Et voilà! Ein Drei-Gänge-Menü für zuhause!

4 Minuten

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Et voilà! Ein Drei-Gänge-Menü für zuhause!

Na, wann habt ihr das letzte Mal jemanden oder sogar euch selbst mit euren Kochkünsten beeindruckt? Heute habe ich ein superleckeres, einfach und schnell nachzukochendes und dazu noch günstiges Drei-Gänge-Menü für euch vorbereitet, welches noch dazu nicht so viele Zutaten braucht, vom Sommer inspiriert ist und mit nicht gaaanz so vielen Kohlenhydraten zu Buche schlägt. Es ist kein komplettes Low-Carb-Menü, aber das muss es ja auch nicht immer sein. Dafür ist das Menü vegetarisch und weiß trotzdem oder genau deswegen zu begeistern. Probiert es aus! Egal, ob ihr nur eines der Gerichte oder alle drei zusammen zubereitet – ich glaube, es wird euch genauso gut schmecken wie mir! Und jetzt ran an die Töpfe – los geht’s!

Heute gibt es

Vorspeise: Panisse mit Ricotta und Kräutersalat

Hauptspeise: Zucchini-Kräuter-Frittata

Dessert: Raffiniertes ofengegartes Obst mit Sahne

Damit es einfach und übersichtlich bleibt, werde ich die drei Rezepte und Zutatenlisten nacheinander aufreihen, so dass ihr auch einfach folgen könnt. Wer schon etwas fortgeschrittener in der Küche ist, findet sicher einen Weg, alles parallel zuzubereiten, aber wir wollen ja hier nichts überstürzen, es soll für alle lesbar bleiben.

Fangen wir also mit der Vorspeise an:

Panisse mit Ricotta und Kräutersalat

Panisse sind superleckere Stäbchen aus Kichererbsenmehl. Bei mir wirken Kichererbsen sehr langsam und gleichmäßig, ungefähr so wie Haferflocken, deswegen verwende ich sie gerne in meiner Küche. Zusammen mit dem Ricotta und dem Kräutersalat ein perfekter Start, der bestimmt auch als leichtes Sommerdinner eine gute Figur macht.

Quelle: Martina Trommer

Zutaten für 2 Personen

  • 1 Tasse Kichererbsenmehl
  • 750 ml Wasser
  • 1 TL Olivenöl
  • Salz und Pfeffer
  • Öl zum Braten
  • 2 Hände voll Kräutersalat (hatte eine Mischung aus Pflücksalat, Dill, Petersilie)
  • Saft und Abrieb von 1/2 Zitrone
  • 5 geh. EL Ricotta

In einem Topf das Wasser mit dem Öl erhitzen. Wenn es warm ist, aber noch nicht kocht, das Kichererbsenmehl hinzugeben und mit einem Schneebesen ca. 2 Minuten rühren, bis die Masse dicker geworden ist. Dann zu einem Holzlöffel oder hitzefesten Silikonspatel wechseln und weiterrühren, bis die Masse fest und der Teig zusammengekommen ist. In eine eingeölte Form geben, glattstreichen und erkalten lassen. In der Zwischenzeit den Ricotta mit Zitronenabrieb, Salz und Pfeffer würzen. Den Salat waschen und mit Zitronensaft massieren. Mehr braucht es an Dressing nicht. Die erkaltete Masse in etwa fingerdicke Streifen schneiden und in Öl von allen Seiten anbraten, aus der Pfanne nehmen und mit Salz und Pfeffer bestreuen. Zusammen mit dem Ricotta und dem Kräutersalat anrichten. Ich habe noch ein wenig frischen Zitronenabrieb darübergestreut. Von den Panisse bleiben auf jeden Fall welche übrig, wenn das Gericht nur Vorspeise sein soll. Die lassen sich aber super am nächsten Tag braten und weiterverarbeiten.

Hauptspeise:

Zucchini-Kräuter-Frittata

Easy peasy, super geschmackvolle Frittata, die sich fast von allein im Ofen zubereiten lässt.

Quelle: Martina Trommer

Zutaten für 1 Kastenform

  • 1 Zucchini
  • Petersilie
  • Frühlingszwiebeln
  • Salz und Pfeffer
  • 1 geh. EL Ricotta
  • 1 Schuss Milch
  • 4 Eier
  • etwas Öl und Paniermehl für die Form

Ofen auf 200°C vorheizen. Eier mit Milch, Ricotta, Salz und Pfeffer verquirlen. Eine Kastenform mit Öl bestreichen und mit Paniermehl ausklopfen. Zucchini und Kräuter waschen und kleinschneiden. In der Kastenform schichten, dann mit der Eimasse übergießen. Für ca. 30 Minuten in den Ofen schieben, bis die Eimasse gestockt und oben goldbraun ist. Unbedingt etwas abkühlen lassen, bevor ihr die Frittata anschneidet!

Dessert:

Ofengegartes Obst mit Sahne

Klingt simpel, ist auch simpel, aber unglaublich lecker! Wenn ihr nur ein Gericht nachkochen wollt, probiert es mit diesem – ihr werdet es ganz sicher nicht bereuen!

Quelle: Martina Trommer

Zutaten für 2 große Portionen (weil’s so lecker ist)

  • 2 Pfirsiche
  • 2 Hände voll Beeren nach Wahl (ich hatte hier Himbeeren und Brombeeren)
  • Balsamico-Essig
  • Salz und Pfeffer
  • 1 Packung Schlagsahne (ich hatte hier vegane, ihr könnt die nehmen, die euch passt)
  • 1/2 Vanilleschote
  • 1 TL brauner Zucker

Den Ofen vorheizen auf 200°C. Die Pfirsiche waschen und vierteln, die Beeren waschen. Das Obst mit etwas Balsamico (keine Angst!), Salz und Pfeffer in eine Auflaufform geben und in den Ofen schieben, bis es weicher ist und sich etwas Saft gebildet hat. Die Sahne mit der Vanille und dem Teelöffel Zucker aufschlagen. Das Obst kurz ein wenig abkühlen lassen und dann mit der Sahne servieren. Ein Sommertraum, sag’ ich euch!

Kocht ihr auch manchmal Menüs für euch oder eure Liebsten? Sagt mir bitte unbedingt, wenn ihr ein Rezept oder das Menü ausprobiert habt! Ich möchte wissen, ob es geschmeckt hat! Ich hoffe, ich konnte euch inspirieren. Viel Spaß beim Kochen!


Ein weiteres Menü von Tine gibt es hier: All I want ist carbs – aus einem schnellen Italo-Menü zum Angeben!

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  • Hallo Zusammen,
    ich reise seit meinem 10. Lebensjahr mit Diabetesequipment…
    Auf dem Segelboot mit meinen Eltern, auf Klassenfahrt in den Harz direkt nach meiner Diagnose 1984. Gerne war ich wandern, am liebsten an der Küste. Bretagne, Alentejo, Andalusien, Norwegen. Zum Leidwesen meiner Eltern dann auch mal ganz alleine durch Schottland… Seit einigen Jahren bin ich nun als Sozia mit meinem Mann auf dem Motorrad unterwegs. Neben Zelt und Kocher nimmt das Diabeteszeug (+weiterer Medis) einen Großteil unseres Gepäcks ein. Ich mag Sensor und Pumpe- aber das Reisen war „früher“ leichter. Im wahrsten Sinne es Wortes. Da eben nicht so viel Platz für Klamotten bleibt, bleiben wir (noch) gerne in wärmeren Regionen. Wo ist bei fast 40 Grad Sonnenschein der kühlste Platz an einem Motorrad? Und was veranstalten Katheter und Schlauch da schon wieder unter dem Nierengurt? Nach einem Starkregen knallgefüllte, aufgeplatzte Friotaschen auf den Motorradkoffern, bei den Reisevorbereitungen zurechtgeschnippelte Katheterverpackungen, damit einer mehr in die Tupperdose passt… Oft muss ich über so etwas lachen- und bin dankbar, dass mir noch nichts wirklich bedrohliches passiert ist.
    Im September waren wir auf Sardinien und auf dem Rückweg länger in Südtirol. Ein letztes Mal mit meiner guten, alten Accu-Check Combo. Jetzt bin ich AID´lerin und die Katheter sind noch größer verpackt… 😉
    Mein „Diabetesding“ in diesem Urlaub war eine sehr, sehr sehr große Sammlung von Zuckertütchen. Solche, die es in fast jedem Café gibt. Die waren überall an mir… in jeder Tasche, in der Pumpentache, überall ein- und zwischengeklemmt. Und liegen noch heute zahlreich im Küchenschrank. Nicht, weil sie so besonders hübsch sind und / oder eine Sammlereigenschaft befriedigen… Ich habe beim Packen zu Hause auf einen Teil der üblichen Traubenzuckerration verzichtet, da ich nach jedem Urlaub ausreichend davon wieder mit nach Hause schleppe.
    Da wollte ich wohl dann bei jeder sich bietenden Gelegenheit sicherstellen, bei Unterzuckerungen trotzdem ausreichend „Stoff“ dabei zu haben…
    Ich freue mich auf den nächsten Urlaub und bin gespannt, was für eine Marotte dann vielleicht entsteht. Und, ob ich vom AID wieder in den „Basalratenhandbetrieb“ schalte.
    Die Marotte allerdings kündigt sich schon an. Da ich ja nun das Handy dringend benötige, habe ich bereits eine Sicherungsleine an Handy und Innentasche der Jacke befestigt. So kann ich das Handy zum Fotografieren oder für das Diabetesmanagement heraus nehmen -ohne dass es die Alpen hinunter- oder ins Wasser fällt. Diabetesbedingte Paranoia. 😉
    Wenn ´s weiter nichts ist… .
    Ich würde übrigens lieber ohne Erkrankungen reisen. Aber es hilft ja nichts… und mit Neugierde, Selbstverantwortung und ein bisschen Mut klappt es auch so.
    Lieben Gruß und viel Vorfreude auf die nächsten Urlaube
    Nina

    • Hallo Nina,

      als unser Kind noch kleiner war, fand ich es schon immer spannend für 2 Typ1 Dias alles zusammen zu packen,alles kam in eine große Klappbox.
      Und dann stand man am Auto schaute in den Kofferraum und dachte sich oki wohin mit dem Zuckermonster,es war also Tetris spielen im Auto ;). Für die Fahrten packen wir uns genug Gummibärchen ein und der Rest wird zur Not dann vor Ort gehohlt.
      Unsere letzte weite Fahrt war bis nach Venedig

  • gingergirl postete ein Update vor 2 Wochen, 1 Tag

    Hallo zusammen meine name ist chiara und ich bin seit knapp 3 monaten mit der diagnose diabetes typ 1 diagnostiziert. Eigentlich habe ich es recht gut im griff nach der diagnose die zweite woche waren meine werte schon im ehner normalen bereich und die ärzte waren beeindruckt das es so schnell ging da ich aber alles durch die ernährung verändert habe und strickt mich daran halte war es einfach und man sah es sofort.
    Ich habe ein paar Fragen kann man überall am oberarm den sensor ansetzten( da ich ihn jetzt eher etwas hoch habe beim muskel) und muss man jeden dexcom g7 sensor kalibrieren am anfang beim wechseln? .
    Und ich habe bei den overpatch pflastern immer so viel kleberesten am arm kann das am pflaster liegen? Weil es ist ein transparentes und ich habe das gefühl es kriegt wie keine luft… Ich hab mir jetzt nur mal neue pflaster bestellt aber bei einem ist kein loch wo der dexcom ein löchli hat
    Und wie ist das bei euch wegen abnehmen funktioniert das oder nicht?
    Und wie spritzt ihr wenn ihr ihn der Öffentlichkeit seit an einem fest /Messe oder so?
    Da ich nicht immer auf die Toilette renne kann?
    Danke schonmal im Voraus

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    • Hallo,

      Als ich noch die ICT Methode hatte habe ich bei Konzerten oder Messen mir das Kurzzeitinsulin in den Bauch gespritzt und das Langzeit oben am Gesäß.Hat meist keiner mitbekommen.
      Meinen Sensor setzte ich oben am Arm,ist für mich angenehmer 🙂
      Ich bin froh das die Technik so gut ist und nicht mehr so Steinzeitmäßig wie vor 42 Jahren *lach*

      LG Sndra

    • Hallo Chiara! Mit dem Spritzen habe ich es wie Sandra gemacht. Abnehmen ist echt schwierig – ich komme da nicht gut weiter, ich muss aber auch für zwei weitere Leute kochen und deren Essenswünsche sind da nicht unbedingt hilfreich. LG

  • hexle postete ein Update vor 2 Wochen, 3 Tagen

    Hat jemand Tipps bei einer Pfalsterallergie gegen dexcom g6. Ich muss die vorhandenen Sensoren noch verwenden, bis die Umstellung auf g7 durch ist.

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