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Unser erster gemeinsamer Urlaub – Erfahrungen mit dem FreeStyle Libre
2 Minuten
Ich trage das FreeStyle Libre erst seit ein paar Monaten, denn ich habe meine Zeit gebraucht, um mich zu entscheiden, dass nun etwas permanent an mir kleben darf.
Im August stand nun unser erster längerer gemeinsamer Urlaub vor der Tür, und ich war gespannt, ob sich durch meinen neuen Begleiter etwas verändern würde. Im normalen Alltag ist er eine große Unterstützung für mich, und ich durfte in den letzten Monaten auch noch einiges von ihm lernen.
Urlaub regional!
In diesem Urlaub konnte ich noch keine eigenen Erfahrungen machen, ob und welche Hürden es mit dem FreeStyle Libre am Flughafen gibt, denn ins Saarland konnten wir bequem mit dem Auto reisen. Daher gab es auch keine Probleme, den ganzen Diabetes-Kram entspannt zu verstauen und für den Notfall doch noch einen zusätzlichen Sensor mehr einzupacken. Bereits einige Tage vor Urlaubsantritt fange ich an, den Diabetes-Kram an einer Stelle zu sammeln. Bis es dann losgeht, kommt immer noch was dazu, weil mir einfällt, was noch mit muss.
Lebenslust statt Diabetesfrust!
Urlaub war bisher schon ab und zu eine besondere Herausforderung. Bis ich es einigermaßen hinbekommen habe mit mehr Bewegung und anderem Essen, ging es dann oft auch schon wieder nach Hause. Eine Erleichterung war es tatsächlich für mich, dieses Mal alles im Blick zu haben und besser reagieren zu können. In Situationen, in denen es sonst aufwendig oder nervig war zu messen, weil zu eng, zu voll, zu dreckig, zu hektisch, hat mir in meinem ersten Urlaub mit dem FreeStyle Libre ein kurzer Scan Klarheit gebracht, was jetzt zu tun ist.
Probieren und studieren!
Kulinarisch gab es natürlich auch einiges zu entdecken, und im Urlaub habe ich mir auch hier und da schon mal etwas gegönnt, was sonst nicht so oft auf dem Speiseplan steht. Ist ja schließlich Urlaub! Den Verlauf der (Gewebe-)Zuckerkurve mit dem FreeStyle Libre nach dem Essen verfolgen zu können, war eine Erleichterung für mich. Meine Lebensmittel, die ich regelmäßig esse, habe ich ja soweit im Griff, aber wenn was Neues um die Ecke kommt, ist es schön, zu genießen, ohne später Frust zu schieben, weil es die Werte total zerschießt.
Mein Fazit? Ich möchte meinen neuen Reisebegleiter nicht missen. Er hat sich qualifiziert, wieder mit mir auf Reisen zu gehen und die Welt zu entdecken. Im Herbst geht es dann nach Schottland. Mal sehen, was wir dann gemeinsam erleben.
Das Saarland so groß wie ein Waldbrand!
Das Saarland wird in den Medien gerne mal als vergleichende Größe missbraucht. Und ich möchte hier mal eine Lanze für dieses schöne Bundesland brechen, und das nicht nur, weil mein Typ F-ler Saarländer ist. Deshalb habe ich auch noch ein paar Tipps für euch, falls ihr mal im Saarland und Umgebung seid. Es lohnt sich.
Meine Urlaubs-Highlights
- Saarbrücken: Insbesondere das Nauwieser Viertel im Stadtteil St. Johann mit tollen kleinen Läden und Cafés.
- Völklinger Hütte: Kunst trifft Technik und Natur. Kunstausstellung, Industriekultur und Natur, die sich ihren Platz zurückerobert.
- Saarschleife: Über den Baumwipfelpfad zum Aussichtsturm mit Blick auf die Saarschleife – eine Naturschönheit.
- Metz: Auch wenn sich Saarländisch schon wie eine andere Sprache anhört, ist Frankreich nur einen Katzensprung entfernt und Metz mit seinen kleinen Gassen und imposanten Bauwerken eine Reise wert.
Auch Ramona war schon mit dem FreeStyle Libre in Urlaub. Wie waren die Reaktionen in China und Japan?
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insulina postete ein Update in der Gruppe In der Gruppe:Reisen mit Diabetes vor 1 Woche, 1 Tag
Hallo Zusammen,
ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
Wenn ´s weiter nichts ist… .
Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
Nina -
gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen
Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
Danke schonmal im Voraus-
darktear antwortete vor 2 Wochen
Hallo,
Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*LG Sndra
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moira antwortete vor 1 Woche, 3 Tagen
Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG
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hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 4 Tagen
Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.
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lena-schmidt antwortete vor 2 Wochen
@stephanie-haack hast du vielleicht ein paar gutes Tipps?
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connyhumboldt antwortete vor 1 Woche, 1 Tag
Besorge Dir Pflaster die über Tattoos geklebt werden, wenn die neu gestochen sind! Oder Sprühpflaster das Stomapatienten benutzen!
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Hallo Nina,
als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig