- Leben mit Diabetes
Beim Weltdiabetes-Erlebnistag wird der graue November bunt
2 Minuten
Grau und dunkel: So ist der November. Oder? Zumindest der 16. November wird in Berlin bunt und abwechslungsreich, das zeigt ein Blick ins Programm des Weltdiabetes-Erlebnistags 2019 (WDET 2019) im Sony Center am Potsdamer Platz.
November-Tristesse? Die hat zumindest am 16. November Pause, denn der Weltdiabetes-Erlebnistag (WDET, #WDET19), der an diesem Tag in Berlin stattfindet, wird weder grau noch langweilig sein, sondern bunt und abwechslungsreich. Und die Besucher können sich dort als Teil einer großen Gemeinschaft fühlen.
Schon der Veranstaltungsort lässt keine Langeweile aufkommen: Im Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin herrscht meist Trubel, und Menschen mit und ohne Diabetes sind eingeladen, zuzuhören, zuzusehen und natürlich mitzumachen:
Informationsvorträge im Kinosaal
Auf der Eventbühne ist immer etwas los – vom Auftakt bis zum Ende des Erlebnistags. Es wird einen laufenden Vortrag von Prof. Peter Schwarz (Dresden) geben, vorgesehen sind außerdem bewegte Pausen und ein Dance out; beides wird von „Diva Agata“ mitgestaltet, Typ-2-Diabetikerin und einst Teilnehmerin der TV-Abnehm-Show The Biggest Loser. Ihre Lust an der Bewegung möchte sie gern an andere weitergeben – und ein bunter Vogel ist sie sowieso!
Wer tiefer in einige Diabetes-Themen einsteigen möchte, geht ins Kino – und zwar in Saal 5 des CineStar-Kinocenters. Ausgewiesene Experten vermitteln dort Hintergrundwissen und geben praktische Tipps.
Auf dem großen Erlebnismarkt präsentieren sich 40 große und kleine Diabetes-Unternehmen und -Organisationen und zeigen, wie vielfältig das Thema Diabetes ist.
Welche Farben gibt es beim WDET?
Ein ganz bestimmtes Blau wird jedem Besucher des WDET immer wieder begegnen – und genau dieses Diabetes-Blau kann jeder als überraschende Erleuchtung selbst erzeugen, und zwar am Ende des Mitmach-Parcours, durch den sich der Markt wunderbar entdecken lässt.
Außerdem zieht sich ein roter Faden zwar unsichtbar, aber doch gut erkennbar durch das Programm des WDET 2019, und das ist die Bewegung. Mittanzen, mitlaufen, auf dem Laufenden bleiben – das alles ist durch die Mitmach-Angebote problemlos möglich.
Alles auf einen Blick: Weltdiabetes-Erlebnistag in Berlin
Wann: Samstag, 16. November, 10 bis ca. 18 Uhr
Wo: Sony Center am Potsdamer Platz in Berlin
Was: Events, Erlebnismarkt, Vorträge
Veranstalter: Kirchheim-Verlag; inhaltliche Unterstützung: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Schirmherrschaft: Bundesministerium für Gesundheit
Aktion: Stimmen Sie im Internet ab, welches Thema auf der Eventbühne präsentiert werden soll: Diabetes und Ernährung, Diabetes und Pflege oder Diabetes und Psyche?
Internet: www.weltdiabeteserlebnistag.de oder www.wdet.de
Aussteller: Hintergrund-Infos erhalten Selbsthilfegruppen und Unternehmen beim Kirchheim-Verlag, Ansprechpartner ist Erik Nielsen, E-Mail: nielsen@kirchheim-verlag.de
In Bewegung kommen können alle Aktiven auch beim Family Run im nahe gelegenen Tiergarten mit seinen grünen Rasenflächen. Angeboten werden Strecken von einem und von fünf Kilometern. Gut zu wissen: Als Vorbereitung bietet die Online-Community Blood Sugar Lounge Trainingspläne für Anfänger und Fortgeschrittene und eine Online-Trainingsgruppe an.
Noch bunter wird das Programm übrigens durch all jene, die online über einen der Programmpunkte beim WDET abgestimmt haben. Die Mehrheit war dafür, das Thema „Ernährung“ auf die Eventbühne zu bringen – lassen Sie sich überraschen, was daraus wird!
Kein Schwarz-Weiß-Denken
Diabetes macht per se keine gute Laune – ist ja klar. Aber gerade deshalb will der WDET einmal eine andere Sicht versuchen:
Können Menschen mit Diabetes, die es schaffen, schwarze Gedanken klein zu halten, und/oder denen es gelingt, sich gesund zu ernähren und aktiv zu sein, nicht ein buntes, abwechslungsreiches Leben führen? Manchmal ist das Leben so bunt, wie man es sich ausmalt – wie wäre es, wenn der Weltdiabetes-Erlebnistag zum Pinsel für mehr Farbe in Ihrem Leben würde?
von Nicole Finkenauer
Redaktion Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes-Journal, 2019; 68 (11) Seite 16-17
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 5 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig