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Wenn mal wieder alles nervt, ist es Zeit, sich um den wichtigsten Menschen in deinem Leben zu kümmern:
DICH.
Erst wenn du dich selbst um deine Bedürfnisse kümmerst, kannst du deine positive Energie und Liebe auf Dauer an deine Lieben weitergeben.
Wenn du im Stress bist und es allen andern recht machen willst, hast du über kurz oder lang all deine Reserven aufgebraucht.
Kennst du diese Situation? Du sagst: „Ich brauche dringend Urlaub, immer bin ich im Stress. Jeder will immerzu nur etwas von mir. Meine Eltern wollen, dass ich sie anrufe. Meine Freundin wirft mir vor, dass ich sie dauernd versetze.“ Der Chef, die Kinder, der Steuerberater, der Kindergarten… alle wollen sie Zeit und Energie.
Bevor du wilde Entscheidungen triffst und aus Pflichtgefühlen heraus JA sagst, überlege dir: Was ist mein Bedürfnis? Was will ich? Was tut mir gut? Will ich Ja sagen, weil ich Lust dazu habe, oder nur, weil es von mir erwartet wird? Sicher gibt es Verpflichtungen, die wir einhalten müssen. Wenn wir uns im Job weigern, eine Tätigkeit zu machen, hat das in den meisten Fällen Konsequenzen.
Doch auch hier hast du die Möglichkeit, deine Umgebung so zu gestalten, dass du dich dort wohl fühlst.
Nimm’ deinen Diabetes stets wie einen Schatten mit auf die Reise, aber lass ihn nie die Steine sein, die dir den Weg versperren.
Gerade als Diabetiker hast du mehr Anreize als ein gesunder Mensch, auf deinen Körper zu achten: Mach Bewegung zu einem festen Bestandteil in deinem Alltag (z.B. mit dem Rad zur Arbeit, zum Lauftreff, zum Sportverein). Auch wenn der Schweinehund am Anfang am liebsten einen großen Bogen um die Sportschuhe machen will, denk daran: Je öfter du einer Gewohnheit nachgehst, desto einfacher fällt es dir mit der Zeit.
Lass’ dich auf das Abenteuer gesunde Ernährung ein. Verabrede dich z.B. mit Freunden zum gemeinsamen Kochen oder besuche einen Kochkurs. Wie wäre es, im Supermarkt einfach mal etwas Neues mitzunehmen: Quinoa, Chia-Samen, Tonkabohnen-Gewürz? Mach Kochen zu einem Erlebnis!
Betrachte dein Leben mit Diabetes nie als Hindernis, sondern als Herausforderung.
Versuche, regelmäßig an Diabetes-Schulungen/-einstellungen teilzunehmen (z.B. einmal im Jahr), um deinem Diabetes mehr Achtsamkeit zu schenken, er ist schließlich dein lebenslanger Begleiter.
Bring dich in die Diabetes Community ein, es gibt immer mehr (digitale) Plattformen, die zum Austausch einladen (z.B. Camp D, über DDB…). Nimm an Veranstaltungen für Typ-1-Diabetiker teil. So bekommst du neuen Input, Anregungen und ein Netzwerk.
Denn dein Diabetes ist neben deinem Alltag ein weiterer Vollzeit-Job, den du handhabst.
Wenn du dich mal wieder fragst, warum ausgerechnet du Typ-1-Diabetes bekommen hast, denk daran, dass du mit der richtigen (Diabetes-)Einstellung alle Dinge tun kannst, die auch ein Nicht-Diabetiker tun kann.
Selbst wenn es mit den Blutzuckerwerten einmal nicht gut läuft, hast du jeden Tag aufs Neue die Chance, es morgen besser zu machen.
Was auch immer du vorhast – just do it!
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