 3 Eiweiß
– 180g Zucker
– 3 TL Zitronensaft
– 1 Prise Salz
Backofen: 175°C, Umluft, mittlere Schiene
Backzeit: 20 Minuten
Zubereitung:
1.) Das Mehl mit der Butter, dem Eigelb und dem Zucker vermengen.
2.) Danach das Wasser und den Vanillinzucker dazugeben und alles noch einmal miteinander vermengen.
3.) Den Teig in Klarsichtfolie einwickeln und ab damit, für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank.
4.) Nach einer Stunde im Kühlschrank den Teig kurz durchkneten und ausrollen, sodass mit dem Ausstecher Formen ausgestochen werden können (z.B. Kreis).
(Falls der Teig zu klebrig ist, einfach ein wenig Mehl dazugeben, sodass es sich wenigstens vernünftig ausrollen und ausstechen lässt.)
5.) Mindestens 24 kleine Kreise ausstechen, wer mehr schafft, hat Glück gehabt. 🙂
6.) Die Kreise auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech platzieren und auf jeden Kreis ein umgedrehtes Toffifee legen, sodass die Schokoladenseite vom Toffifee den Keks „küsst“.
7.) Die 3 Eiweiße zusammen mit einer Prise Salz und den 3 TL Zitronensaft → steif schlagen.
8.) Wenn die Masse fast vollständig steif geschlagen ist (das dauert eine Weile), gebt ihr langsam den Zucker dazu. Immer mal wieder etwas Zucker hineinrieseln lassen, nicht gleich alles auf einmal.
9.) Wenn eure Baiser-Masse hergestellt ist, nehmt ihr euch eine kleine Einweg-Tüte zur Hand und füllt die Masse dort hinein, um euch so einen Spritzbeutel zu „basteln“.
(Wer einen Spritzbeutel hat, braucht keinen zu bauen, und kann diesen gerne verwenden.)
10.) Wenn die Masse vollständig in der Tüte ist, verschließt ihr die Tüte, zum Beispiel mit einem Gummiring, und schneidet eine winzig-kleine Ecke von der Tüte ab.
11.) Backofen auf 175°C vorheizen, am besten Umluft.
12.) Spritzt vorerst langsam und behutsam euer Baiser um die kleinen Toffifees herum, sodass ihr herausfindet, wie fest ihr eure Tüte/euren Spritzbeutel drücken müsst, damit das Baiser sich gut verarbeiten lässt. Umrandet eurer Toffifees vollständig, sodass sie nicht mehr sichtbar sind.
13.) Ab damit in den Ofen, bei 175°C für 20 Minuten, mittlere Schiene.
ACHTUNG!:
Eine kleine Empfehlung meinerseits für den Backvorgang:
Baiser ist temperaturempfindlich und hat es nicht so gerne, wenn ab und zu während der Backzeit der Backofen geöffnet wird. Also → wenn ihr eure Schneehäubchen schön mittig in den Backofen schiebt, dann müsste es genau passen, dass das Baiser als auch die Kekse nach 20 Minuten fertig und durchgebacken sind. Bei mir waren die Häubchen leicht gebräunt und der Keks knusprig. Also, Ofen zu lassen und erst nach 20 Minuten öffnen, um eure Kreationen aus dem Ofen zu holen.
Solltet ihr allerdings das Gefühl haben, sie werden zu braun oder verbrennen, dann natürlich eingreifen und nicht danebenstehen und zugucken. 😉
14.) Et voilà! Fertig sind sie, eure Schneehäubchen, und lecker schmecken die kleinen weißen Knusper-Keks-Schoko-Baiser-Hauben auch noch. Lasst sie noch vollständig auskühlen, ansonsten verbrennt ihr euch spätestens beim heißen Toffifee-Kern den Mund. 😀
Tipp zum Rezept:
Wer an Kohlenhydraten sparen möchte, kann anstatt der Kekse als Untergrund auch Oblaten verwenden und einfach die Toffifees mit ein wenig Baiser-Masse auf den Oblaten befestigen. Ansonsten macht ihr alles gleich wie auch beim Keksteig. Baiser herstellen, aufspritzen und backen.
Wenn ihr noch Baiser Masse übrig habt, könnt ihr daraus noch ganz leicht kleine Baiser-Häubchen herstellen, indem ihr einfach die Baiser-Masse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech spritzt.
Die Backzeit ist dann etwas kürzer als die von den Schneehäubchen, weil wir ja keinen Keks haben, der noch mitgebacken werden muss.
Also bei 175°C, Umluft, mittlere Schiene, für ca. 20 Minuten.
Sobald die kleinen Baiser-Hauben fertig gebacken sind, könnt ihr sie zum Beispiel noch mit einem Lebensmittelfarben-Stift verzieren. So werden ganz schnell aus den kleinen weißen Hauben kleine Gespenster, ihr müsst nur zwei Punkte als Augen hinzufügen.
Außerdem könnt ihr eure Baiser-Masse auch noch bunt einfärben mit etwas Lebensmittelfarbe, sieht mit Sicherheit super cool aus und passt auch perfekt zur nächsten „Jahreszeit“ – Karneval/Fasching.
Kommen wir nun zu der „Jahreszeit“, in der manche Menschen ihre Lieblingsjahreszeit gefunden haben, nämlich Karneval oder auch Fasching genannt. Nicht nur die Menschen können sich in dieser Zeit nach Lust und Laune verkleiden und als Clown oder Tiger durch die Straßen laufen, ohne komisch angeschaut zu werden, nein, auch unsere nächsten Kekse können das.
Darf ich euch vorstellen, die Jecken und närrischen:
„Faschingskekse“?

Für diese prachtvollen Exemplare benötigt ihr: (ergibt 24 Stück)
– 100g Butter
– 100g Zucker
– 1 Ei
– 1 Prise Salz
– 1 Pck.Vanillinzucker
– 200g Mehl
– ¼ TL Backpulver
– verschiedene Lebensmittelfarben (in meinem Fall 4 Stck., von Dr. Oetker)
– gehackte Mandeln/Pistazien für den Keksrand (es gehen auch andere Nuss-Sorten oder Backdeko-Artikel)
Backofen: 175°C, Umluft, mittlere Schiene
Backzeit: 15 Minuten
Zubereitung:
1.) Butter, Zucker, Mehl und Vanillinzucker miteinander vermengen.
2.) Das Ei, die Prise Salz und das Backpulver dazugeben und alles noch einmal vermengen.
3.) Zu einer Kugel, einem Klumpen oder etwas anderem formen und in Klarsichtfolie einwickeln.
4.) Ab damit für mind. 1 Stunde in den Kühlschrank.
5.) Nachdem unser Teig eine Stunde im Kühlschrank kühlen durfte, wird er in 4 Teile geteilt.
(Wer noch etwas Restteig von z.B. den „Schneehäubchen (Rezept oben) übrig hat, kann diesen mit zu dem Teig geben und gleichermaßen verwenden. Außerdem könnt ihr den Teig auch in weniger Teile teilen, eben in so viele, für die ihr Lebensmittelfarbe habt.)
6.) In meinem Fall wurden dann vier möglichst gleich große Teig-Teile mit jeweils einer Lebensmittelfarbe durch Verkneten eingefärbt.
(ACHTUNG!: Das ist eine kleine Sauerei. Wer intensive Lebensmittelfarbe verwendet, sollte evtl. Einweghandschuhe benutzen, wenn er nicht wie ein Papagei an den Händen durch die Gegend laufen möchte. ;-))
7.) Die Teig-Teile zu gleich großen Strängen kneten und nebeneinander platzieren.
8.) Dann die Stränge zusammennehmen und langsam eindrehen, miteinander verdrehen. Sobald ihr sie etwas zusammengedreht habt, könnt ihr den einen großen Strang dann auch nochmal etwas auf eurer Arbeitsplatte rollen, sodass wieder ein schöner Strang entsteht.
9.) Den Strang in 24 dünne Scheiben schneiden. Am besten mit einem glatten, NICHT gezackten Messer. (Ihr könnt auch mehr oder weniger Keks-Scheiben daraus entstehen lassen.)
10.) Den Backofen auf 175°C, Umluft, vorheizen.
11.) Die Scheiben zwischen den Handflächen etwas platter drücken und die Ränder mit Pistazien oder gehackten Mandeln verzieren.
12.) Dann ab mit den bunten Keksen in den Ofen, bei 175°C, für 15 Minuten.
(Am besten mittlere Schiene und Umluft, wenn möglich.)
13.) Nach 15 Minuten sollten die Kekse dann fertig gebacken sein. Lasst sie noch vollständig abkühlen und dann könnt ihr auch schon anfangen, sie zu knuspern. Guten Appetit!
Wenn du noch andere tolle Rezepte hast, die du mit uns teilen möchtest, oder du meine Kekse nachgebacken hast und mir mitteilen möchtest, wie sie schmecken, dann kannst du das gerne in einem Kommentar hier unter diesem Beitrag tun. Ich freue mich drauf! ☺
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 15 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 4 Tagen, 10 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 2 Tagen, 10 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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