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Der Beginn der Motorradsaison – reine Nervensache
3 Minuten
Winter ade!
Der Winter 2017/18 hatte uns ja nun lange genug in seinen eisigen Pfoten. Endlich, endlich kündigt der allabendliche Wetterfrosch im TV Temperaturen oberhalb der Erfrierungsgefahr an. Es soll sogar Sonne geben!

Klar, dass ich fast zeitgleich unsere Motorradbrocken für die neue Motorradsaison im Haus zusammensuche und mit der Inventur beginne.
Inventur heißt in diesem Fall, die Helme von den verschiedensten Insekten des Vorjahres zu befreien, Kombi-Hosen und -Jacken zusammenzusuchen und die Restbestände des Traubenzuckers aus dem Vorjahr aus dem Tankrucksack zu fischen und in der Regel zu entsorgen. Nichts schmeckt widerlicher als der Zucker vom Jahr davor. Ich spreche da aus eigener leidvoller Erfahrung. Steinhart mit moosigem Beigeschmack; braucht kein Mensch.
Geliebte Rituale …
Alles geputzt und gewienert, aufgefüllt (ich habe sogar an Flüssigglukose gedacht) und anziehfertig hindrapiert. Klingt albern, ist aber geliebtes Ritual.
Rituale – für mich eine ganz wichtige Sache. Ich glaube, jeder kennt das: Es geht hierbei nicht so sehr darum, ob man den Herd oder die Kaffeemaschine, das Bügeleisen oder den Wasserhahn abgestellt hat. Vielmehr geht es um das Thema Ritual als Komfortzone.
Rituale geben Sicherheit. Zumindest ist das bei mir so.

Die erste Tour im neuen Jahr, in der neuen Motorradsaison ist für mich immer etwas Besonderes.
Nervös bin ich eigentlich immer, wenn die neue Saison beginnt. Es gibt ja die beiden Begriffe Eustress und Disstress; was das bei mir ist, weiß ich nicht so genau. Stress ist vielleicht in dem Zusammenhang auch etwas zu hoch gegriffen, aber mir fällt partout kein besseres Wort für diesen mehr als merkwürdigen Zustand ein. Vielleicht kennt das der Eine oder Andere…
Jetzt ist das Doofe an dem Zustand, dass mir das grundsätzlich die Werte verhagelt. Meist in Richtung „oben“. Biochemisch erklärbar; Adrenalin erhöht den Blutzucker. Zumindest habe ich mir dieses Phänomen so erklärt. Jeder, der darüber mehr weiß, ist aufgerufen, mir die Sache näher zu erläutern. An der Stelle dafür schon mal ein Dankeschön!
Trotz allen Kopfkinos lief die erste kurze Tour über ca. 300 km ohne besondere negative Vorkommnisse. Meine Werte waren unter (ehrlicher), wie heißt es immer so schön, engmaschiger Kontrolliererei echt gut.
Über kleine Dörfer, Walddurchfahrten und Tälchen
Unsere Tour führte uns unter anderem in Richtung Rhein und Mosel. Für mich durchaus bekannte, aber nicht weniger reizvolle Strecken. Durchs Gelbachtal und Bad Ems, nach Nassau (leider nicht Bahamas, sondern Hessen). Die Bewohner Nassaus mögen mir an der Stelle verzeihen… kleine Dörfer, schönste Walddurchfahrten und herrliche Tälchen.
Den krönenden Abschluss fand die Tour dann auf unserem Heimathügel, dem Großen Feldberg (881 m) im Taunus, Ehrensache. Zum Schluss nochmal Hausstrecke. Obwohl die Strecke vor zwei Jahren massiv eingebremst wurde, ist und bleibt es doch unsere schöne Hausstrecke. Natürlich trafen wir, wie in jedem Jahr, auch wieder die gleichen Bekannten.
Sensor des FreeStyle Libre besser extra sichern
Ich lese seit zwei Jahren meine Werte mit dem FreeStyle Libre aus. Ich bin echt froh über die geniale Erfindung und muss sagen, dass der Sensor sogar unter einer relativ dicken Lederkombi oder unter mehreren Lagen Goretex-Material einwandfrei funktioniert. Es erleichtert die Messerei wirklich erheblich. Allerdings habe ich die Feststellung gemacht, dass eine zusätzliche Sicherung mit Kinesiotape oder dem ähnlich gearteten Rocktape von Vorteil ist. Da man bei körperlicher Betätigung schwitzt, kann sich der Kleber des Sensors schon mal lösen.
Auch das Ermitteln der Blutzuckerwerte ohne FreeStyle-Libre-Lesegerät mit dem Smartphone funktioniert perfekt, sodass man eine Gerätschaft schon mal zu Hause lassen kann. Jedenfalls für kurze Touren am Wochenende.
Die nächste Tour steht schon an. Ich werde berichten. Ich wünsche allen einen knitterfreien Helm und eine schrottfreie Saison 2018. Bis dann.
Motorradfahren mit Diabetes – klar! Aber wie bringt man den ganzen Diabetes-Krempel unter? Auch darüber hat Tatjana hier in der #BSLounge schon mal geschrieben.
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stephanie-haack postete ein Update vor 2 Tagen
Wir freuen uns auf das letzte virtuelle Community-MeetUp des Jahres! 🎄Morgen, Donnerstag, um 18 Uhr. Alle Infos findet ihr hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-dezember-2/
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bloodychaos postete ein Update vor 6 Tagen, 7 Stunden
Hey, brauche Eure Hilfe. Habe den G7 genutzt. Als der über mehrere Monate (Frühjahr/Sommer 2025) massive Probleme (teils Abweichungen von 150 mg/dL, Messfaden schaute oben heraus) machte bin ich zum G6 zurückgegangen. Dessen Produktion wird nun eingestellt. Ich habe solche Panik, wieder den G7 zu nutzen. Habe absolut kein Vertrauen mehr in diesen Sensor. Aber mit meiner TSlim ist nur Dexcom kompatibel. Ich weiß nicht was ich machen soll, ich habe solche Angst.
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ole-t1 antwortete vor 6 Tagen, 2 Stunden
Mit “meinem” Omnipod 5 wird der Dexcom G7 Ende 2026 voraussichtlich der einzige verfügbare Sensor sein.
So richtig begeistert über die Einstellung des G6 bin ich auch nicht, auch wenn es absehbar war.
Ich habe einfach die Hoffnung, dass die Qualitätsprobleme beim G7 bis dahin ausgestanden sind.Ich warte das Thema noch einige Monate ab.
Wenn ich Ende 2026 feststelle, dass die Kombination aus meiner Pumpe und dem CGM für mich nicht funktioniert, bin mir sicher, dass meine Diabetes-Ärztin und ich eine gute Lösung für mich finden.Hier habe ich aufgeschnappt, dass für die t:slim wohl eine Anbindung des Libre 3 in der Mache ist:
https://insulinclub.de/index.php?thread/36852-t-slim-mit-libre-3-wann/
Leider steht keine überprüfbare Quelle dabei. 🤷♂️Ein weiterer mir wichtiger Gedanke:
Angst und Panik sind in diesem Zusammenhang vermutlich keine hilfreichen Ratgeber. Hoffentlich schaffst Du es, dem Thema etwas gelassener zu begegnen.
(Das sagt der Richtige: Ich habe in meinem letzten DiaDoc-Termin auch die Hausaufgabe bekommen, mal zu schauen, was mir gut tut.) -
bloodychaos antwortete vor 5 Tagen, 20 Stunden
@ole-t1: Hey Ole, ganz lieben Dank für Deine Nachricht. Die Produktion des G6 endet laut einem Artikel auf dieser Seite ja zum 1. Juli 2026. Wann der Libre3 mit der TSlim kompatibel sein wird weiß man ja noch nicht. An sich gefällt mir Dexcom auch besser als Libre und die erste Zeit lief der G7 ja auch super bei mir. Ich kann mir schwer vorstellen, dass der G7 von heute auf Morgen nicht mehr bei mir funktioniert? Es gab ja auch das Gerücht das Dexcom eine zeitlang Produktionsprobleme hatte, dass wäre ja eine Erklärung, aber da geht Dexcom natürlich auch nicht mit hausieren.
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rolli-xx antwortete vor 4 Tagen, 7 Stunden
@bloodychaos: Moin, ich benutze den G 7 seit Dezember 2022 (vorher G 6). Seit Dezember 2024 in Kombination mit der t:slim X 2 Ja, es hat immer mal wieder einen Sensor gegeben, der nicht richtig funktioniert hat . Dann wurde ein neuer gesetzt, der Vorfall an Dexcom gemeldet und es gab dann wenige Tage später einen neuen Sensor.
Wie ole-t1 schon geschrieben hat, erst einmal die Ruhe bewahren und nicht in Panik verfallen. Alle auf dem Markt erhältlichen Sensoren haben Schwankungen in der Genauigkeit ihrer Angaben. Wichtig ist daher zu beurteilen, ob das, was der Sensor anzeigt, überhaupt sein kann.
Zum Beispiel durch blutiges Nachmessen (dabei bitte dran denken, dass der Gewebezucker, den die Sensoren messen, rd. 20-30 Minuten hinter dem Blutzucker hinterher hinkt).
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loredana postete ein Update vor 1 Woche, 1 Tag
Die Registrierung mit dem Geburtsjahr war echt sportlich. Wollte es schon fast wieder abbrechen.
