- Technik
„FreeStyle Libre 2“ erhält CE-Kennzeichen
2 Minuten
Wie das Herstellerunternehmen Abbott meldet, hat die nächste Generation des FreeStyle Libre-Messystems mit optionalen Real-time Alarmen das CE-Kennzeichen erhalten und kann somit zukünftig auf dem europäischen Markt vertrieben werden. Die Markteinführung in Deutschland ist für die nächsten Wochen geplant.
Das Unternehmen Abbott hat heute bekanntgegeben, dass das neue FreeStyle Libre 2 das CE-Kennzeichen erhalten hat. Es ist die nächste Generation des FreeStyle Libre-Systems, das eine Glukosebestimmung ohne routinehaftes Fingerstechen ermöglicht und jetzt auch optional eine Alarmfunktion bietet: Auf Wunsch können sich die Patienten durch das sensorbasierte Messsystem bei zu hohen oder zu niedrigen Glukosewerten in Echtzeit warnen lassen.
Die Alarmfunktion in Echtzeit kann individuell eingestellt werden
Neben den beiden individuell einstellbaren Alarmen für zu hohe bzw. zu niedrige Glukosewerte gibt es beim neuen System zudem eine Warnmeldung im Falle eines Signalverlusts – z.B. wenn der Sensor und das Lesegerät nicht miteinander kommunizieren. Der Nutzer kann sich je nach persönlicher Präferenz durch Alarmton oder Vibration warnen lassen. Wer die Alarmfunktion nicht nutzen möchte, lässt diese ausgeschaltet, um nicht ungewollt gestört zu werden.
Wie gewohnt können die Nutzer des FreeStyle Libre 2-Sensors so oft scannen wie gewünscht, um den aktuellen Glukosewert, den Trendpfeil und den Verlauf der letzten 8 Stunden zu ermitteln. Der Nutzer kann dann auf die erhaltenen Informationen mit seinen Entscheidungen zu Medikation oder Nahrungsaufnahme reagieren.
Mehr Sicherheit bei Wahrnehmungsstörungen von Unterzuckerungen
„Die optionale Alarmfunktion des FreeStyle Libre 2-Systems gibt den Patienten mit Wahrnehmungsstörungen von Unterzuckerungen mehr Sicherheit, insbesondere nachts“, kommentiert Dr. Jens Kröger, Diabetologe aus Hamburg und Vorstandsvorsitzender von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Die individuell festgelegte Alarmgrenze bei Überzuckerungen kann sinnvoll sein, um bei schlechter Glukosestoffwechsellage zu einem verbesserten Resultat zu kommen.
„Grundlage einer erfolgreichen Therapie mit kontinuierlichen Glukosemesssystemen ist eine strukturierte ambulante Schulung. Hierfür stehen in Deutschland 2 Schulungsprogramme zur Verfügung (Flash und Spectrum)“, fügt Kröger hinzu.
„Das FreeStyle Libre 2-System wurde entwickelt, um unseren Kunden die Wahl zu überlassen, wie sie Alarme nutzen möchten. Diese können für bestimmte Gruppen von Menschen mit Diabetes eine nützliche Funktion in ihrem täglichen Diabetesmanagement darstellen“, erläutert Jared Watkin, Senior Vice President von Abbott Diabetes Care.
„Wir von Abbott fühlen uns dazu verpflichtet die aktuellsten Technologien im Bereich Gesundheit allen Menschen zur Verfügung zu stellen, die diese benötigen. Wir sind der Meinung, dass dies nur über einen breiten Zugang zu diesen Technologien möglich ist. Deshalb ist es ein so wichtiger Teil dieser Innovation, unsere Preise gleich zu halten.“
Selbstzahler zahlen denselben Preis wie für die erste „FreeStyle Libre“-Generation
Das neue System kommt in den nächsten Wochen in Deutschland, anschließend sukzessive auch in den anderen europäischen Ländern auf den Markt, informiert Abbott. Der Preis, den Kunden als Selbstzahler für das FreeStyle Libre 2-Messsystem zahlen, wird im Vergleich zum Vorgängermodell trotz der zusätzlichen Funktionen nicht steigen.
Laut Herstellerangaben ist die erste „FreeStyle Libre“-Generation das meistbenutzte sensor-basierte Glukose-Messsystem weltweit und wird bereits von über 800.000 Menschen in 44 Ländern verwendet.
mit Materialien von Abbot Diabetes Care
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 9 Stunden, 3 Minuten
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 1 Woche, 2 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 6 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 2 Tagen, 3 Stunden
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 1 Woche, 3 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 15 Stunden
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 3 Stunden, 44 Minuten
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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