- Aus der Community
Selbstliebe to go – Darum seid ihr großartig!
3 Minuten
Seid ihr euch eurer Großartigkeit bewusst? Dass diese Frage viele kurz stocken lässt, habe ich befürchtet, als ich die Instagram-Story rund um den Teaser zu Steffis Beitrag verfasst habe. Wie viele Menschen aus unserer Community würden mit aufrechter Haltung und einem breiten Grinsen den „Ja“-Button drücken?
Selbstliebe in der Community
Nicht einmal die Hälfte der Antworten war positiv. 45 Personen gaben mit „Ja“ an, dass sie sich selbst mögen, 57 sagten dazu „Nein“.

(Mangelndes) Selbstbewusstsein spielt insbesondere bei chronisch kranken Menschen oftmals eine große Rolle. Ist man wegen einer Einschränkung weniger wert oder wegen sichtbarer Hilfsmitteln weniger schön? Zum Glück wissen wir alle, dass das ganz objektiv betrachtet natürlich totaler Quatsch ist.
Für den Fall, dass euer Kopf euch aber doch mal wieder was anderes vorgaukelt, weil irgendwie alles schiefläuft, habe ich ein paar Punkte notiert, die euch daran erinnern sollen, dass jede*r von euch großartig ist!
Darum seid ihr alle großartig!
- Ihr seid verantwortungsvoll!
Seit dem Tag eurer Diabetes-Diagnose – wie lange dieser auch immer her ist – müsst ihr eine ganz neue Verantwortung für euch selbst übernehmen. Ihr sorgt jeden Tag dafür, dass ihr überlebt, indem ihr euren Blutzuckerspiegel regelt. Das ist eine anstrengende Aufgabe und ein Grund dafür, ordentlich stolz auf euch zu sein UND euch selbst großartig zu finden. - Ihr seid Vorbilder für andere Betroffene
Erinnert ihr euch daran, als ihr das erste Mal einen (Social-Media)-Beitrag von einem anderen, fremden Menschen mit Diabetes gesehen habt, in dem ihr euch genau wiedererkannt habt? Dieser Mensch seid ihr für irgendeine andere Person auch! Und das nicht (nur), wenn ihr euren Gewebezuckerverlauf mit einer Time in Range von über 90% teilt, sondern wenn ihr authentisch mit euren Aufs und Abs umgeht. Ein weiterer Grund dafür, euren Wert zu erkennen und euch selbst großartig zu finden! - Ihr seid der Grundstein der #wirsindviele-Community
Keine Community ohne Community, kein „wir sind viele“ ohne jede*n einzelne*n! Wie einfältig wäre die Blood Sugar Lounge – und die ganze Welt – wenn es nicht so unfassbar viele verschiedene Persönlichkeiten gäbe. Ohne euch wäre es viel, viel langweiliger. Der nächste Grund, anzuerkennen, wie wichtig und großartig ihr seid! - Ihr seid ehrgeizig
Offensichtlich habt ihr sehr ambitionierte Ziele, sonst wäre der Anspruch an euch selbst ja gar nicht so hoch, dass ihr denkt, ihr würdet ihn nicht erfüllen. Also macht was aus eurer Motivation: Sky is the limit – außer bei Blutzuckerwerten, natürlich. Wir wissen längst, dass ihr alle euer Bestes gebt – ist das nicht auch ein guter Grund, euch mal selbst auf die Schulter zu klopfen und euch großartig zu finden? - Ihr seid bereit, euch weiterzuentwickeln
Im Leben mit Diabetes stehen ständig Veränderungen an: Ein neuer Insulinbedarf oder ganz neue Diabetes-Gadgets, an die es sich zu gewöhnen gilt – ihr macht das alles mit. Aber auch auf der mentalen Ebene seid ihr offen dafür, etwas zu ändern. Sonst würdet ihr doch gar nicht bis hierhin lesen, um herauszufinden, was eure Großartigkeit ausmacht, oder? Das ist großartig von euch, verstanden?

Um mehr Liebe für sich selbst geht es auch in Annikas Beitrag Ich habe einen Körper – keine (Hochleistungs-) Maschine
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Ähnliche Beiträge
- Aktuelles
Diabetes und Erwartungen – sich nicht verbiegen lassen
4 Minuten
- Aus der Community
Einen Applaus wert: Achtsamkeit
4 Minuten
Diabetes-Anker-Newsletter
Alle wichtigen Infos und Events für Menschen mit Diabetes – kostenlos und direkt in deinem Postfach. Mit unserem Newsletter verpasst du nichts mehr.
Über uns
Geschichten, Gemeinschaft, Gesundheit: Der Diabetes-Anker ist das neue Angebot für alle Menschen mit Diabetes – live, gedruckt und digital. Der Diabetes-Anker und die Community sind immer da, wo du sie brauchst. Für alle Höhen und Tiefen.
Community-Frage
Mit wem redest du
über deinen Diabetes?
Die Antworten werden anonymisiert gesammelt und sind nicht mit dir oder deinem Profil verbunden. Achte darauf, dass deine Antwort auch keine Personenbezogenen Daten enthält.
Werde Teil unserer Community
Community-Feed
-
insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
-
moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
-
-
hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
-
lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
-
connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
-


Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig