Bereichernd, begeisternd, glückbringend: der Austausch mit anderen

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Bereichernd, begeisternd, glückbringend: der Austausch mit anderen

Ich habe meine Diagnose im Mai 2008 mit 10 Jahren bekommen. Die ersten Diabetiker lernte ich dann bei Schulungen kennen. Doch damals haben wir uns nicht über Blutzuckerwerte unterhalten und wie man sich bei Hypoglykämien und Co fühlt, sondern darüber, welcher Popstar cooler ist, welches Hobby das beste ist etc.

Foto Schulung

Vor allem hielten diese Kontakte meist nicht länger, als die Schulung dauerte.

Den ersten richtigen Austausch hatte ich im Heim. Dort ging es um die neuste Technik und wer was bei welchem Wert spürt. Das tat mir damals sehr gut. Wir lebten alle zusammen und ich bemerkte einfach, dass ich nicht allein bin.

Diabetes-Journal

 

Redaktionstreffen, Stammtisch, internationaler Austausch …

Dann kam mein erstes Meeting mit der Redaktion der BSL, und das hat mir so gutgetan. Ich sprach mit Menschen, und ich wusste genau, wovon sie sprachen, und sie verstanden mich! Und auch beim zweiten Treffen war ich wieder vollends begeistert.

Treffen BSL im Verlag
BSL-Redaktionstreffen in Mainz

 

Ich lernte auch viele tolle Menschen in meiner Umgebung durch den Stammtisch kennen, mit denen ich mich fast monatlich treffe und mit denen ich fast täglich WhatsApp-Kontakt habe. Egal, was für eine Frage man hat, die anderen helfen mir sehr oft, nicht nur in Sachen Diabetes.

In Stockholm fand dann sogar ein internationaler Austausch statt! Und auch so etwas ist sehr interessant, einfach zu sehen, wie das in anderen Ländern abläuft mit der Kostenübernahme etc. Und auch in München habe ich wieder mit vielen lieben Menschen den EASD besucht.

Gruppenbild Stockholm

 

Jedes Mal, egal ob von einem Bloggertreffen, einem Stammtisch , einer Redaktionskonferenz der BSL oder einem Event, jedes Mal komme ich nach Hause und bin glücklich, diese Menschen zu kennen, denn der Austausch mit anderen tut so gut und ist mir sehr wichtig!

Somit bin ich froh, die liebe Sharon durch die Schule kennengelernt zu haben. In der Pause kurz über die Werte auskotzen? Kein Problem! 😀

Diabetesutensilien pink

Denn während meine Mitschüler sich das vielleicht ab und zu mal anhören, weiß ein Diabetiker genau, was ich meine. Sharon schreibt im Übrigen auch hier in der Lounge! Schaut doch mal auf ihrem Autorenprofil vorbei!

Keiner ist allein!

Austausch mit anderen Diabetikern

Mein Fazit: Ich kann nur jedem „Neuling“, aber auch den alten Hasen, raten, sich mit anderen auszutauschen! Austausch ist meiner Meinung nach so wichtig, um voneinander zu lernen, aber auch, um zu sehen: Man ist nicht allein. Es geht vielen anderen genauso wie einem selbst. Und wenn Ihr jetzt sagt, dass es bei Euch gar keine anderen Diabetiker gibt, dann schaut mal in den sozialen Netzwerken, dort gibt es ganz viele Stammtisch-Gruppen. Und hier in der Blood Sugar Lounge könnt Ihr ganz easy Euer eigenes „Meetup“ erstellen!

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Kommt zum Community-MeetUp!

Am 10. April steht bereits das vierte Community-MeetUp der Blood Sugar Lounge an. Höchste Zeit, dass Steffi euch einen Einblick gibt, was euch bei dem virtuellen Treffen einmal pro Monat erwartet.

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  • swalt postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Dia-Newbies vor 1 Tag, 2 Stunden

    Hallo zusammen. Ich möchte mich erst einmal vorstellen. Ich bin “noch” 59 Jahre, und habe wahrscheinlich seit 2019 Diabetes. Ich würde mir wünschen, endlich angekommen zu sein. Wahrscheinlich seit 2019, weil ich in einem Arztbrief an meinen damaligen Hausarzt zufällig auf den Satz: “Diabetes bereits diagnostiziert” gestoßen bin. Ich habe meinen Hausarzt dann darauf angesprochen und wurde mit “ist nicht schlimm” beschwichtigt.
    Lange Rede. Ich habe einen neuen Hausarzt und einen sehr netten Diabetologen, bei dem ich jetzt seit 4 Jahren in Behandlung bin. Ich vertrage die orale Therapie nicht und spritze ICT. Dennoch bin ich in diesem Thema immer noch absoluter Neuling. Natürlich habe ich viermal im Jahr ein Gespräch mit meinem Diabetologen. Das hilft aber im täglichen Umgang nicht wirklich. Auch die anfangs verordnete Schulung war doch sehr oberflächlich und das war es. Ich kenne nicht die Möglichkeiten, die mir zustehen. Ich habe mir alles, was ich zu wissen glaube aus Büchern angelesen. Irgendwie fühle ich mich allein gelassen, irgendwie durchgerutscht. Ich kenne niemanden in meinem Bekanntenkreis, der Diabetes hat und die nächste Selbsthilfegruppe ist über 50 km entfernt.
    Und so bin ich jetzt hier gelandet. Ich möchte wissen, wie ihr das handhabt, damit ich verstehe, was ich richtig mache und was falsch. Damit ich weiß, dass ich nicht allein damit lebe.

  • shangwari postete ein Update vor 5 Tagen, 6 Stunden

    Ich habe mir ein neues Mobiltelefon von Samsung (A56) zugelegt. An manchen Tagen saugt die Freestyle Libre App den Akku in nicht mal 12 Stunden leer. In einigen Foren habe ich von dem gleichen Problem gelesen. Da ich auf dem Telefon nachlesen kann, wer denn den ganzen Strom verbraucht hat, konnte ich die App genau identifizieren. Gehe ich in den Einstellungen auf Gerätewartung und lasse diese dann optimieren, ist das Problem für einige Zeit behoben. Heute habe ich bei Abbott angerufen und mein Problem geschildert. Ich habe erfahren, dass einige Telefone noch nicht mit Freestyle getestet wurden. (So auch meins) Der Ratschlag ist, die App zu deinstallieren und neu aus dem Store herunterladen. Bei der automatischen Übernahme der Telefone (beim einrichten eines neuen Mobil) kann sein das die App nicht aus dem Store geladen wurde – sondern vom “alten” Telefon. Ich werden noch warten bis mein Sensor eh erneuert werden muss und dann wage ich mich daran. Bis es soweit ist werde ich mich mit der “Optimieren – Taste” behelfen.

    • Hallo,
      Ich hatte das Problem auch mit meinem iPhone SE20 und dachte, es liegt daran, dass mein Handy zu alt war und hab mir so eine Powerbank-Hülle gekauft. Viel erfolg!

  • nele_elsa postete ein Update vor 1 Woche

    Hallo,
    Ich habe eine Frage:
    Wir ziehen Ende Oktober von Österreich zurück nach Deutschland.
    Jetzt muss ich mich für eine Krankenkasse entscheiden und wollte fragen, ob es erfahrungsgemäß vorteilhafte Krankenkassen für Menschen mit Diabetes gibt? Im Internet wäre ich nach Recherchen auf die aok gekommen.
    Für tips und Erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar ☺️
    Liebe Grüße
    Nele

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