Erstes Training mit Christoph Daum

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Erstes Training mit Christoph Daum

Im nächsten Frühjahr wird der FC Diabetologie gegen eine Auswahl des Bundestages ein Fußballmatch bestreiten. Darauf vorbereitet wird das Team vom Meistertrainer Christoph Daum.

Am 5. Mai 2015 wird es in Berlin ein Benefizspiel zugunsten von Projekten von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe zwischen dem FC Bundestag und dem FC Diabetologie geben. Im Rahmen der DDG-Herbsttagung in Leipzig fand nun am 20. November ein erstes Training der Mannschaft unter der Leitung von Star-Trainer Christoph Daum und seinem Assistenztrainer Telat Üzüm auf dem Trainingsgelände von RB Leipzig statt.

Christoph Daum setzt sich ehrenamtlich für Diabetesprävention ein und erklärte sich bereit, die Mannschaft des FC Diabetologie, die sich aus Diabetologen, Betroffenen und Diabetesberatern zusammensetzt, zu coachen. Nach einer einstündigen Trainingseinheit der 16-köpfigen Mannschaft mit Kleinfeldübungen wie Kurzpassspiel und Balleroberung ging es ins Trainingsspiel. Dass der Meistertrainer innerhalb kürzester Zeit seine Spieler optimal einzusetzen wusste, zeigte das Ergebnis: 4 : 4 stand es am Ende – ein gerechtes Unentschieden.

Daum: „Bewusstseinswandel in der Gesellschaft initiieren“

„Dass ich mich für Gesundheit engagiere, ist eines meiner Grundbedürfnisse. Ich möchte in die Öffentlichkeit bringen, dass die Volkskrankheit Diabetes Typ 2 schon lange nicht mehr nur eine ‚Alterskrankheit‘ ist. Mit mehr Bewegung könnten wir viel verhindern. Es braucht aber neue Anreizsysteme der Gesellschaft für die Menschen, die bislang nicht gelernt haben, dass Bewegung Freude macht. Das fängt bei der Gebäudeplanung an und hört beim Schulfach ‚Leben‘ auf. Wir müssen einen Bewusstseinswandel in der Gesellschaft initiieren“, erklärte Christoph Daum sein Engagement.

Seinen Trainerjob beim FC Diabetologie nahm er sehr „ernst“ – mit langanhaltenden Folgen für die mitspielende Ärzteschaft. Muskelkater, müde Knochen, aber Endorphine für den ganzen Kongress – am nächsten Tag sah man nur in strahlende Gesichter der Beteiligten.

Mit voller Zuversicht für das Spiel gegen den FC Bundestag

Prof. Thomas Danne, Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, zusammen mit Prof. Michael Nauck einer der Torwarte der Mannschaft, fasst die Stimmung der Mannschaft zusammen: „Wer hat schon mal die Chance, von einem Meistertrainer trainiert zu werden – und das alles vor dem Hintergrund, zur öffentlichen Aufklärung über Diabetes beizutragen. Es hat so viel Freude bereitet, dass wir alle über uns hinausgewachsen sind und nun voller Zuversicht dem Spiel gegen den FC Bundestag im Frühjahr entgegenfiebern.“

„Außenstürmer“ PD Dr. Erhard Siegel, Präsident der Deutschen Diabetes-Gesellschaft, unterstreicht die Relevanz dieses Spiels: „Da wir das Diabetesproblem mit aktuell knapp 7 Mio. Erkrankten nur gesamtgesellschaftlich, also ressortübergreifend lösen können, ist ein Spiel gegen den FC Bundestag eine große Chance, an nur einem Tag auf Bundestagsabgeordnete aller Parteien und aller Ausschüsse zu treffen und in den Dialog zu treten.“

Das Mindestalter der Teammitgleider beträgt 40 Jahre

Beim ersten Training waren folgende Personen des FC Diabetologie beteiligt: Thomas Danne, Andre Kaldenhoff, Willy Kausch, Bertil Kluthe, Jens Kröger, Martin Kornmann, Michael Nauck, Karsten Milek, Eberhard Siegel, Erhard Siegel, Ulrike Thurm, Uwe Wolf, Sven Zeissler.

Bei der Trainingseinheit wurden sie außerdem unterstützt von Friedrich Garlichs, Mark Spiller und Robert Sunjic, die alle zu jung sind, um am 5. Mai dabei zu sein, denn das Mindestalter ist vom FC Bundestag mit 40 Jahren festgelegt worden. Die nächste Trainingseinheit des FC Diabetologie wird gerade vorbereitet.


Quelle: Pressemitteilung von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe

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  • insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen

    Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 1 Woche

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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