Tag des positiven Denkens

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Community-Beitrag
Tag des positiven Denkens

Gerade unser Diabetes bringt nicht nur Nachteile mit sich. Ganz schön optimistisch, sagt ihr? Ja, wieso auch nicht? Denn heute ist Tag des positiven Denkens, und was liegt da näher, als mal herauszufinden, was es am Diabetes so Positives zu entdecken gibt.

  1. Wir sind Ausdauersportler
    Disziplin ist wohl einer der größten Knackpunkte der Diabetestherapie. 24 Stunden am Tag, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, ein Leben lang diszipliniert sein, das schafft niemand. Zumindest würde ich das behaupten. Aber wir Diabetiker müssen trotzdem eine gewisse Grunddisziplin an den Tag legen. Und die hat jeder von uns, sonst wären wir jetzt nicht hier.
  2. Wir tragen Verantwortung
    Gerade wenn man Diabetes in sehr jungen Jahren bekommt, muss man früher Verantwortung übernehmen als viele Altersgenossen. Das kann nerven, kann einen aber auch enorm weiterbringen.
  3. Wir sind Kopfrechen-Profis
    Auch hier können Kinder besonders profitieren, denn oft sind sie den anderen Kindern im Kopfrechnen etwas voraus. Kein Wunder. Wer permanent seinen Kopf mit BE, KE und Insulineinheiten in Trab hält, hat Übung.
  4. Wir sind Ernährungsexperten
    Oft reicht schon ein Blick und wir können sagen, wie viele Kohlenhydrate sich auf dem Teller befinden. Ob sie eher schnell oder langsam wirken und ob Eiweiß und Fett vorhanden sind. Wir wissen, welches Essen schnell vom Körper verarbeitet wird und welches etwas Zeit benötigt. Natürlich wissen wir dann auch, was das Essen so in unserem Körper verursacht.
  5. Wir freuen uns über kleine Dinge
    Ein ganzer Tag ohne große „Ups and Downs“? Hervorragend! Das könnte man ja gleich mal feiern. Wir verstehen es, uns auch über solche Kleinigkeiten zu freuen. Denn so selbstverständlich ist das für uns alles nicht. Da wird ein Tag, an dem man beim Sport ohne Apfelsaft oder Traubenzucker auskommt, schon mal zum besten Tag der Woche.
  6. Wir sind Organisationstalente
    Wenn wir morgens aus dem Haus gehen, müssen wir meist genau wissen, was der Tag so alles für uns bereithält. Zumindest müssen wir für alles vorbereitet sein. Da ist es schlecht, wenn man immer wieder nach Hause fahren muss, weil man dies oder das vergessen hat oder nicht genug hiervon oder davon dabeihat. Der Diabetes ist manchmal wie ein kleines Kind, das versorgt werden muss, und da gehört im Alltag schon eine ordentliche Portion Management und Organisation dazu.
  7. Wir sind eine Community
    Und nicht zu guter Letzt unsere Community. Sei es virtuell im Internet oder real beim Diabetesstammtisch, bei Schulungen, Krankenhausaufenthalten oder anderen Treffen. Wir Diabetiker können einander am besten verstehen und wir können auch voneinander lernen. Und manchmal entwickeln sich sogar richtig tolle Freundschaften.

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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