- Technik
Technologien für Typ-1-Diabetiker
5 Minuten
Gut besucht war der erste T1Day, der Ende Januar in Berlin stattfand. Der Themenbogen spannte sich über die Palette an Technologien, die Diabetikern heute zur Verfügung stehen. Informationen gab es in Vorträgen und in Workshops – und in vielen Gesprächen.
Zielgruppe waren die Patienten
Sonntagmorgen, 9 Uhr, Ende Januar in Berlin: Wie viele Besucher würden wohl den Weg zum Tag für Typ-1-Diabetiker finden? Der T1Day fand im Anschluss an die Fortbildungsveranstaltung DiaTec statt, deren Thema die Diabetestechnologie ist und die sich an Ärzte, Diabetesberaterinnen und andere Diabetesexperten richtet.
Um das Thema Diabetestechnologie ging es auch beim T1Day, aber die Zielgruppe waren Typ-1-Diabetiker, die die Technologien im Alltag tatsächlich einsetzen oder einsetzen wollen.
„Baff erstaunt“ über Besucherandrang
Überraschung pur: Der Vortragssaal war voll, Stühle mussten noch herbeigeholt werden – 192 Menschen aller Altersgruppen hatten den Weg zur Veranstaltung gefunden, mehrere Familien waren dabei. Auch Nicole Mattig-Fabian, Geschäftsführerin von diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe, war begeistert, wie viele Interessierte schon da waren: “Als ich heute morgen hier ankam, war ich baff erstaunt.”
Informationen, nicht Stifte mitnehmen
An diesem Sonntag ging es darum, Wissen und Informationen mitzunehmen, nicht Stifte oder andere Kleinigkeiten. Darauf legte Fredrik Debong, der zusammen mit Ilka Gdanietz den Tag moderierte, gleich zu Beginn viel Wert. Und genau das erfüllte sich auch.
Diabetes heiß früh Verantwortung zu übernehmen
Schwungvoll startete der Tag mit Typ-1-Diabetiker Jonathan Teklu. Der Mittzwanziger gehörte zu den Gründern des Netzwerks StudiVZ. Das Besondere an ihm ist seine zwanglose Art, wie er mit seinem Diabetes umgeht, inzwischen unterstützt durch Diabetestechnologien.
Im Alter von 11 Jahren wurde die Diabetesdiagnose gestellt – und er sieht sein Leben mit Diabetes als Stärke, die ihm durchaus bei Gesprächen mit Geschäftspartnern geholfen hat, denn: “Das ist ein Vorteil, weil ich früh mit Verantwortung umgehen musste.” Die Technik, zum Beispiel die App mySugr, nutzt er für seine Diabetesbehandlung gern: “Ich war total begeistert, dass ein Smartphone mir helfen kann, mit dem Diabetes zurechtzukommen.”
Selbsthilfe in Social Media
Moderne Technologien können auch auf andere Weise helfen, nicht nur dem einzelnen Diabetiker bei seiner Diabetesbehandlung. Für die Young Leaders in Diabetes, die die jungen Diabetiker in der International Diabetes Federation (IDF) vertreten, sind Social-Media-Angebote wichtig, um sich weltweit austauschen zu können. Katarina Braune, eine der Young Leaders aus Deutschland, bestätigte: “Ohne Internet ginge das nicht.”
Das Internet bringt eine Veränderung in der Selbsthilfelandschaft mit sich, meinte Richard Schlomann, ebenfalls zu den Young Leaders gehörend: Er sieht eine Tendenz dahin, dass Diabetiker nicht mehr in Selbsthilfegruppen gehen, sondern sich in Social-Media-Angeboten austauschen. Allerdings bestehen international noch große Unterschiede in den Möglichkeiten des Internetzugangs.
Zucker in Blut und Gewebe
Das Thema kontinuierliche Glukosemessung (CGM) spielte natürlich auch beim T1Day eine große Rolle. Diabetesberaterin Ulrike Thurm, die seit sieben Jahren dauerhaft ein CGM-System trägt, betonte zu Beginn ihres Beitrags einen der entscheidenden Unterschiede zwischen der klassischen Blutzuckermessung und CGM: “Dieses System misst keinen Blutzucker – dieses System misst den Gewebezucker.”
Den zweiten Unterschied zeigte sie den Besuchern in einem Vergleich: Jede Blutzuckermessung stellt jeweils ein einzelnes Foto dar, bei CGM sieht man alles wie in einem Film, die Fortsetzung ist dadurch gut erkennbar.
“Ein grandioser Benefit”
Außerdem hilft ein CGM-System, nicht in Notfälle zu rutschen: “Ihr werdet vor einer Unterzuckerung gewarnt, bevor diese eintritt – das ist ein grandioser Benefit.” Duzen untereinander gehörte zum Programm des Tages. Aber auch das Einordnen von Gefühlen empfindet Ulrike Thurm mit CGM als einfacher.
Während des Vortrags war sie, wie das wohl vielen geht, aufgeregt, sie fühlte sich wie in einer Unterzuckerung, berichtete sie. Aber mit dem CGM-System in der Hosentasche fühlte sie sich sicher: “Solange es in meiner Hosentasche nicht piept und vibriert, weiß ich: Es ist alles in Ordnung. Das entspannt ungemein.”
Nächste Seite: CGM nimmt Diabetes nicht ab +++ CGM-Antrag ist Grundlage +++ Diabetiker vernetzen +++ Zum Abschluss die Zukunft
CGM nimmt Diabetes nicht ab
Deutlich machte sie aber auch die Grenzen eines CGM-Systems: “Es nimmt euch nicht den Diabetes ab.” Mitdenken bleibt weiterhin nötig: “Die Therapieentscheidung seid ihr – Schaltzentrale ist immer noch euer Kopf.” CGM-Systeme sollten dennoch selbstverständlich in der Versorgung von Diabetikern sein, denn “für mich gehört ein CGM-System zum bestmöglichen Gesundheitszustand eines Diabetikers”.
Damit bezog sie sich auf die Definition von Gesundheit durch die Weltgesundheitsorganisation: Gesundheit ist ein Status kompletten physischen, mentalen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur die Abwesenheit von Krankheit oder Gebrechlichkeit.
CGM-Antrag ist Grundlage
Ein Problem bei der Versorgung mit CGM-Systemen ist derzeit allerdings die ausstehende Entscheidung, ob CGM-Systeme ein Hilfsmittel sind oder eine neue Untersuchungs- und Behandlungsmethode. Darauf wies Andreas Karch von der Krankenversicherung Barmer GEK hin; Karch hat selbst seit 30 Jahren einen Typ-1-Diabetes. Diese fehlende Entscheidung führt dazu, dass CGM-Systeme rein rechtlich im Moment eigentlich nicht bezahlt werden dürfen von den Krankenkassen.
Karch begrüßt sehr, dass es nun einen Vorschlag für einen standardisierten Antrag für CGM-Systeme gibt, zu finden unter www.diabetes-technologie.de/glukosemonitoring-download.htm: “Der Antrag ist für mich die Grundlage, um überhaupt über das Thema reden zu können.”
Denn seine Erfahrungen mit Anträgen bisher zeigen durchaus Defizite. So war bei vielen Anträgen unter anderem die Dokumentation fehlend oder unvollständig, fachärztliches Attest und Patientendokumentation stimmten nicht überein, die letzte Schulung lag mehr als 3 Jahre zurück und Unterzuckerungen mit Fremdhilfe waren nicht ersichtlich.
Diskutieren, ausprobieren
Neben den Vorträgen in großer Runde gab es auch Workshops. Themen waren dabei ebenfalls CGM, aber auch die Insulinpumpentherapie, Boluskalkulatoren und Software. Geleitet wurden sie von Ulrike Thurm, Rosalie Lohr, Sandra Schlüter und Sabine Carstensen, Kerstin Remus und Dr. Matthias Kaltheuner.
In den Workshops gab es die Möglichkeit, intensiv miteinander zu diskutieren und auch persönliche Erfahrungen einzubringen. Der praktische Teil kam auch nicht zu kurz.
Diabetiker vernetzen
Bastian Hauck, Einhandsegler und Typ-1-Diabetiker, nutzt die Technik, um Diabetiker zu vernetzen. Auf die Plattform #dedoc – dedoc steht für Deutsche Diabetes-Online-Community – lädt er jeden Mittwochabend um 21 Uhr andere Diabetiker ein, damit alle eine Stunde über ein vorher festgelegtes Thema diskutieren.
Anschließend wird Blutzucker-Bingo gespielt: Wer kommt mit seinem aktuellen Blutzuckerwert am nächsten an einen vorher festgelegten Zielwert heran?
Zum Abschluss die Zukunft
Hoffnung machte zum Schluss Professor Dr. Lutz Heinemann, der die Idee zum T1Day hatte. Lange schon wird über die inzwischen weit fortgeschrittenen Technologien nachgedacht, diskutiert und es wird an ihnen geforscht, auch über die künstliche Bauchspeicheldrüse. Er hält es für möglich, dass Letztere in etwa zwei bis drei Jahren kommt, auch wenn “das Problem in dieser Sache ist: Das ist das, was die Forscher seit 50 Jahren sagen”.
Um weiterzukommen in der Forschung, appellierte er an die Teilnehmer, an Studien mit Diabetestechnologie teilzunehmen: “Wir brauchen menschliche Meerschweinchen.” Fredrik Debongs Schlusswort des Tages: “Zukunft war der Abschluss!”
Dazu gehörten Vorträge von Wissenschaftlern und Experten, von denen viele selbst einen Typ-1-Diabetes haben, aber auch von Menschen, die einfach nur Typ-1-Diabetiker sind und mit ihren Erfahrungen anderen helfen können und wollen. Workshops bezogen die Teilnehmer aktiv ein und boten ihnen die Möglichkeit, viele Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen.
von Dr. med. Katrin Kraatz
Kontakt:
Kirchheim-Verlag, Kaiserstraße 41, 55116 Mainz, Tel.: (06131) 9 60 70 0,
Fax: (06131) 9 60 70 90, E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de
Erschienen in: Diabetes und Technologie, 2014; 6 (1) Seite 14-16
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sveastine postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Diabetes und Psyche vor 4 Tagen, 8 Stunden
hallo, ich hab schon ewig Diabetes, hab damit 4 Kinder bekommen und war beruflich unterschiedlich unterwegs, in der Pflege und Pädagogik. Seit ein paar Jahren funktioniert nichts mehr so wie ich das möchte: die Einstellung des Diabetes, der eigentlich immer gut lief, Sport klappt nicht mehr….ich bin frustriert und traurig..so kenne ich das nicht.. Geht es jemanden ähnlich? Bin 53…Viele grüße. Astrid
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stephanie-haack postete ein Update vor 5 Tagen, 5 Stunden
Wir freuen uns auf das heutige virtuelle Community-MeetUp mit euch. Um 19 Uhr geht’s los! 🙂
Alle Infos hier: https://diabetes-anker.de/veranstaltung/virtuelles-diabetes-anker-community-meetup-im-november/
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lena-schmidt antwortete vor 5 Tagen, 4 Stunden
Ich bin dabei 🙂
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 2 Wochen, 6 Tagen
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig
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Liebe Astrid! Ich gerade 60 geworden und habe seit 30 Jahren Typ 1, aktuell mit Insulinpumpe und Sensor versorgt. Beim Diabetes läuft es dank des Loop gut, aber Psyche und Folgeerkrankung, Neuropathie des Darmes und fehlende Hypoerkennung, machen mir sehr zu schaffen. Bin jetzt als Ärztin schon berentet und versuche ebenfalls mein Leben wieder zu normalisieren. Kann gut verstehen, wie anstrengend es sein kann. Nicht aufgeben!! Liebe Grüße Heike
@mayhe: Hallo liebe Heike, danke für deine schnelle Antwort, das hat mich sehr gefreut. Nein aufgeben ist keine Option, aber es frustriert und kostet so viel Kraft. Ich hoffe dass ich beruflich noch einen passenden Platz finde. Und danke dass du dich gemeldet hast und von deiner Situation berichtet. Das ist ja auch nicht einfach. Und ich wünsche auch dir eine gewisse Stabilisierung…jetzt fühle ich mich mit dem ganzen nicht mehr so alleine. Was machst du denn sonst noch? Viele Grüße Astrid
Liebe Astrid! Ja, das Leben mit Diabetes ist echt anstrengend. Es kommt ja auf den normalen Wahnsinn noch oben drauf. Ich habe den Diabetes während der Facharztausbildung bekommen und ehrgeizig wie ich war auch damit beendet. Auch meinen Sohn, 26 Jahre, habe ich mit Diabetes bekommen. Hattest bei den Kindern auch schon Diabetes? Leider bin ich von Schicksalsschlägen dann nicht verschont geblieben. Was dann zu der heutigen Situation geführt hat. Ich habe durchgehalten bis nichts mehr ging. Jetzt backe ich ganz kleine Brötchen, freue mich wenn ich ganz normale kleine Dinge machen kann: Sport, Chor, Freunde treffen, usw. Ich würde mich zwar gerne aufgrund meiner Ausbildung mehr engagieren, dazu bin ich aber noch nicht fit genug. Was machst du so und wie alt sind deine Kinder? Bist du verheiratet? Liebe Grüße Heike