Diabetes-Charity-Gala 2014

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Diabetes-Charity-Gala 2014

Bevor die Fahrt mit dem Auto losging, saß ich eigentlich ‘ne gute Stunde nur nervös zuhause rum und habe drauf gewartet, zum ausgemachten Treffpunkt losgehen zu können, da ich einfach schon viel zu früh fertig war. Das war mit der Höhepunkt meiner Nervosität – Werte trotz Korrektur immer wieder auf 200 noch was.

Hab ich alles eingepackt? Hoffentlich hab ich meine Schuhe genug eingelaufen und passe endlich rein… Was mache ich eigentlich mit meinen Haaren? Wird man die Pumpe wohl durchs Kleid sehen? Und wie läuft der Abend eigentlich ab? Kurz: Fragen über Fragen. Im Auto ging dann die Fahrt gemeinsam mit den Hamburger Bloggern los, Finn und Ilka (mein-diabetes-blog.com), Matthias (typ1liveblog) und Bente (Reisen mit Typ1) und ich, also kuschelig voll das Auto. 🙂

Während der Fahrt legte sich die Nervosität zum Glück, ich war ja nicht mehr alleine und es gab noch genügend andere Themen zum drüber Quatschen auf dem langen Weg von Hamburg nach Berlin.

Im Hotel angekommen, erst einmal alle Sachen abgelegt und abgeschminkt. Warum ? Wusste ich zu dem Zeitpunkt auch noch nicht. Stephie, eine Freundin, hat mir gesagt, es wäre ein Auftrag von Anja. Abschminken und losgehen.

An dieser Stelle muss ich gleich nochmal Anja meinen herzlichsten Dank aussprechen, schließlich hat alleine sie es mir und Stephie erst möglich gemacht, an diesem besonderen Event als ihre Begleitung dabei zu sein! Danke Anja!

 

 

Unterwegs kam dann die Überraschung doch schon vorher ans Licht: Wir gehen zu Douglas und werden dort geschminkt für die Gala – an diesem Punkt stieg dann die Aufregung und Nervosität doch schlagartig wieder an, vielleicht auch im Zusammenhang damit, dass Anja schon bei Douglas war und Stephie und ich uns für einen kurzen Moment in Berlin verlaufen haben. 😀 Natürlich haben wir den Weg schnell wieder gefunden, aber die Zeit wurde schon etwas knapper. Alle drei fertig geschminkt, im Eilschritt zurück zum Hotel und tatsächlich in sagenhaften höchstens fünfzehn Minuten, Kleid angezogen, Schuhe angezogen, Tasche gepackt, Haare gemacht, einfach komplett fertig gemacht. Den Schmuck noch im Fahrstuhl angelegt. :’D Und schon waren wir auf dem Weg zur Gala, da war gar keine Zeit mehr für Nervosität! Wir waren da. Ich sah schon die erste Prominente auf dem roten Teppich im Blitzlicht, Mariella Ahrens. Es war jetzt schon alles total beeindruckend, wie man – oder besser wie ich – es sonst nur aus dem Fernsehen kennt bzw. kenne. Natürlich ging auch Anja mit ihren Begleitern (Stephie und mir) über den roten Teppich und wurde abgeblitzt. Ich glaube, sooo viele Fotos auf einmal wurden noch nie von mir gemacht. Nach dem kurzen Abhaken auf der Gästeliste waren wir schon beim Sektempfang, es fanden sich langsam alle ein und sogar ICH kannte ein paar ganz wenige Gesichter schon. 🙂

Das Gala-Programm ging knappe zwei Stunden und begann auch recht zeitnah. Zum Programm gehörten natürlich unter einer Moderation: die Vorstellung verschiedener Projekte unter dem Thema Diabetes, die Band Elaiza (übrigens sehr gut, meiner Meinung nach 😉 ), der im wahrsten Sinne zuckersüße „Happy Dance“, Julia von „Julia singt“ hat auch gesungen, die Verleihung des Thomas Fuchsberger Preises an Oliver Ebert (Rechtsanwalt) für sein Engagement im Bereich Diabetes, die Vorstellung der Paten und deren Spendenübergabe an diabetesDE, von den großen Unternehmen wie Roche, Medtronic, Lilly, Boehringer Ingelheim und Novo Nordisk gespendet. Alles in allem war ich wahnsinnig begeistert, wie viel sich schon tut in Sachen Aufklärung und wie viele Menschen so engagiert daran arbeiten, einfach nur toll! Anschließend hatten wir noch einen schönen Abend mit einem leckeren Buffet und einigen interessanten Gesprächen. Ich stand gar nicht oft, wie erwartet, einfach nur daneben, während Anja Gespräche führte, ziemlich oft konnte ich mich sogar in die Gespräche einklinken und folgen konnte ich eigentlich auch immer. Es war auf gar keinen Fall langweilig, es war ein super schöner, interessanter Abend, wo ich dankbar bin, dabei gewesen sein zu dürfen. Mal sehen, wohin oder zu wem mich der Diabetes noch so hinführt. Ich freue mich schon drauf. 🙂

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 1 Woche

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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