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How to measure?! Messgeräte im Test – Teil #1
4 Minuten

Für meinen Test habe ich mal im Internet geschaut, welche Unternehmen Geräte zum kostenlosen Test anbieten. Die Unternehmen Stada, Ypsomed und MedTrust enttäuschten mich leider, da man dort die Blutzuckergeräte nur käuflich erwerben kann. Somit bestellte ich bei Roche Diagnostics, Sanofi, BayerHealthCare, Menarini und LifeScan verschiedenste Geräte und wartete ungeduldig, bis das erste eintraf. Diese Tests habe ich unabhängig von den Unternehmen gemacht, ich habe einfach mal im Internet geschaut, welche Unternehmen kostenlose Geräte-Tests anbieten (und auch nur von denen, die mir bekannt sind;-)!)
LifeScan, OneTouch Select Plus

Dieses Messgerät kam als erstes bei mir an. Richtig cool finde ich bei diesem Messgerät die Tasche: Eine Hardcase-Tasche. Das Gerät war in einer Halterung, an der man Teststreifen, Messgerät und die dazugehörige Stechhilfe anbringen kann. Die Stechhilfe (OneTouch Delica) fand ich persönlich nicht so toll (3-mal Stechen auf verschiedenen „Stufen“ und nichts als ein Puckern im Finger). Das Messgerät hat ein Farb-System. Ist der Wert zu hoch, zeigt es auf die rote Farbe am Rand des Messgerätes. Ist der Blutzucker zu tief, zeigt es Blau an und Grün, wenn der Wert im Zielbereich ist. Die Teststreifen punkten damit, dass sie nicht allzu viel Blut brauchen.
Nachdem man den Teststreifen eingeführt hat, ist das Gerät nach 3 Sekunden startklar. 5 Sekunden nach der Blutzufuhr hat man dann auch schon das Ergebnis.
Das Gerät hat einen Mini-USB-Kabel-Anschluss, sodass das Auslesen am Laptop möglich ist. Ich bin allerdings der totale Technik-Legastheniker und somit zu dusselig für sowas 😉 Allerdings hat selbst mein kleiner Bruder, der sich mit Technik auskennt, das nicht hinbekommen. Das Design finde ich schön modern und das Gerät ist sehr handlich. Was mich sehr irritiert hat: Man muss die Teststreifen oben reinstecken (allerdings auch nur, weil ich nun seit fast 8 Jahren nur Messgeräte benutze, wo man die Teststreifen unten oder seitlich einführen muss).
Roche, Accu-Check Mobile

Dieses Gerät kam als Nächstes. Sehr cool fand ich, dass man bei dem Gerät keine Teststreifen hat, sondern eine Kassette. Dadurch fliegen keine Teststreifen in Handtasche, Auto, Zimmer etc. rum. Dadurch, dass diese Kassette in das Messgerät eingelegt wird und die dazugehörige Stechhilfe am Messgerät angebracht ist, kann man nichts zuhause liegen lassen (ich bin in „Sachen-verlegen/-vergessen“ ein Spezialist:-D). Die Stechhilfe (Accu-Check Fastclix) mag ich sehr und benutze sie auch schon lange. Das Gerät ist zwar sehr groß, was mich eigentlich stört, allerdings fand ich es extrem cool, dass man gleich alles in der Hand hat und zur Bedienung eigentlich auch nur eine Hand braucht. Das Gerät braucht 5 Sekunden, bis es „Mess bereit“ ist und genauso, bis man den Blutzuckerwert hat. Doof finde ich, dass es so laut ist, wenn es die Kassette weiterdreht. Was ich allgemein bei Roche schön finde, ist die große Zubehörauswahl. Ich habe mir zu diesem Gerät passende Sticker bestellt, da ich ein sehr farbenfroher Mensch bin und das Schwarz sehr langweilig fand. Das Auslesen bei diesem Gerät ging total easy, dass selbst ich das geschafft habe ;-)! Einfach das USB-Kabel an Messgerät und Laptop schließen und schon kann man eine Kurve der Werte sehen. Kein nerviges Herunterladen irgendwelcher Software.
Bayer HealthCare, Contour USB Link

Dieses Gerät benutze ich ca. seit einem Jahr. Damals habe ich es mit meiner VEO-Pumpe von Medtronic bekommen. Das Gerät ist schön klein und leicht zu bedienen. Zum Auslesen am Laptop war ich bei diesem Gerät einfach mal wieder zu doof bzw. mein Laptop hat es zwar aufgeladen, aber nicht als USB-Stick anerkannt?! Nachdem mein kleiner Bruder, der sich wenigstens ein wenig mit Technik auskennt, geholfen hat, konnte ich nach einer dreiviertel Stunde (wir mussten erst einmal ziemlich viele Softwares runterladen…) endlich meine Kurve sehen. Für mich als Technik-Legastheniker war das ziemlich kompliziert und ohne Hilfe hätte ich es definitiv nicht geschafft. Also auch durch den Idioten-Test gefallen:-D
Bis das Gerät Blut-aufnahmefähig ist, dauert es 4 Sekunden, bis zum Wert 6 Sekunden. Die Stechhilfe (Microlet) finde ich persönlich nicht so toll, da sie mir zu grob ist (tut auf kleinster Stufe weh und es kommt kaum bis kein Blut). Schön finde ich, dass man das Messgerät mit der Pumpe (MiniMed Paradigm VEO in meinem Fall) verbinden kann, sodass man nicht jeden Wert einzeln in die Pumpe eintragen muss. Die dazugehörige Tasche finde ich auch schön, allerdings passt da nichts rein, was ein riesiger Minuspunkt ist. Mittlerweile gibt es sogar mehrere Sticker für dieses Gerät, was ich sehr schön finde! (Bin immer für Bunt statt Schwarz oder Grau:-D).
Da es mehrere Messgeräte sind, die ich testen möchte, dürft Ihr auf einen zweiten Teil gespannt sein!
Eure Annika
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 6 Tagen, 16 Stunden
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 1 Woche, 5 Tagen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 1 Woche, 4 Tagen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 6 Tagen, 10 Stunden
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig