Was halten Menschen mit Diabetes von der Videosprechstunde?

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Was halten Menschen mit Diabetes von der Videosprechstunde?

Anfang des Jahres wurde der Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020 veröffentlicht, in dem auch die Ergebnisse einer großen Ärzte- und Patientenumfrage zu finden sind. Gefragt wurde u.a. danach, welches die wichtigsten Themenfelder der Digitalisierung sind; dazu finden Sie hier die Resultate.

Viele Leser dürften in der Corona-Krise schon Bekanntschaft mit der Videosprechstunde gemacht haben. Bei der Umfrage 2019 wurde von den Patienten die Möglichkeit der Videosprechstunde (als telemedizinische Behandlungsform) als ein nicht sehr bedeutsames Thema eingeschätzt:

Nur 31,7 Prozent der Eltern von Kindern mit Diabetes, 22,3 Prozent der Erwachsenen mit Typ-1-Diabetes und 25,1 Prozent der Erwachsenen mit Typ-2-Diabetes bewerteten es als bedeutsam. Für die Zukunft erwarten jedoch fast alle eine Zunahme der Bedeutung der Videosprechstunde.

Wahrscheinlich hängt das damit zusammen, dass bis 2019 nahezu kein Patient die Möglichkeit der Videosprechstunde genutzt hatte, da entsprechende Angebote kaum vorhanden waren. Allerdings erwarten die Befragten in den nächsten 5 Jahren einen moderaten Zuwachs der Nutzung der Videosprechstunde (ca. 17 Prozent). Wir sind gespannt, wie sich die Einschätzung und Nutzung im nächsten Jahr verändert.

D.U.T-Report

Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes 2020

3.427 Menschen mit Diabetes sowie 350 diabetologisch tätige Ärzte wurden zu ihren Einstellungen und zur Anwendung neuer Technologien sowie zur Digitalisierung befragt. Alle Ergebnisse der Befragung finden Sie im Digitalisierung- und Technologiereport Diabetes (D.U.T) 2020.

von Redaktion
Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag,
Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz,
Tel.: (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90,
E-Mail: redaktion@diabetes-journal.de

Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (9) Seite 37

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