- Soziales und Recht
„Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“ – mit Andreas Philippi (SPD)
2 Minuten
Der Diabetes-Politik-Podcast „Zuckerzange“ lädt Politikerinnen und -politiker zum Gespräch über gesundheitspolitische Themen. Gast in dieser Folge ist Andreas Philippi, Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin. Seit 2021 ist er Bundestagsabgeordneter der SPD für den Wahlkreis Göttingen und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags. Zudem hat er selbst Typ-2-Diabetes.
Wie steht es um die Versorgung der Menschen mit Diabetes in Deutschland? Wie begegnen wir dem stetigen Anstieg der Patienten mit Typ-2-Diabetes? Und parallel dem krassen Rückgang der universitären Diabetologie und der Lehrstühle in Deutschland? Ist Diabetes-Technologie überhaupt verordnungsfähig für die Menschen, die sie benötigen? Diesen und vielen weiteren Fragen gehen wir zusammen mit unserem Partner diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe in der Podcast-Reihe „Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“ auf den Grund – und haben dabei in den Talks stets die Bedürfnisse von Menschen mit Diabetes im Blick.
Die beiden Gastgeber Günter Nuber, MedTriX-Redaktionsleiter Deutschland, und Dr. Jens Kröger, Diabetologe und diabetesDE-Vorstandsvorsitzender, haben heute den SPD-Gesundheitspolitiker Andreas Andreas Philippi zu Gast. Der Facharzt für Chirurgie und Notfallmedizin aus Herzberg ist seit 2021 Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Göttingen und Mitglied im Gesundheitsausschuss des Bundestags.
Philippi kann im Diabetes-Politik-Podcast aus erster Hand über die Stoffwechselerkrankung berichten
Philippi kann über Diabetes aus erster Hand berichten: Sowohl sein Großvater, einer seiner Onkel und sein Vater sind bzw. waren an Typ-2-Diabetes erkrankt. Und auch er selbst lebt seit rund 15 Jahren mit der Stoffwechselerkrankung, wie er in dieser Podcast-Folge offenbart. Zudem bietet er als Arzt für Chirurgie eine spezielle Sprechstunde zur Behandlung akuter und chronischer Wunden beim diabetischen Fußsyndrom an. Daher ist die Frage, wie die hohe Zahl an Amputationen in Deutschland aufgrund dieser Diabetes-Komplikation (rund 40.000 Fälle pro Jahr) reduziert werden könnte, eines der Aspekte des Gesprächs.
Weitere Themen dieser Podcast-Folge sind u.a. die Frage, wie die Menschen in Deutschland besser über gesundheitliche Zusammenhänge aufgeklärt werden können, wie die Politik in Sachen Verhältnisprävention dazu beitragen kann, dass Menschen gesünder leben können und wie die Digitalisierung besser genutzt werden kann, um Menschen mit Diabetes zu versorgen.
Wie steht es um die Diabetes-Versorgung? Philippi sieht eine „Zeitenwende der Gesundheitspolitik“
Außerdem sprechen die beiden Hosts mit Philippi über den Druck, unter dem die diabetologische Versorgung steht: Nachwuchsmangel, Personalnot und fehlende Finanzierung. Dabei greift er sogar einen Begriff auf, den Bundeskanzler Olaf Scholz vor rund einem Jahr auf die oberste Ebene der politischen Debatte gehievt hatte, allerdings in anderem Zusammenhang: „Wir reden alle von einer großen europäischen Zeitenwende, was Sicherheitspolitik angeht. Eigentlich weltweit. Aber wir müssen in unserem Land auch ganz eindeutig darüber sprechen, dass wir in einer Zeitenwende der Gesundheitspolitik stehen.“
„Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“ ist Teil des Podcast-Kanals Diabetes-Audio-Anker und kann in den gängigen Podcast-Apps abonniert werden.
Weiterführende Links:
- Website von Andreas Philippi
- Abgeordneten-Profil von Andreas Philippi auf bundestag.de
- Website von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
- weitere Folgen von „Zuckerzange – der Diabetes-Politik-Podcast“
von Redaktion Diabetes-Anker (gh)
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig