- Aus der Community
Bereichernd, begeisternd, glückbringend: der Austausch mit anderen
3 Minuten
Ich habe meine Diagnose im Mai 2008 mit 10 Jahren bekommen. Die ersten Diabetiker lernte ich dann bei Schulungen kennen. Doch damals haben wir uns nicht über Blutzuckerwerte unterhalten und wie man sich bei Hypoglykämien und Co fühlt, sondern darüber, welcher Popstar cooler ist, welches Hobby das beste ist etc.

Vor allem hielten diese Kontakte meist nicht länger, als die Schulung dauerte.
Den ersten richtigen Austausch hatte ich im Heim. Dort ging es um die neuste Technik und wer was bei welchem Wert spürt. Das tat mir damals sehr gut. Wir lebten alle zusammen und ich bemerkte einfach, dass ich nicht allein bin.

Redaktionstreffen, Stammtisch, internationaler Austausch …
Dann kam mein erstes Meeting mit der Redaktion der BSL, und das hat mir so gutgetan. Ich sprach mit Menschen, und ich wusste genau, wovon sie sprachen, und sie verstanden mich! Und auch beim zweiten Treffen war ich wieder vollends begeistert.

Ich lernte auch viele tolle Menschen in meiner Umgebung durch den Stammtisch kennen, mit denen ich mich fast monatlich treffe und mit denen ich fast täglich WhatsApp-Kontakt habe. Egal, was für eine Frage man hat, die anderen helfen mir sehr oft, nicht nur in Sachen Diabetes.
In Stockholm fand dann sogar ein internationaler Austausch statt! Und auch so etwas ist sehr interessant, einfach zu sehen, wie das in anderen Ländern abläuft mit der Kostenübernahme etc. Und auch in München habe ich wieder mit vielen lieben Menschen den EASD besucht.

Jedes Mal, egal ob von einem Bloggertreffen, einem Stammtisch , einer Redaktionskonferenz der BSL oder einem Event, jedes Mal komme ich nach Hause und bin glücklich, diese Menschen zu kennen, denn der Austausch mit anderen tut so gut und ist mir sehr wichtig!
Somit bin ich froh, die liebe Sharon durch die Schule kennengelernt zu haben. In der Pause kurz über die Werte auskotzen? Kein Problem! 😀

Denn während meine Mitschüler sich das vielleicht ab und zu mal anhören, weiß ein Diabetiker genau, was ich meine. Sharon schreibt im Übrigen auch hier in der Lounge! Schaut doch mal auf ihrem Autorenprofil vorbei!
Keiner ist allein!

Mein Fazit: Ich kann nur jedem „Neuling“, aber auch den alten Hasen, raten, sich mit anderen auszutauschen! Austausch ist meiner Meinung nach so wichtig, um voneinander zu lernen, aber auch, um zu sehen: Man ist nicht allein. Es geht vielen anderen genauso wie einem selbst. Und wenn Ihr jetzt sagt, dass es bei Euch gar keine anderen Diabetiker gibt, dann schaut mal in den sozialen Netzwerken, dort gibt es ganz viele Stammtisch-Gruppen. Und hier in der Blood Sugar Lounge könnt Ihr ganz easy Euer eigenes „Meetup“ erstellen!
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loredana postete ein Update vor 7 Stunden, 2 Minuten
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
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tefanie3010 postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 23 Stunden
Hallo, ich bin Stefanie, die Diagnose Typ 1, habe ich vor drei Monaten bekommen.
Ich merke wie es mir aktuell mit der Diagnose eher schlechter, als besser geht und meine Depression wieder da ist und ich auch eine neue Therapie starten werde. Ich habe aber das Gefühl, dass mich niemand Freundeskreis verstehen kann, weil niemand weiß, wie sehr diese Diagnose das Leben durcheinander bringt und ich auf so vieles aufpassen muss. Vor zwei Wochen hatte ich meine Schulung, tatsächlich fällt mir der Umgang mit dem Diabetes eher sogar schwerer. Eine Leichtigkeit (ist auch zu viel verlangt) ist nicht eingetreten. Sicherheit nur etwas.
Es gibt bei mir leider keine Selbsthilfegruppen vor Ort, darum habe ich mich nun entschieden, den Diabetes Anker beizutreten und hoffe auf Verständnis von “Gleichgesinnten”
Viele Grüße-
lena-schmidt antwortete vor 6 Stunden, 4 Minuten
Hallo Stefanie, schön ,dass du da bist. Wir treffen uns zum virtuellen Austausch nächste Woche Donnerstag. Vielleicht hast du ja Zeit und kannst dich einwählen 🙂 Ich freue mich, wenn wir uns dort sehen. Liebe Grüße Lena
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moira antwortete vor 4 Stunden, 10 Minuten
Hallo Stefanie! Ich weiß noch wie es nach meiner Diagnose war – es dauert bis da von Leichtigkeit die Rede sein kann. Und das Umfeld tut sich oft sehr schwer das alles zu verstehen. Es wird besser aber es braucht Zeit. Alles Gute
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