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Testosteron-Mangel und Typ-2-Diabetes: Männer mit Typ-2-Diabetes sollten ihren Testosteron-Wert kennen
2 Minuten
Des Mannes „Königshormon“, das Testosteron, spielt eine wichtige Rolle für seine allgemeine Gesundheit. Wenn der Testosteron-Spiegel immer weiter sinkt, kann es zu typischen Testosteron-Mangel-Symptomen wie Libidoverlust, Potenzstörungen, aber auch zu anderen untypischeren Symptomen wie Antriebslosigkeit, Konzentrationsstörungen, Burn-out-Gefühl bis hin zu Depressionen kommen. Was viele betroffene Männer nicht wissen, ist, dass ein Testosteron-Mangel auch das Entstehen eines Typ-2-Diabetes begünstigen kann.
Man(n) fühlt sich nicht krank, aber irgendetwas stimmt nicht … Sie fühlen sich unwohl, antriebslos, haben Muskeln abgebaut und an Körperfett zugenommen. Dahinter könnte ein Testosteron-Mangel stecken. Sie würden es vielleicht nicht vermuten, aber mit einem Testosteron-Mangel können ernsthafte gesundheitliche und Lebensqualitäts-Einschränkungen einhergehen. Diese sind jedoch vermeidbar, weil es gute und einfache Behandlungsmöglichkeiten gibt.
In Deutschland ist etwa jeder vierte Mann um die 60 davon betroffen. Wichtig zu wissen ist, dass auch jüngere Männer einen symptomatischen Testosteron-Mangel (medizinisch: Hypogonadismus) entwickeln können.
Nicht auf die leichte Schulter nehmen
Da Testosteron stoffwechselaktiv ist und somit den Zuckerstoffwechsel beeinflusst, kann ein Testosteron-Mangel nicht nur zu den oben genannten Symptomen führen, sondern auch zum Entstehen eines Typ-2-Diabetes beitragen. Außerdem werden Übergewicht und Adipositas begünstigt. Um das zu verhindern, ist es sinnvoll, wenn Männer mit Typ-2-Diabetes oder seiner Vorstufe, dem Prädiabetes, die zudem unter Testosteron-Mangel-Symptomen leiden, ihren Testosteron-Spiegel überprüfen lassen. Ist er dauerhaft erniedrigt, steigt das Risiko für die Entwicklung bzw. die Verschlechterung eines Typ-2-Diabetes.
Wie eine wissenschaftliche Studie 2021 gezeigt hat [1], kann eine frühzeitig begonnene Testosteron-Therapie das Entstehen eines Typ-2-Diabetes verhindern oder sogar rückgängig machen. Aber nicht nur Männer mit Typ-2-Diabetes sollten auf ihren Testosteron-Spiegel achten. Auch überschüssiges Bauchfett („Bierbauch“) ist ein häufiges Anzeichen für einen Testosteron-Mangel.
Auf den Testosteron-Wert achten – Lebensqualität erhalten
Leiden Sie unter Testosteron-Mangel-Symptomen? Machen Sie jetzt den anonymen und kostenlosen Test unter www.testocheck.de.
Bauchfett kann die Bildung von Testosteron hemmen, dessen vermehrte Umwandlung in das weibliche Sexualhormon Estradiol fördern und so zu einem Testosteron-Mangel führen. Ein Mangel begünstigt die Entstehung von Übergewicht und Adipositas. Die Fettzellen wiederum produzieren Botenstoffe, die den Testosteron-Spiegel weiter senken. Es kann ein Teufelskreis aus Übergewicht und Testosteron-Mangel entstehen. Denn ein erniedrigter Testosteron-Spiegel führt zu Antriebslosigkeit und Motivationsmangel – was das Abnehmen erschwert.
Frühzeitig aktiv werden
Um herauszufinden, ob ein Testosteron-Mangel vorliegt, ist unter www.testocheck.de für Männer jeden Alters ein von Expertinnen und Experten entwickelter kostenfreier anonymer Online-Selbsttest verfügbar. Anhand weniger Fragen können Sie ermitteln, ob bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für einen Testosteron-Mangel besteht.
Wenn der Test auf einen Testosteron-Mangel hindeutet, Sie vielleicht etwas übergewichtig sind und/oder einen Typ-2-Diabetes haben, sollten Sie sich umgehend an eine hausärztliche, urologische oder andrologische Praxis wenden und Ihren Testosteron-Wert checken lassen. Er lässt sich mittels einer einfachen Blutuntersuchung ermitteln, die zweimal morgens vor 11 Uhr erfolgen sollte.
Das Leben wieder genießen
Die gute Nachricht ist: Wenn der Wert zu niedrig ist und zudem anhaltende Testosteron-Mangel-Symptome vorliegen, kann eine Therapie verordnet werden, die von den Krankenkassen erstattet wird. Damit gelingt es in den meisten Fällen, die Symptome zu lindern oder komplett zu beseitigen. Nach wenigen Wochen kehren häufig als Erstes Libido und Antriebskraft zurück. Die übrigen Symptome bessern sich in der Regel nach drei bis sechs Monaten.
In Deutschland haben sich zwei Therapieoptionen bewährt: Testosteron-Gele, die der Patient einmal täglich auf die Haut aufträgt, oder langwirksame Testosteron-Injektionen, die alle 10 bis 14 Wochen in der Arztpraxis verabreicht werden. Damit kann der Testosteron-Spiegel wieder in den Normbereich angehoben und die Lebensqualität der Patienten gesteigert werden.
Impressum
MedTriX GmbH
Unter den Eichen 5, 65195 Wiesbaden
Redaktion: Elke Klug, Berlin
Die Herausgeber der Zeitschrift übernehmen keine Verantwortung für diese Inhalte.
Mit freundlicher Unterstützung der Besins Healthcare Germany GmbH
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cesta postete ein Update vor 6 Tagen, 14 Stunden
Hallo zusammen, ich habe eine Frage an euch. Ich habe seit 4 Jahren Typ 1 LADA und bisher nur mit Basalinsulin ausgekommen. Seit 3 Wochen muss ich nun auch zu jeder Mahlzeit Humalog spritzen. Für die Berechnung wiege ich immer alles ab. Könnt ihr eine App empfehlen, die bei der Berechnung der Kohlenhydrate unterstützt? Oder habt ihr andere Tipps wie man sich daran gewöhnt? Ich wiege bisher alles ab und kann mir gar nicht vorstellen, dass ich mir das zukünftig merken kann bzw. wie ich die Kohlenhydrate schätzen kann. Vielen lieben Dank für eure Hilfe! Liebe Grüße, Christa
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 2 Wochen, 2 Tagen
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 2 Wochen, 2 Tagen
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 2 Wochen, 1 Tag
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike
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sveastine antwortete vor 1 Woche
@mayhe: Hallo Heike, oh da hast du aber auch viel geschafft. Ja ich habe die Kinder mit Diabetes bekommen und meine Kinder sind 26,25,23 und bald 19 🥰….und wie du hoffe bald wieder fit zu sein. Beruflich wechsle ich jetzt vom Kinderhospiz wieder in die Krippe da es dort vorausschaubarer ist als im Schichtdienst. In der Hoffnung der Diabetes lässt sich dort wieder besser einstellen. Eigentlich sollte ich auch die Ernährung wieder umstellen, das weiß ich aber es fällt mir so schwer. Wie ist das da bei dir. Was machen deine Werte ? Viele Grüße Astrid
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mayhe antwortete vor 6 Tagen, 23 Stunden
@sveastine: Hallo liebe Astrid, sag mal kann es sein, daß du in den Wechseljahren bist? Ich habe meine schon hinter mir, aber das war zuckertechnisch eine der schwierigsten Zeiten, weil ständig alles durcheinander war. Damals war ich allein 2 x in der Diabetes Klinik Bad Mergentheim zum Anpassen innerhalb von 3-4 Jahren. Die Hormonwirkungen waren der Wahnsinn. Jetzt ist es wieder deutlich ruhiger. Was hast du eigentlich für eine Versorgung? Pen? Pumpe? Insulin? Sensor?
Ich habe die Tandem tslim mit Sensor und Novorapid. Und das ist für mich der game changer gewesen. Seitdem werden die zuckertechnischen Anstrengungen auch mit guten Werten belohnt. Liebe Grüße Heike -
sveastine antwortete vor 6 Tagen, 13 Stunden
@mayhe: Hi, ja ich bin in den Wechsel Jahren schon eine ganze Weile und nehme Hormone. Das ist denke ich ist der Hauptgrund der Schwankungen, aber das geht schon seit ca 3 Jahren so, was doof ist. Ich hab das gleiche System wie du tslim und Dexcom, trotzdem schwierig.aber für Bad Mergentheim lt. Diabetologe zu gut um die Genehmigung dafür zu bekommen 🤷🏻♀️
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mayhe antwortete vor 5 Tagen, 23 Stunden
@sveastine: Das ist ja witzig, das du dieselbe Versorgung hast. Also bist du da optimal versorgt. Jetzt verstehe ich deinen Frust. Nach den Behandlungen in Bad Mergentheim war es wenigstens eine Weile besser. Warst du schon mal in Reha wegen dem Zucker? Ist zwar nicht Bad Mergentheim, aber manche Rehakliniken machen das wohl echt gut. Du musst “nur” darauf achten, dass sie ein spezielles Angebot für Typ1er haben. Ich war 2019 in der Mediclin Klinik Stauffenberg, Durlach. Das war okay. Am wichtigsten fand ich den Austausch mit den Mitpatienten. Aber natürlich ist der Aufwand für dich bei 4 Kindern für 3 Wochen, sehr hoch. Und eine Garantie dafür das dann länger besser läuft gibt es nicht. Ich fand es aber immer wichtig, den zuckertechnischen Input und die Solidarität zu erfahren. Liebe Grüße Heike
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mayhe antwortete vor 5 Tagen, 23 Stunden
@mayhe: Nicht Durlach, sondern Durbach.
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen, 3 Tagen
Ich bin dabei 🙂
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Hallo cesta, ich habe gute Erfahrungen mit der WETID App gemacht. Hier erhältst du für fast alle Lebensmittel BE – Werte. Man kann auch das Portionsgewicht eingeben und erhält dann die entsprechenden BE’s.
Die App mit Werbung war bisher kostenlos. App ohne Werbung und im Abo ist besser.
LG von kw = Kurt mit Diabetes Typ 3c
Hallo Christa! Ich verwende die FDDB app. LG Sarah (Lada)
@kw: Vielen lieben Dank für den Tipp!
@moira: Vielen lieben Dank für den Tipp!