Jetzt mitmachen: Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report (dt-report) 2026 gestartet

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Jetzt mitmachen: Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report (dt-report) 2026 gestartet | Foto: diateam GmbH
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Jetzt mitmachen: Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report (dt-report) 2026 gestartet

Diabetes-Technologie und digitale Tools spielen mittlerweile eine große Rolle beim Diabetes-Management. Mit der neuen Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report 2026 (kurz: dt-report) haben alle Interessierten nun vom 1. November bis 15. Dezember 2025 die Möglichkeit, durch ihre Teilnahme die Zukunft der Diabetes-Technologie mitzugestalten.

Wie nutzen Menschen mit Diabetes moderne Technologien wie CGM-Systeme, Insulin-Pumpen oder Apps für ihre Therapie? Was erwarten sie sich von zukünftigen Entwicklungen in diesem Bereich? Und wo gibt es noch Verbesserungsbedarf? Diese und viele weitere Fragen stehen im Mittelpunkt des dt-reports – des Digitalisierungs- und Technologie-Reports für Diabetes.

Direkt zur Umfrage für den dt-report 2026

Die Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report (dt-report) 2026 läuft vom 1. November bis zum 15. Dezember 2025. Die Teilnahme an der Umfrage ist kostenlos und die Daten werden selbstverständlich anonymisiert ausgewertet.

zur Umfrage für den dt-Report 2026

Einzigartige Datensammlung seit 2018

Seit 2018 führen die Initiatoren des dt-reports um die beiden Experten Professor Dr. Lutz Heinemann und Professor Dr. Bernhard Kulzer jährlich eine umfassende Umfrage durch. Was damals aus der Erkenntnis heraus entstand, dass in Deutschland praktisch keine verlässlichen Daten über die Nutzung von Diabetes-Technologien existierten, ist heute zur wichtigsten Informationsquelle für alle Beteiligten im Diabetes-Bereich zu diesem Thema geworden.

„Ich finde es faszinierend, dass wir mit Diabetes-Technologie eine neue Säule in der Diabetes-Therapie haben. Und viele Patienten können sich ein Leben ohne ein CGM-System oder AID-System gar nicht mehr vorstellen“, resümiert Prof. Heinemann, Geschäftsführender Gesellschafter der Science-Consulting in Diabetes GmbH und Mitgründer des Profil-Instituts für Stoffwechselforschung.

Mehr zum Thema auf dem Diabetes-Anker

Im Diabetes-Anker-Podcast erklären Prof. Kulzer und Prof. Heinemann ausführlich die Motivation hinter dem dt-report und der dazugehörigen Umfrage – und warum es wichtig ist, das viele Menschen mit Diabetes an der Umfrage teilnehmen.

zur Podcast-Folge

„Keiner wusste so richtig genau, wie viele CGM-Systeme denn tatsächlich verwendet werden. Keiner wusste so richtig, was Menschen mit Diabetes und Diabetologen über diese neuen Technologien denken”, ergänzt Prof. Kulzer die ursprüngliche Motivation für den Report. Die jährliche Wiederholung der Umfrage ermöglicht es nun, Trends über die Zeit zu verfolgen – beispielsweise die „sprunghafte Zunahme von AID-Systemen in den letzten Jahren“, erklärt der Leiter des Forschungsinstituts der Diabetes-Akademie Bad Mergentheim (FIDAM).

Überraschend positive Einstellung zur Technologie

Die Ergebnisse der vergangenen dt-reports zeigen eine bemerkenswerte Entwicklung: Während 2018 etwa 70 Prozent der Befragten eine positive Einstellung zu Diabetes-Technologien hatten, sind es heute über 90 Prozent. „Menschen mit Diabetes erleben einfach, dass die Technik ihnen hilft, ihnen eine Unterstützung gibt“, so Prof. Kulzer.

Diese Zustimmungsrate liegt sogar deutlich höher als die Akzeptanz von modernen Technologien und Künstlicher Intelligenz in der Gesamtgesellschaft. Besonders interessant: Selbst ältere Menschen über 85 Jahren nutzen die Technologien erfolgreich, was mit dem Vorurteil aufräumt, dass ältere Menschen grundsätzlich Probleme mit neuen Technologien hätten.

Ergebnisse der Umfrage zum letztjährigen dt-report

Warum jede Stimme bei der Umfrage zählt

Die Umfrageergebnisse haben weitreichende Auswirkungen: Sie werden von Krankenkassen, Gesundheitspolitikern und Ärzten genutzt, um Entscheidungen über die Finanzierung und den Einsatz von Diabetes-Technologien zu treffen. „Wir geben damit Menschen mit Diabetes eine Stimme und je mehr mitmachen, desto gewichtiger ist diese Stimme“, betont Professor Heinemann.

Die Daten zeigen beispielsweise, dass Deutschland jährlich etwa zwei Milliarden Euro für Diabetes-Technologien ausgibt – das klingt nach viel, macht aber nur fünf Prozent der gesamten Diabetes-Kosten von 38,5 Milliarden Euro aus. Die beiden Experten argumentieren, dass dieser Anteil eigentlich höher sein müsste, da bessere Technologien langfristig teure Folge-Erkrankungen und Krankenhaus-Aufenthalte verhindern können.

Einfache Teilnahme mit großer Wirkung

Die Teilnahme an der Umfrage ist denkbar einfach: „Man klickt einfach auf den Link und los geht’s“, erklärt Professor Kulzer. Teilnehmen können nicht nur Menschen mit Diabetes, sondern auch Behandelnde aus der Diabetologie und Diabetesberatung – ihre unterschiedlichen Sichtweisen sind ein wichtiger Bestandteil des Reports.

Die Umfrage läuft vom 1. November bis zum 15. Dezember 2025. Wer teilnimmt, erhält später Zugang zu einem Dashboard mit allen wichtigen Ergebnissen und kann sich mit anderen vergleichen. Darüber hinaus leistet alle Teilnehmenden einen konkreten Beitrag dazu, dass Diabetes-Technologien in ihrer Wertigkeit besser erkannt und stärker gefördert werden.

Der dt-report expandiert übrigens auch international: Neben Deutschland, Österreich und der Schweiz werden künftig auch Spanien, Italien, Polen, England und sogar Indien dabei sein. Das Ziel ist ein internationaler „Diabetes-Technologie-Index“, der zeigen soll, wie fortschrittlich verschiedene Länder beim Einsatz moderner Diabetes-Technologien sind.

Zur Umfrage für den dt-report 2026

Die Umfrage zum Digitalisierungs- und Technologie-Report (dt-report) 2026 läuft vom 1. November bis zum 15. Dezember 2025. Die Teilnahme an der Umfrage ist kostenlos und die Daten werden selbstverständlich anonymisiert ausgewertet.

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von Gregor Hess

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

    Uploaded Image
    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • moira antwortete vor 1 Woche

      Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 2 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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