Druckfrisch: unsere Themen im April

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Druckfrisch: unsere Themen im April

Am Donnerstag (24. März 2016) erscheint das neue Diabetes-Journal. Was es in der April-Ausgabe alles zu entdecken gibt, verrät Ihnen Chefredakteur Prof. Dr. Thomas Haak.

Liebe Leser,

„Ist das Glas halb voll oder halb leer?“
„Sind 20 Grad Außentemperatur im Frühling genau richtig, zu kalt … oder darf es etwas mehr sein?“
„Sind Bio-Produkte wirklich gesünder – oder nur Geldmacherei?“

Viele Dinge im Leben sind ganz einfach Ansichtssache. Gerade letzere Frage, nämlich die Ansichtssache über Bio-Produkte, gibt immer wieder Anlass zu heftigen Diskussionen. Die Verfechter von Bio-Produkten sind sich absolut sicher, dass alles andere außer „Bio“ der Gesundheit nicht zuträglich sein kann. Die Kritiker hingegen meinen, dass Bio-Produkte so stark nachgefragt werden, dass man gar nicht so viel Bio produzieren kann, um die Nachfrage zu decken.

Viele sind der Ansicht, dass Bio nur ein schöner Schein ist – der gesunde Landluft, natürlich gedüngte und ungespritzte Böden nur vorgaukelt. Viele Bio-Lebensmittel legen weite Strecken bis zum Verbraucher zurück. Die langen Transportwege sind der Umwelt auch nicht gerade zuträglich. Wenn man im Winter Erdbeeren essen will, dann werden diese um die halbe Erdkugel geflogen. Kontroverse hin oder her, das Thema Bio-Produkte ist nun mal ein wichtiges Thema – und daher ein Grund, dass wir uns in dieser Ausgabe einmal damit intensiv beschäftigen.

Ansichtssache ist natürlich auch, ob man vom Diabetes Betroffene als „Diabetiker“ bezeichnen darf – oder als „Menschen mit Diabetes“ bezeichnen sollte? Dies wird immer wieder diskutiert und ist in dieser Ausgabe der Anlass, mit einer kleinen Umfrage die Meinung von Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, zu dem Thema abzuholen. Ich würde mich persönlich sehr freuen, wenn möglichst viele von ­Ihnen mitmachen würden!

Ansonsten bietet das Diabetes-Journal im April wieder ein span­nendes Potpourri aus interessanten Themen rund um den Dia­betes. Genießen Sie also die Sonnenstrahlen, die längeren Tage, die erwachende Natur … kurzum: den Frühling gemeinsam mit Ihren Lieben … und mit Ihrem Diabetes-Journal!

Herzlichst
Ihr
Prof. Dr. Thomas Haak
Diabetes-Journal-Chefredakteur

Artikel dieser Ausgabe online lesen
Abonnenten des Diabetes-Journals können die Zeitschriften-Beiträge ab Erscheinungstermin auch hier online lesen:

Das sind die Schwerpunkt-Themen der April-Ausgabe:

(Klicken Sie auf einen Punkt in der Liste, um mehr darüber zu erfahren.)



Abnehmen: So gelingt die Energiewende
Der Begriff „Energiewende“ steht in der Politik für den Wechsel von herkömmlichen hin zu erneuerbaren Energiequellen. Er lässt sich aber auch auf den Ressourcen-Haushalt unseres Körpers anwenden, denn „ohne Energiewende fällt das Körpergewicht nicht“, sagt Autor Dr. Meinolf Behrens. Was dies bedeutet, erfahren Sie im Titelthema.


Welche Ansprache wünschen Sie sich?
Wie sollen Menschen, die Diabetes haben, genannt werden: „Diabetiker“ oder „Menschen mit Diabetes“? Was steckt hinter der langjährigen Diskussion? Wir stellen Ihnen die Überlegungen eines Redaktionsmitglieds vor – und möchten Ihre Meinung dazu hören!


Treuer Begleiter seit 62 Jahren
Gundula Freund hat seit über 60 Jahren Typ-1-Diabetes und möchte anderen mit ihrer Geschichte Mut machen. Ihre Botschaft ist klar: Es braucht Kraft und Zeit, mit dem Diabetes zurechtzukommen, aber es ist machbar.


Wenn das Blut übersäuert ist …
Durch einen absoluten Insulinmangel kann das Blut übersäuern. Der Fachbegriff dafür: diabetische Ketoazidose. Eine solche Übersäuerung ist gefährlich. Im Diabetes-Kurs beschreibt Dr. Schmeisl deshalb die typischen Symptome und die richtige Behandlung.


AMNOG: Therapiefreiheit ade?
Wenn ein neues Medikament wieder vom deutschen Markt genommen wird, ist in der Regel das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG) im Spiel. Bei der Jahrespressekonferenz der Deutschen Diabetes Gesellschaft stand es erneut in der Kritik.


Alles bio – alles gut?
Sind Bio-Lebensmittel wirklich besser? Und stecken darin mehr Vitamine, Mineralien und sekundäre Pflanzenstoffe als in den konventionell hergestellten Pendants? Ist ein besserer Mensch, wer Lebensmittel mit Bio-Siegel auswählt? Worauf es bei Bio-Produkten wirklich ankommt, erklärt Ernährungsexpertin Kirsten Metternich.

So erhalten Sie das neue Diabetes-Journal
Die aktuelle Ausgabe des Diabetes-Journals bekommen Sie im Kirchheim-Shop, als ePaper sowie an Kiosken auf Flughäfen und Bahnhöfen.

Redaktion Diabetes-Journal
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

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Druckfrisch: die Themen im Diabetes-Anker 11/2025

Die neue Magazin-Ausgabe ist ab sofort erhältlich: Dr. Katrin Kraatz/Prof. Dr. Thomas Haak aus der Chefredaktion stellt die Themen des Diabetes-Anker-Magazins 11/2025 vor. U.a. geht es um Wochen-Insuline, die nun auf den Markt kommen, den Schutz der Nieren bei Diabetes und um blutzuckerfreundliches Backen für die Adventszeit.
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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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