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Happy Hour: Gesünder unter 7 PLUS mit der Blood Sugar Lounge
3 Minuten
Aktion „Gesünder unter 7 PLUS“
Die Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ ist eine vom Unternehmen Sanofi initiierte Aufklärungskampagne und bietet bei ihren Veranstaltungstagen kostenlose Diabetes-Risikotests an – zuletzt in Darmstadt Ende März. Das ist so wichtig, da wir in Deutschland aktuell über 6 Millionen Diabetiker sind (davon haben 95 Prozent Typ-2-Diabetes) und zusätzlich circa 2 Millionen Menschen unerkannt Typ-2-Diabetes haben.
Der Diabetes-Risikotest beinhaltet eine Messung des Bauchumfangs, des Blutzuckers sowie des Blutdrucks. Wenn dabei ein Risiko festgestellt wird, wird das HbA1c gemessen. Zusätzlich wird der Cholesterinwert gemessen. Da auf vorherigen Veranstaltungen oft die Frage nach „schönen Füßen“ gestellt wurde, konnte man in Darmstadt erstmals einen Fuß-Check durchführen lassen.
Wichtige Werte
Für uns als Diabetiker ist das nichts Neues, trotzdem ist es immer wieder gut, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen. Wir von der Blood Sugar Lounge haben die Expertenrunde verfolgt und fleißig Fragen gestellt. Im Grunde bringt die Aktion für Menschen mit und ohne Diabetes Check-ups und Informationen in die Öffentlichkeit, die jedeR PatientIn bei einer guten hausärztlichen Versorgung erhalten sollte.
Professor Blüher als Diabetologe erläuterte wichtige Punkte in der Diabetestherapie. Um Gefäßschäden zu vermeiden, sollte das HbA1c (Langzeitblutzucker) möglichst unter 7 Prozent liegen, daher auch der Name der Aktion.
Auch wichtig ist das Cholesterin. Zu viel an LDL-Cholesterin ist jedoch nicht gut, weshalb der Zielwert des LDL-Cholesterins unter 70 mg/dl liegen sollte. Der Blutdruck sollte unter 140/90 mmHg liegen. Weitere wichtige Werte sind der BMI und der Taillenumfang, welche zur Bestimmung von eventuellem Übergewicht dienen. Zu einer gesunden Stoffwechseleinstellung gehören auch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige Bewegung im Alltag.
Darf’s noch etwas sein?
Alles in allem sollen wir als Diabetiker also auf ganz schön viele Faktoren achten: gute Blutzuckerwerte, stabiles HbA1c unter 7 Prozent, Cholesterin, Blutdruck, BMI und Taillenumfang, dazu noch Bewegung und ausgewogene Ernährung. Ehrlich gesagt: Für mich als Patientin ein ganz schöner Batzen an Arbeit, die sich wenig nach Spaß anhört. Ich weiß das zwar auch alles, aber wie soll ich das anstellen?
Hier haben wir als Blood Sugar Lounge den Faktor der Motivation eingebracht. Zum einen wünsche ich mir Motivation durch mein Umfeld und über meine ärztliche Versorgung. Zum anderen muss ich mich selbst ständig immer wieder motivieren. Trotzdem kann es mal nicht funktionieren, das kann richtig nerven. Mir hilft da der Austausch mit anderen Diabetikern, zum Beispiel hier in der Blood Sugar Lounge, die diese Situationen kennen.
Was bleibt?
Warum sind solche Aktionen denn nun wichtig für uns? Es ist eine Chance für uns als Diabetiker, eine breite Masse an Menschen zu erreichen und auch selbst neue Informationen zu erhalten. Leider verschwimmen auch bei dieser Aktion die Grenzen zwischen Typ-1- und Typ-2-Diabetes. So gab es z. B. die Frage, inwiefern Insulin bei der Therapie hilfreich sein kann, ohne die Abgrenzung zu ziehen. Typ-1-Diabetes kann weiterhin nur mit Insulin behandelt werden.
Außerdem wird weiterhin viel über uns Menschen mit Diabetes gesprochen, aber wenig mit uns. Deshalb war es schön, im Anschluss an den Expertentalk mit der Blood Sugar Lounge auch noch im Rampenlicht zu sein und in diesem Rahmen mit und über uns zu sprechen. 🙂
Ein Video der Talkrunde mit Professor Blüher und auch unseres Blood-Sugar-Lounge-Talks könnt Ihr euch übrigens auf der Facebook-Seite der Lounge ansehen.

Diskussionsrunde mit Blood-Sugar-Loungern bei „Gesünder unter 7 PLUS“. Von links nach rechts: Moderatorin Lisa Schütte, Christian Purschke, Katharina Schanz, Beater Kerber, Sarah Franke.
Die Aktion „Gesünder unter 7 PLUS“ hat, auch durch unsere Fragen, einige Anregungen mitgenommen: Frau Klimke-Hübner überlegt, wie Kinder mit und ohne Diabetes in der Aufklärungskampagne angesprochen werden können und wie in Zukunft auch Motivation als Inspiration und Unterstützung als eigener Faktor auftauchen kann.
Für mich bleibt die Frage, wie wir Menschen mit und ohne Diabetes erreichen können? Aktionen wie „Gesünder unter 7 PLUS“ können dabei helfen. Gibt es etwas, was du dir von solchen Aktionen wünschen würdest?
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Die Aufklärungskampagne „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ ist eine Initiative von Sanofi. „Gesünder unter 7 PLUS“ ist kreativer und konstruktiver Gesprächspartner des Diabetes-Ankers. Gemeinsam wollen wir über Diabetes aufklären und der Community Raum für Dialog und Interaktion bieten.
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 19 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 4 Tagen, 14 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 2 Tagen, 14 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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