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Sheelas Tagebuch #8 – HILFE! Ich bin überfordert.
3 Minuten
 
											Worum es überhaupt geht
Hey Ihr! Eigentlich erklärt die Überschrift sich heute zum einen selbst, zum anderen auch noch, warum erstmal keine Beiträge von mir kamen in den letzten Wochen. Ich war einfach mal überfordert und mit dabei war natürlich die unerwünschte Klette: mein Diabetes. Eine Entlastung war er definitiv nicht in dieser Zeit!
Warum eigentlich überfordert?
Offen und ehrlich gesagt muss ich mich das im Nachhinein erst einmal selbst fragen. Doch es dauert überhaupt nicht lange, bis ich mich wieder erinnern kann. Manchmal, da geht es mir einfach so, dass mir schnell mal alles zu viel wird, ich meine, schon so ganz ohne den Diabetes. Da ist die Schule im letzten Jahr vor dem Abi, dann die eigene Wohnung, regelmäßig und gesund einkaufen, kochen und essen, sich ausreichend bewegen, hier ein Termin, da ein Termin. Dann vielleicht noch eine eigentlich lächerliche Auseinandersetzung, die einen aber dennoch belastet.
Und jetzt, ja jetzt kommt noch der Diabetes dazu. Wie soll man den denn da auch noch im Zaum halten und sich intensiv mit seinen Werten beschäftigen? Ich bin in solchen Zeiten froh, wenn ich ans regelmäßige Testen denke!
Jedoch habe ich mit den Jahren gelernt, dass das kein Grund zum Verzweifeln ist, ich bin auch nur ein Mensch und somit definitiv nicht dazu in der Lage, mich immer für alles und zu jeder Zeit 100% aufopfern zu können. Das Wichtigste an der Sache ist zu wissen, dass es nur eine Phase und kein neuer Dauerzustand ist. Wo es bergab geht, geht es auch wieder bergauf.
Diabetes
Man kann sich ja vorstellen, wenn man sich nicht wirklich mit dem Diabetes beschäftigt, zickt er sofort rum und äußert seine Meinung dazu in Form von einem Wertechaos. Das ist aber auch nicht so, dass die Werte in Stresssituationen grundsätzlich bei 300 mg/dl (16,7 mmol/l) landen, dann könnte man ja entsprechend zuvor entgegenwirken. Es ist so, dass manchmal der Wert auf 300 mg/dl (16,7 mmol/l) steigt, manchmal einfach da bleibt, wo er war, und manchmal nach etlichen Überzuckerungen folgen dann erstmal wieder Unterzuckerungen. Genau das macht das Ganze ja so ätzend und unvermeidbar. Und jetzt sag mir doch bitte keiner, ich könnte einfach den Stress vermeiden! 😉
Stichwort Hilfe
„Hilfe“ ist bekanntlich nicht nur ein Ausruf, sondern auch ein Angebot. Und in solchen Situationen, in denen man sich vielleicht hilflos fühlt, wäre es ja nur eine rein logische Konsequenz, sich von jemand anderem Hilfe zu holen. Also warum sollte man davon noch länger absehen? Es gibt Menschen, die sind dafür da, um uns zu helfen, sei es die Familie, der Freundeskreis, der Diabetologe, die Diabetesberaterin, eine Online-Community, egal wer, aber es gibt so viele Möglichkeiten, sich Hilfe zu suchen. Manchmal reichen ein paar aufmunternde Worte oder nur ein verständnisvoller Zuhörer. Und oft eröffnet sich einem selbst die Lösung über ein Problem in dem Moment, in dem man es laut ausspricht. Vielleicht war jemand schon einmal in derselben Situation und macht sich damit zum idealen Ratgeber. Das alles kann man herausfinden, indem man es wagt und darüber spricht, was einen bedrückt!
Fazit
Ich glaube, so ziemlich jeder kennt solche Situationen und bei jedem halten sie unterschiedlich lange an. Außerdem geht auch jeder anders damit um.
Jedenfalls würde ich mich echt riesig freuen, wenn mir jemand in den Kommentaren erzählen möchte, wie er selbst mit Situationen der Überforderung umgeht. Vor allem in Sachen Diabetes nehme ich auch jeden Tipp herzlich dankend entgegen!
Eure Sheela ♥
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	insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Tagen, 2 Stunden Hallo Zusammen, 
 ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
 Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
 Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
 Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
 Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
 Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
 Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
 Wenn ´s weiter nichts ist… .
 Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
 Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
 Nina
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	gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 4 Tagen Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort. 
 Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
 Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
 Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
 Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
 Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
 Danke schonmal im Voraus- 
	
	darktear antwortete vor 1 WocheHallo, Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen. 
 Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
 Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra 
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	moira antwortete vor 3 Tagen, 20 StundenHallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG 
 
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	hexle postete ein Update vor 1 Woche, 5 Tagen Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist. - 
	
	lena-schmidt antwortete vor 1 Woche@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps? 
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	connyhumboldt antwortete vor 1 Tag, 20 StundenBesorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen! 
 
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