„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“: die Termine für 2018

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„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“: die Termine für 2018

Die im Jahr 2005 von Sanofi initiierte Diabetes-Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ startet ins 14. Jahr. Die ausgewerteten Daten des letzten Jahres unterstreichen, wie wichtig es ist, weiter zu informieren. Denn: Vielen Teilnehmern am Risikocheck war ihr Diabetes-Risiko nicht bekannt. Nun stehen die Termine für 2018 fest.

„Anhand der aktuellen Ergebnisse von ‘Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS’ sehen wir deutlich, wie viele Menschen ein Diabetes-Risiko haben und sich dessen nicht bewusst sind. Seitens der Betroffenen und ihrer Angehörigen ist der Informationsbedarf weiterhin hoch. An genau dieser Stelle setzt die Aktion an. Und deshalb ist es wichtig, dass sie weitergeht“, fasst Dr. Stephan Kress mit Blick auf die Auswertung und den Nutzen der Diabetes-Aufklärungsaktion zusammen.

Bewusstsein für die Erkrankung Diabetes schärfen

Menschen mit Diabetes lagen mit der Einstellung ihres Blutzuckers und ihrer Blutfettwerte oft nicht im Zielbereich. So setzt sich die Aktion im Jahr 2018 weiter dafür ein, das Bewusstsein für die Erkrankung Diabetes zu schärfen, die Früherkennung sowie Vorbeugung des Diabetes voranzutreiben und die Selbstverantwortung der Menschen mit Diabetes zu stärken.

Bei den Aktionstagen können sich Besucher am 19. und 20. April 2018 in Schwerin sowie am 16. und 17. August 2018 in Saarbrücken über die Erkrankung informieren und am Diabetes-Risikocheck teilnehmen.

Bestehendes Risiko ist oft unbekannt

Im Jahr 2017 haben 1.807 Menschen am Diabetes-Risikocheck teilgenommen: Neben Fragen zur Ermittlung des Diabetes-Risikos beinhaltet der Diabetes-Risikocheck Messungen von Taillenumfang, Blutdruck und Blutzucker. Bei 87 Prozent (n=1.566) der Teilnehmer lag kein bekannter Diabetes vor.

Die Auswertung zeigte, dass bei der Hälfte dieser Teilnehmer (50 Prozent, n=786) ein Risiko besteht, in den nächsten zehn Jahren an Diabetes zu erkranken. Einer der häufigsten Risikofaktoren war ein erhöhter Taillenumfang: Dieser wurde bei 76 Prozent (n=1.196) der Teilnehmer festgestellt, gefolgt von Bluthochdruck (42 Prozent, n=651).

HbA1c-Wert und LDL-Cholesterin bei Menschen mit Diabetes häufig zu hoch

Bei Menschen mit bereits bekanntem Diabetes wurden der Langzeitblutzuckerwert (HbA1c) und – neu im Jahr 2017 – die Blutfettwerte ermittelt. Die Auswertung ergab: 41 Prozent (n=64) der 158 Befragten mit Typ-2-Diabetes, die ihren HbA1c-Wert messen ließen, hatten einen Wert ≥ 7 Prozent. Bei Menschen mit Diabetes ist die „7“ ein gut zu merkender Richtwert, laut Nationaler Versorgungsleitlinie des Diabetes mellitus Typ-2 liegt der Zielkorridor zwischen 6,5 und 7,5 Prozent, um das Risiko für Folgeerkrankungen zu reduzieren.*

147 Menschen mit Diabetes ließen ihren LDL-Cholesterinwert messen. Über drei Viertel der ermittelten Werte (n=111) lagen über 70 mg/dl. Ist der LDL-Cholesterinwert auf Dauer erhöht, steigt das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Arteriosklerose.


* Die Zielwerte und die dafür notwendige Therapie sind ausschließlich vom behandelnden Arzt mit dem Patienten individuell festzulegen.

„Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“: Zusammen nachhaltig aufklären

Die Aktion „Wissen was bei Diabetes zählt: Gesünder unter 7 PLUS“ steht für bundesweite, nachhaltige Aufklärung über die Volkskrankheit Diabetes. Die Diabetes-Aktion blickt auf über ein Jahrzehnt Aufklärung zurück: Über eine halbe Million Besucher an 52 Standorten und mehr als 35.000 ausgewertete Risikochecks liefern fundierte Daten.

Die ausgewerteten Risikochecks und die Erfahrungen vor Ort zeigen, dass weiter informiert werden muss. Viele Menschen werden von ihrem Diabetes-Risiko überrascht und nur etwa die Hälfte der Menschen mit Diabetes erreichen eine zufriedenstellende Blutzuckereinstellung.

Aufklärung über Diabetes seit 2005

Die vom Unternehmen Sanofi initiierte Aktion kooperiert seit 2005 mit Fachgesellschaften, Patientenorganisationen, Krankenkassen und Medien. Darunter auch das Diabetes-Journal und die Blood Sugar Lounge.

die Partner der Aktion (zum Ausklappen anklicken)

Adipositas Stiftung, Apotheken-Depesche, Ärzte Zeitung, Blood Sugar Lounge, Cholesterin und Co e.V. (CholCo), DAK Gesundheit, Deutscher Diabetiker Bund e.V. (DDB), Deutsche Diabetes Föderation e.V. (DDF), Deutsche Diabetes-Hilfe – Menschen mit Diabetes e.V. (DDH-M), Deutsche Diabetes Stiftung (DDS), Deutsche Gesellschaft für Prävention und Rehabilitation von Herz- und Kreislauferkrankungen e. V. (DGPR), Diabetes-Journal, Diabetes Zeitung, Diabetologen eG Baden-Württemberg, DiaExpert, Deutscher Tanzsportverband e.V. (DTV), EuroMedix Health am Dom GmbH, gesundheit.com, gesundheitswirtschaft rhein-main e.V., HealthCapital, herzmedizin, Insulinclub.de, LZ Gesundheitsreport, Verband der Diabetes-Beratungs- und Schulungsberufe e.V. (VDBD).

Weitere Informationen finden Sie unter www.gesuender-unter-7.de


von Redaktion Diabetes-Anker

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mit Materialien von Sanofi

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

  • gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 1 Woche, 6 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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