- Leben mit Diabetes
Neuer Spendenrekord bei der Diabetes-Charity-Gala
4 Minuten
Nachdem die Diabetes-Charity-Gala letztes Jahr pandemiebedingt rein virtuell stattfinden musste, konnten dieses Mal wieder 300 geladene Gäste im festlichen Rahmen teilnehmen. Sie erlebten einen neuen Spendenrekord, eine würdige Preisträgerin des Thomas-Fuchsberger-Preises und ein unterhaltsames Programm mit vielen prominenten Gesichtern wie Sandra Maischberger undReiner Calmund.
Am Donnerstagabend fand in Berlin im TIPI am Kanzleramt die 10. Diabetes-Charity-Gala unter der 2G-Regel statt. Rund 300 Gäste folgten der Einladung der Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, die das feierliche Event im Jahr 2011 erstmals veranstaltet hatte. Die Moderation der Gala übernahmen der Vorstandsvorsitzende und die Geschäftsführerin von diabetesDE, Dr. Jens Kröger und Nicole Mattig-Fabian, nachdem das Ehepaar Inge und Matthias Steiner krankheitsbedingt kurzfristig ausfiel.
Die bekannte TV-Journalistin Sandra Maischberger hielt eine beeindruckende Key-Note-Rede, in der sie u.a. zurückblickte: „Seit zehn Jahren gibt es diese Gala – seit zehn Jahren macht sie aufmerksam.“ Sie nahm dabei angesichts der stets steigenden Diabeteszahlen auch die Politik in die Pflicht: „Senden wir heute eine Botschaft an die Koalitionäre.“ Sie forderte die Politikerinnen und Politiker zu mehr Mut bei der Diabetesprävention auf und gab den Anwesenden mit auf den Weg: „Bleiben Sie wachsam! Bleiben Sie ungemütlich! Bleiben Sie kämpferisch!“
Außerdem erinnerte sie an ihren verstorbenen Freund, die Show-Legende Blacky Fuchsberger, der die Gala vor seinem Tod noch drei Jahre lang begleitet hat.
Neuer Rekord: 110.000 Euro für die beiden Spendenprojekte
Im Mittelpunkt der Spendengala standen die beiden auf digitale Therapieunterstützung fokussierten Spendenprojekte Meala, eine App zur individuellen Unterstützung von Menschen mit Diabetes beim Erkennen von Kohlenhydraten in Mahlzeiten, und „Challenge-D“, ein telemedizinisches Coaching für Leistungssportlerinnen und -sportler mit Diabetes. Insgesamt konnte ein Spendenvolumen von über 110.000 Euro eingeworben werden – ein neuer Spendenrekord!
So können Sie weiterhin spenden
Auch nach der Gala kann jeder mit einer Spende helfen: Online-Spenden sind unter www.diabetesde.org möglich, oder per Überweisung auf folgendes Spendenkonto:
Bank für Sozialwirtschaft
IBAN: DE59 1002 0500 0001 1888 00
BIC: BFSWDE33BER
Stichwort „Charity-Gala 2021“
Hier können Sie außerdem Förderer von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe werden: www.diabetesde.org/foerderer
Stellvertretend nahmen sechs prominente Patinnen und Paten auf der Bühne die Spendenschecks für die beiden karitativen Spendenprojekte entgegen: Ex-Fußball-Manager Reiner Calmund, Schauspielerin Maren Gilzer, Hockey-Nationalspieler Timur Oruz, Fußball-Nationalspielerin Sandra Starke, Autorin Isolde Tarrach und Schauspielerin Katja Weitzenböck.
Thomas-Fuchsberger-Preis für Dr. Imke Kreuzer und das Projekt MMM
Als weiteren Höhepunkt der Gala wurde ebenfalls zum zehnten Mal der Thomas-Fuchsberger-Preis verliehen. Preisträgerin ist die Ärztin Dr. Imke Kreuzer aus Köln, die dort mit dem Projekt MMM ehrenamtlich Menschen mit Diabetes ohne Krankenversicherung versorgt. Die emotionale Laudatio hielt Schauspieler Ralf Bauer, der den Namenspatron des Preises, den 2010 verstorbenen Thomas Fuchsberger, wie seinen Bruder kannte. Überreicht wurde die Auszeichnung von Jenny und Julien Fuchsberger, den Kindern von Thomas Fuchsberger.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Fulminante Eröffnung mit Stepptanz.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Moderatorenpaar Dr. Jens Kröger und Nicole Mattig-Fabian
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Die Keynote hielt die bekannte TV-Moderatorin Sandra Maischberger.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Der ehemalige Fußballmanager Reiner Calmund.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Vorstellung des Spendenprojekts Meala.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Vorstellung des Spendenprojekts Challenge-D.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Die Übergabe der Spendenschecks auf der Bühne.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Ralf Bauer mit Jenny und Julien Fuchsberger.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Der Thomas-Fuchsberger-Preis 2021 geht an Dr. Imke Kreuzer und ihr Projekt MMM.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Die Gewinnerin des Diabetes-Kids Supertalent-Wettbewerbs, die 12-jährige Helen Sophie Schmitt, begeisterte mit einer Ballettperformance.
Die 10. Diabetes-Charity-Gala in Bildern:
© Deckbar/diabetesDE | Die musikalische Unternalung übernahm die Band Frida Gold
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 3 Wochen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig